Servicewüste Deutschland?

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AW: Servicewüste Deutschland?

Tja, da ist die Frage, was sie gedacht haben:

Denken sollten sie:

"Der arme Tourist, kennt sich hier nicht aus. Dem muss ich helfen."

Gedacht haben sie ja vielleicht:

"Dummer Ausländer, hält sich hier in D auf und kann nicht mal richtig Deutsch. So der den ****** mal wieder in Ordnung bringen."

 

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Die hätten gar nichts gemacht. Hausverbot hätte bei einem Touristen eh nicht viel gebracht.

 

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Man hätte bei der Euroumstellung gar kein Bargeld mehr ausgeben sollen. Dafür hätten alle kostenlos eine Geldkarte bekommen sollen. So ist kein Einzelhändler für Geldkarten ausgerüstet. Lediglich im Parkhaus und im Bus kann man mit Geldkarten zahlen. Traurig eigentlich. Was hätte man nicht alles in den Griff bekommen können... Schwarzgeschäfte jeglicher Art, die Kosten für die Herstellung von Geldscheinen und Münzen, Zeitverluste beim Einkauf usw.

On Topic: Unmöglich, den Kunden alles wieder einräumen zu lassen. Ich hätte den Laden verlassen ohne die Sachen wieder einzuräumen.

 

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Aha.
Und was machste dann, wenn Du einem Kumpel ne CD abkaufen willst (ok, Überweisung). Wie organisiert du ein kleines Vereinsfest im Wald, wie pumpst du jemandem 5 Euro? Was macht der fahrende Einmannbetrieb der von Krämermarkt zu Krämermarkt tingelt, ...

 

AW: Servicewüste Deutschland?

Das wäre mit Überweisungen oder tragbaren aufladegeräten doch auch möglich?

Wenn man es wollen würde könnte man da sicherlich etwas gutes raus machen.

Naja wäre da nicht dasselbe system möglich wie in den bussen? Die haben ja auch keine direkte verbindung zu den banken. Deswegen können die auch nur geldkarte.

 

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Klar. Warum einfach, wenns auch kompliziert geht ...

 

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Mal was zu den Kostenfür den Einzelhandel.

 

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Aber die dann notwendigen 3-4 Euro* Mehrkosten beim Einkauf für die Kartengebühr zahlt man gerne? Ach ne, das würde ja die Allgemeinheit über höhere Verkaufspreise finanzieren.

* Die Kartengebühr ist zwar nicht ganz so hoch, aber mein Vorredner hat ja auch übertrieben.

 

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Wenn man sich dran gewöhnt hat ist das sicherlich nicht mehr viel komplizierter als jetzt schon.

Ob ich nun geld zähle und tausche oder eine zahl eintippe und eine karte dafür nutze.
Komplizierter wird es nur weil man die gewohnheit nicht hat.

 

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Warum sollte man das so machen?
Ich bin zur Zeit in Schweden und hier kann man bei jedem noch so kleinem Coop, Konsum (ja, gibts hier auch), ICA, Hemköp, Lidl, Plus usw. mit sämtlichen Kreditkarten sowie EC und Maestro zahlen. Dauert auch nicht viel länger als mit Bargeld, denn deren "Workflow" ist entsprechend aufgebaut.
Hier ist das Bezahlen mit Karte was völlig selbstverständliches.

Der Grund, weshalb bei uns die Supermärkte nur schwer Geldkarten akzeptieren ist ein anderer: Zinsverluste. In dem Moment, wo das Bargeld in der Kasse liegt, kriegt es für den Supermarkt Kinder. Bei Geld-/Kreditkarte ist das nicht der Fall. Ich kann mich noch an die Mitte der 1990er erinnern, wo noch nicht einmal der Mediamarkt eine Geldkarte akzeptiert hat.