Sicherheitsrisiko DSL

Anzeige

Was ich noch anmerken möchte: Weniger ist manchmal mehr. Also ich rate dringend davon ab mehrere Sicherheitsprogramme für den gleichen Zweck zu installieren, da diese Programme sehr eitel sind und eine Konkurrenz im eigenen Gewässer nicht dulden. (Fast so wie ich ).
Virenscanner (z.B.) teilen das aber recht bereitwillig bei der Installation mit.
<-Das ist Bernd, er hat noch keine Firewall
<-Das ist Hubert, er benutzt bereits eine Firewall
<-Das bin ich, wenn ich über das Thema rede

 

und das ist OTTO und der Lebenslauf seines PC's:

<- Am Anfang
<- In der Mitte
<- Zum Schluß

 

Recht hast du. Das ist aber nunmal nicht zu ändern, ohne dass man massivst an Komfort verlieren würde.
Aber da ich zu 99% sowieso Linux verwende (Windows nur zum ganz selten mal was zocken) kann sich hier sowieso kein Trojaner/Dialer oder so ein Mist einnisten und irgendwas versenden/anwählen. Das ist ja das was ich Microsoft am aller meisten verüble, dass sich vom Benutzer völlig unbemerkt oder nur mit hirnlosen "Sicherheitsabfragen", wo 90% der Leute auf JA klickt, via ActiveX beim IE alles mögliche aufm einem Rechner installieren und ausführen lässt. Und siehe Blaster etc. sogar ganz ohne Interaktion sich stillschweigend was aufgrund einer Sicherheitslecks installiert und ausführt.

Wenn ich hier unter Gentoo Software installieren will, geht das nur unter striktem Root-Access, der auf der Konsole ein Passwort abfragt. Und zwar bei jeder Software. Selbst wenn man im Windows nur als "Benutzer" eingeloggt ist, kann sich so ein Dialer installieren, eine absolute Unmöglichkeit.

Und diese virenfeindliche Betriebssystemstruktur wie Linux sie hat (alle relevanten Dateien schreibgeschützt, root access bei kritischen Systemelementen und totale Kontrolle über den Recher) erspart mir jeglichen Virenscanner, Softwarefirewall und den ganzen Mist.
Es ist irgendwie unglaublich, dass man sich für teures Geld als Windows-User diese Progs noch hinzukaufen und herbe Leistungseinbrüche hinnehmen muss, nur weil Microdoof nicht fähig ist ein gut strukturiertes Betriebssystem auszuliefern.

 

Dialer haben unter DSL generell keine Bedeutung.
Gruß Gorcon

 

Ich hab aber noch ein ISDN-Adapter dran zum Fax-Versand und auf bestimmte Bereiche des Rechenzentrums meiner Uni kann man auch nur mit Dial-Up DFÜ sich einwählen (wird aber immer mehr auf VPN umgerüstet). Unter Windows ist das Ding generell vom Netz abgekoppelt.

 

Wenn das Teil nur für Fax Versand ist kann man aber die Treiber entfernen so das sich es sich nicht ins Internet einwählen kann.
Gruß Gorcon

 

Huch, ich dachte schon der Flame Linux vs. Microsoft würde nie losgehen.
Na Gott sei Dank hat endlich jemand damit angefangen.
Es gibt unter Linux auch Exploits, die Dir eine root-shell in die Hände legen und was man mit einer rootshell so alles machen kann, brauch ich Dir ja net zu erzählen.
Die Kiddies machen sich aber net die Mühe um das auszunutzen, da man aufgrund mangelnder Verbreitung von Linuxsystemen damit wohl kaum einen Schaden anrichten wird.
Erst wenn Linux eine ausreichende Verbreitung findet, werden auch Sicherheitslöcher ausgenützt werden.
Ausserdem hängt es immer davon ab, wie man mit Linux arbeitet. Der Normaluser kann genausogut als root am Linuxrechner arbeiten und dann sind viele der Sicherheitsfeatures wie weggeblasen.

 

Und wer sagt mir, dass nicht gerade solche sorglosen Linuxfans die Viren, Trojaner, Backdoors usw. weiterverbreiten? Es mag ja sein, dass diese Schädlinge deinem System nichts antuen, noch nicht, aber es gibt bereits genügend Ungeziefer, welches sich auf Linuxrechnern rumtreibt und irgendwelche Schadensfunktionen vorhat, und wenn es die ist, sich von dem Linuxrechner aus weiterzuverbreiten. Ohne Virenscanner, die es ja für Linux auch gibt, erfährst du es selber gar nicht.

 

Sicher gibt es bei linux auch exploits, allerdings sind diese nach ihrer Entdeckung binnen Stunden durch den Open-Source Charakter gefixt. Bei Microsoft dauert sowas als Wochen! Und dieses sind meist auch geringfügigste Bugs, die bei MS überhaupt nicht gefixt würden. Wenn man hingegen bei Windows da immer liest "ein Eindringlinkg könnte durch eine Lücke von aussen die vollständige Steuerung des Computers übernehmen" bla bla...

Und Linux-Benutzer gehören auch nicht zu der Gattung PC-User, die kein einziges Update einspielen.

Und wie soll ein Linux Rechner als Virenschleuder fungieren? Der Apache hat ganz im Gegensatz zum IIS keinerlei solche Schwächen. Wer natürlich nen Mailserver offen hat und diesen nicht mit einem vernünftigen Passwort versieht, der gehört wirklich angespitzt und in den Boden gerammt.

 

AW: Sicherheitsrisiko DSL

Ach BlackWolf,
so langsam macht mir die Diskussion mit Dir keinen Spaß mehr. Wenn Du selbst weißt, wie Linux als Virenschleuder funktionieren könnte, dann - ja dann können wir uns mal weiterunterhalten. Für den Moment sehe ich da keine gemeinsame Wissensbasis und leider ist das Leck zu groß um es im Rahmen eines Beitrags aufzufüllen.
Alles halb so wild - es gibt noch andere Themen.