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Signalqualität

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von paula4711, 9. Juni 2003.

  1. ainhoa

    ainhoa Junior Member

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    hi smart,
    dass die stellung so gut wie keine rolle spielt, kann ich aus eigener erfahrung so nicht bestaetigen.

    dazu folgendes zitat aus dem internet: Ein wichtiger Faktor, besonders bei digitalen Empfangsanlagen, ist eine hohe Kreuzpolarisations-Entkopplung. Zur besseren Ausnutzung des verfügbaren Frequenzbereiches werden die Signale von den Satelliten in vertikaler und horizontaler Polarisation übertragen. Für die exakte Trennung dieser beiden Ebenen muss der Konverter genau ausgerichtet sein. Ist dies nicht gewährleistet, stören sich die beiden Polarisationen und der Signal/Rauschabstand wird entsprechend schlechter. Durch drehen des LNB erfolgt die Einstellung der Polarisation. Der Einsatz eines Antennenmessgerätes mit Spektrum-Analyser oder direkter C/N-Anzeige vereinfacht die korrekte Justierung. Ein falscher Winkel von lediglich 2-3° kann die Schlechtwetter-Reserve einer Empfangsanlage massiv verschlechtern.

    wenn du nun bei web page hier zum beispiel den drehwinkel des lnb fuer verschiedene orte in deutschland bei z-b. astra anzeigen laesst, wirst du eine ueberraschung erleben. ich denke mal, dass man kathrein zu den spezialisten zaehlen kann.

    also... einfach mal das lnb drehen und am receiver die signalqualitaet beobachten.

    natuerlich ist es moeglich, dass dort, wo du wohnst, eine nahezu senkrechte position optimal ist.

    gruss aus mallorca. ainhoa :cool:

    <small>[ 13. Juni 2003, 10:16: Beitrag editiert von: ainhoa ]</small>
     
  2. smart

    smart Silber Member

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    Hi ainhoa,

    da du die Firma Kathrein erwähnst.
    Wenn man sich deren Azimut-/Elevationstabelle auf deren Homepage anschaut, kann man feststellen, dass der Wert für die Verdrehung des LNBs bei Astra innerhalb ganz Deutschland maximal nur ca. 3,5° beträgt.
    Da ich kein Messgerät zur Verfügung habe, um die Auswirkungen des Verdrehens genau zu erfassen, habe ich mich schon vor längerer Zeit bei der Firma Kathrein dazu erkundigt.

    Hier die Antwort (Originalzitat Kathrein):

    "Die Polarisationsvoreinstellung für ASTRA bei der Anlagenmontage innerhalb Deutschlands ist sehr gering ( ~ - 1,5°) wie Sie ja bereits erfahren haben.
    Bei solch kleinem Wert kann das LNB auch senkrecht montiert werden ohne entscheidende Beeinträchtigung des Signals."


    Habe im übrigen auch schon gelesen, dass die LNBs da eine kleine Korrekturmöglichkeit haben sollen und geringe Differenzen ausgleichen können.

    gruss
    smart
     
  3. ainhoa

    ainhoa Junior Member

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    hi smart,
    natuerlich hast du recht, das der verstellwinkelbereich innerhalb deutschlands nicht sehr gross ist.
    ich habe dir ja das zitat eines satellitenexperten angegeben, der ab einem winkel von 2-3grad fehlstellung von einer verschlechterung ausgeht.
    wenn man z.b. in frankfurt an der oder wohnt, ist der erforderliche winkel +3.4 und in aachen z.b. -3.5. nach ansicht des satexperten fuehrt dann eine exakte senkrechtstellung, oder vielleicht sogar eine leichte verdrehung in die falsche richtung (z.b. 1grad) sehr wohl zu einer verschlechterung.
    daher mein tip, auf alle faelle die optimale lnb-position zumindest zu ueberpruefen. gerade bei receivern mit schwachen tunern halte ich es je nach wohnort in deutschland fuer empfehlenswert.
    gruss aus mallorca. ainhoa :cool:
     
  4. smart

    smart Silber Member

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    aber wahrscheinlich nur sehr gering (ausgehend von Senkrechtstellung) und nur mit Messgerät feststellbar.

