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SES überträgt 4K-Signal über Satellit - Update: Marktfähig 2015

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. September 2012.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit - Update: Marktfähig 2015

    Da entstehen praktisch keine Verluste. DCT (und DST) sind auf 12-bit verlustfrei, Motion Compensation ebenfalls. Nur bei einer einzigen Stelle, beim Weglassen von hochfrequenten AC-Koeffizienten entstehen Verluste. Die Werte existieren (bzw. sind < 0.5) aber gar nicht, wenn via Prediction der Block vorhersagbar ist. Je weiter die Prediction verbessert wird durch neue Techniken, desto weniger hochfrequenter Anteil ist vorhanden, desto weniger Koeffizienten müssen weggelassen werden. Desto exakter läßt sich das Bild rekonstruieren.

    Und wenn das Bild schlecht wird, oder man Artefakte sieht, dann ist genau das übermäßig passiert: Zu viele Koeffizienten wurden entfernt. Weil die einzuhaltene Bitrate zu niedrig war -oder- weil der Encoder nicht genügend Zeit hatte, alle Möglichkeiten zur Prediction-Bestimmung durchzugehen. Denn genau das macht der, alle Fälle durchspielen und schauen, welcher am besten paßt.

    Alle anderen Effekte, Frame-Pumpen, Verwaschunen etc. sind zumeist feherhafte Implementierungen. Da werden DCTs eingesetzt, die nicht 100% IEEE-konform sind, dafür aber 3x so schnell. Hat aber mit dem Standard nichts zu tun. Und zudem wurden noch Loop-Filter und De-Ringer spezifiziert, bei denen der Encoder feststellt, oh zu starke Verluste, da muss der Decoder den Macroblock-Übergang weichspülen. Bei eine hohen Bitrate werden aber alle Filter abgeschaltet.

    Für ein optimales Bild braucht es nur 2 Dinge: Zeit und Bitrate. Je weniger Zeit, desto höher muss die Bitrate werden (Realtime-Encoding). Ansonsten, gibt man einem 2K-Bild (24p) etwa 6-8 Mbit/s bei AVC mit High-Profile (5.0) und genügend Zeit zur optimalen Prediction-Bestimmung, dann ist das ausgegebene Bild so optisch perfekt am Original, dass das bloße Auge keine Unterschiede bemerken kann. Bei HEVC wären es wohl noch 4-6 Mbit/s.

    4K Bilder sind 4-fache Auflösung, bei AVC werden das dann etwa 1.5-2.0 fache Bitraten, die nötig sind. HEVC könnte einen Faktor von unter 1.5 schaffen.
     
  2. Premier4All

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit

    Hast bis 2015 Zeit dir 10 000 Euro zu sparen. :D
     
  3. Kai F. Lahmann

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit

    Vorstellen konnte ich mir auch einen europaweiten Premium-Pay-TV-Sender, der bei den verschiedenen Pay-TV-Plattformen dazu gebucht werden könnte. Sowas auf Astra würde grob die halbe EU als potentielle Kunden haben, so dass es sich dann lohnen könnte.
     
  4. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit

    Euro2160? ;)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Euro1080
     
  5. b-zare

    b-zare Gold Member

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit - Update: Marktfähig 2015

    progressive oder interlaced? :p
     
  6. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit

    Mir würde es schon reichen wenn die HD Sender wenigstens endlich mal richtig Schmalkost-HD (720p oder 1080i) senden, und bei den HD-fähigen Studios, Bsp. heute, die endsprechende Taste gefunden würde.

    Grundsätzlich ist die technische Entwicklung aber sehr positiv, außer dass es naturgemäß UHD+ geben wird.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit - Update: Marktfähig 2015

    Zeit ist genau der Faktor der bei der Live-Übertragungen nicht vorhanden ist. Solche Dinge wie Spielfilme oder Serien können bereits vorher optimal kodiert werden, aber bei Liveinhalten ist das nicht möglich. Da kann man dem Encoder ein paar Sekunden Vorlauf geben, das wars dann aber auch schon.

    Noch kritischer ist die Lage bei Anwendungen wie z.B. Videokonferenzen, da ist jeder Sekundenbruchteil Latenz unerwünscht.

    Stellt sich die Frage wann die Encoder für Liveübertragungen entsprechend ausgereift sein werden. So niedrig kann die Bitrate nicht ausfallen im Vergleich zur Offline-Kodierung.

    Was sich noch stellt ist die Frage der Verfügbarkeit der Endgeräte. Neue Angebote könnten so ab 2016 in HEVC gesendet werden. Viel früher denke ich nicht dass es passende Geräte in größeren Umfang geben wird.

    Viel spannender finde ich derzeit die Frage welcher Codec bei HTML5 Video das Rennen machen wird...
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2012
  8. King66

    King66 Senior Member

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit - Update: Marktfähig 2015

    Da wirst Du wohl leider recht behalten, bei uns hier wird es wohl wieder ewig dauern bis sich 4k ansatzweise durchsetzt und natürlich macht 4k nur für Fenseher ab 60 Zoll Sinn. Wollte ja eigentlich nur sagen: Live und selbstgesehen auf einem 84 Zoll TV sieht es schon extrem toll aus. Mehr nicht.
     
  9. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit

    Sowas in der Art, nur eben durch Kooperation mit den großen Pay-TV-Plattformen wesentlich besser vermarktet.
     
  10. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: SES überträgt 4K-Signal über Satellit - Update: Marktfähig 2015

    Es wäre technisch kein Problem, dass TV-Sender ihr Programm 1 Minute versetzt ausstrahlen und während dieser Verzögerung optimal kodieren. Ändert aber den Status-Quo, da gibt's Hemmungen, weil das dann nicht mehr Live wäre. Völlig Banane bei 24h-Konservensendern, aber die Hemmungen sind dennoch da.

    Das ist nicht schwer: MPEG LA Lizenzgebühren bleiben? WebM/VP8. Lizenzgebühren werden mal wieder realistisch? AVC.