SES in wirtschaftlicher Schieflage

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Dann werden sie wohl überlegen müssen, was mit den restlichen Bandbreiten passiert. Eventuell könnten ja dort Daten übertragen werden für Sat-Internet etc. Denen wird schon was einfallen. Es ist ja nicht so, das man am Hungertuch nagt. Die Marge wird eben kleiner, man war ja all die Jahre nahezu konkurrenzlos und verwöhnt. Zeiten ändern sich eben, und Bäume wachsen nicht in den Himmel. Es gibt jedenfalls kein grenzenloses Mehr Mehr Mehr, das hat die Welt spätestens durch Corona erfahren. Mein Mitleid hält sich hier in Grenzen.

 

Immer wieder schön hier zu lesen, wie sich Einige an HD+ abarbeiten, obwohl es sich hier um den Satellitenbauer aus Luxemburg handelt und nicht um SES Astra Deutschland.
Es geht dabei um Einsparungen und Umstrukturierungen beim Satellitenbauer aus Luxemburg in den internationalen Niederlassungen. Hier speziell um die Standorte in Brüssel, Warschau und Zürich sowie die Dependancen in Großbritannien auf der Isle of Man und in London.

Die Beute wurde ausgelegt und die Aasgeier haben sich darauf gestürzt!

 

Richtig. Die Schaffung der Übertragungsinfrastruktur hat einmal viel Geld gekostet, und die Ammortisation ist nun rückläufig.
Das Geschäftsprinzip funktioniert allerdings nur wenn gewisse Mindesteinnahmen über die Vermietung der Transponder für x Jahre gewährleistet ist,
denn der Sat-Betreiber muss bei der Übertragungs-Infrastruktur finanziell in Vorleistung gehen, solange keinerlei Verträge mit Kunden bestehen.

 

Die Transponder gehören alle SES Astra. Die Unternehmen welche Übertragungskapazität angemietet haben bestimmen wofür diese genutzt wird – im Rahmen des Mietvertrages mit SES Astra, natürlich.

Die laufenden Betriebskosten für SES Astra, ja, weitestgehend.

Weshalb sollte SES Astra TV-Programme abschalten? Das Unternehmen ist Satellitenbetreiber und welche TV-Programme – solange die Inhalte legal sind – in welcher Qualität gesendet werden ist für SES Astra selber nicht von Belang.
Die größere Programmanbieter mieten sowieso komplette Transponder, und es interessiert SES Astra nicht ob die TV-Programme in SD oder HD ausgestrahlt werden; hauptsache die erbrachte Dienstleistung wird von den Inhalteanbietern bezahlt.

 

Sehr richtig. Den Autor des Nachrichtenbeitrages bitte ich an dieser Stelle darum keine irreführenden Informationen zu verbreiten... und auf die Wortwahl zu achten.
Satellitenbetreiber SES Astra, nicht Satellitenbauer SES Astra.

 

Das ist jetzt aber ein Widerspruch, denn ohne HD+ würde es wohl weniger SD-Programme geben.

 

Habe ich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, es müssten mehr HD+ Kunden sein um hier Geld zu generieren.
Die dadurch zusätzlichen SD Sender werden wohl nicht so viel Geld bringen.

 

Der Trend geht hin zu VoD, eindeutig. Noch mehr TV-Programme in linearem Broadcast lohnen sich für die Anbieter nicht. Das lässt sich für diese nicht refinanzieren; weder über Werbung noch über monatl. Gebühren.

Ich frage mich ohnehin für wie lange in Europa noch TV-Programme per Satellit ausgestrahlt werden.
Wenn dann mal – in Deutschland, nach 2025 – Breitband-Internet als Grundversorgung gesetzlich festgeschrieben wird... Weshalb sollten die TV-Anbieter ihre Inhalte noch über Satellit verbreiten, wenn das per Breitband-IP-Multicast preiswerter möglich ist?

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Der Zeitpunkt steht noch nicht felsenfest, aber Streaming über Breitbandnetze wird TV-Broadcast – in den nächsten 20 Jahren – ablösen.

 

Zustimmung, dann kann man aber auch den klassischen Kabelanschluss in Frage stellen. Wollen das wirklich die meisten Sat und Kabelkunden?

 

Ach Männer, das kommt doch sowieso alles und nennt sich DVB-5G.
In den USA wurden schon Testweise ein NBA und ein NFL Spiel über DVB-5G gestreamt.
Und NBC war beim NFL Spiel begeistert über die Bandbreiten und die Detailgetreue die und die Möglichkeiten beim Sport bei Wiederholungen (gerade bei NFL und 360° Ansichten bei Wiederholungen) möglich waren.

Und, angeblich gibt es in Österreich schon einen Testbetrieb was DVB-5G angeht.

Und ich kann mir sehr gut vorstellen das es dann, da ja viele ihre Hardware nicht gleich tauschen wollen, einen DVB-5G/HDMI Adapter geben wird.
Der Adapter greift das DVB-5G Signal ab und gibt es dann weiter an HDMI für die Bildweitergabe.

Und dann sind SAT und KabelTV dort wo Sie eigentlich seit Anfang/Mitte 2000er Jahre hin gehören (bis dorthin hatten Sie sehr wohl Berechtigung).
Nämlich auf den Friedhof der Geschichte