    Wer sich die Mühe machen möchte, da noch etwas herauszukitzeln kann das ja gerne tun.
    Aber wer, ausser den Fachleuten, hat schon ein Messgerät zur Verfügung?

    gruss
    smart
     
  5. ainhoa

    ainhoa Junior Member

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    hi smart,
    also ich kontrolliere die optimale lnb-stellung mit meinem humi5400. der hat eine sehr grosse sigalstaerke und -qualitaetsanzeige mit zusaetzlicher prozentangabe.
    ich war ziemlich ueberrascht, wie bei meiner antennenmontage bei nur geringfuegiger lnb-drehung aus der optimalen-lage (ich schaetze circa 3grad) die signalqualitaet spuerbar runterging.
    ich hatte zwar dann immer noch ein bild, aber die montage erfolgte bei wolkenlosem himmel, wie so oft hier breites_ , und ich kann daher nicht sagen, wie stark der erhebliche rueckgang der signalqualitaet in meinem fall bei schlechtem wetter beeintraechtigend wirkt.
    aber eine noch staerkere drehung um ca 5grad bei schoenem wetter fuehrte bei mir bei programmen mit geringer sendeleistung zum bildausfall. meine dbox1 konnte in dieser stellung aber noch einige programme empfangen, waehrend beim humi wie gesagt, nichts mehr ging -&gt; tuner.
    aufgrund dieser erfahrung gab ich halt diesen tip und insbesondere, weil ich schon viele antennen gesehen habe, bei denen das lnb durch achtlose montage aus der senkrechten in die verkehrte richtung verdreht war.
    gruss aus mallorca. ainhoa :cool:
     
  6. smart

    smart Silber Member

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    Hallo ainhoa,

    im allgemeinen sind die Anzeigen der Receiver zu träge und zu ungenau, um eine konkrete Aussage über die tatsächliche Signalqualität machen zu können.

    Ich schätze auch, dass im Falle von Astra eine geringe Verdrehung (bis ca. 3°) aus der Vertikalen heraus zu keiner spürbaren Veränderung der Signalanzeigen des Receivers führt. Wenn dann aber weiter verdreht wird, wird das Signal sicher rapide schwächer werden. Genaueres lässt sich aber sicher nur mit einem Messgerät sagen.
    Dass unterschiedliche Tunertypen hier geringfügig früher oder später "einbrechen" ist auch klar. l&auml;c

    gruss
    smart
     
  7. dvb-fan

    dvb-fan Junior Member

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    @paula4711
    Was du beschreibst (dein Receiver funktioniert an einer anderen Anlage problemlos, und an deiner Schüssel funktionieren andere Receiver), könnte auch die Folge einer Übersteuerung sein. Eine 80er-Schüssel ist für eine Astra-Einzelempfangsanlage schon etwas gross. Kombiniert mit einem aktuellen LNB und einem guten, relativ kurzen Kabel bringst du so einen Pegel von 80 bis 90 dBµV auf den Receiver, und das ist eventuell mehr, als dieser vertragen kann (55 bis 65 dBµV genügen für einen perfekten Empfang). Eine Übersteuerung ist ohne professionelles Messgerät schwer zu erkennen, weil sie sich genau gleich auswirkt wie ein zu geringer Signalpegel (sogar die Pegelanzeige vieler Receiver beginnt ab einem bestimmten Punkt wieder zu sinken, wenn man den Pegel kontinuierlich weiter erhöht!). Leih' dir doch einmal einen handelsüblichen Dämpfer aus (direkt vor dem Receiver einbauen). Falls du noch einen sogenannten Satslope rumliegen hast, kannst du auch damit probieren.

    Eine korrekte Pegelmessung ist übrigens nur bei gerasteter FEC und kompensierter Bandbreite möglich. Bloss analog gemessene Pegel liegen deutlich zu tief.