Servicewüste Deutschland?

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AW: Servicewüste Deutschland?

Es gibt zwar große Disklussionen darüber wie viel die großen Keditkartenfirmen VISA und MasterCard von den Händlern an Gebühren verlangen dürfen. Ich glaube sogar mal was gelesen zu haben das sich die EU damit beschäftigt hat.
Nur stellt sich mir die Frage ist das in anderen Ländern dann schon mit einkalkuliert in den Preis oder sind dort die Gebühren von VISA und Co geringer? Und warum bringt es der Einzelhandel der immer so jammert nicht fertig Kundenfreundliche Lösungen anzubieten?

 

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Endlich jemand, der sich mit mir darüber ärgert. Nebenbei wundern sich viele Leute, wenn dann schon am 15. eines Monats das Girokonto im Minus ist. Mit so einem Kärtle fehlt oft der Bezug zum Wert des Geldes und es wird auf Teufel komm raus eingekauft.

 

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Weiß ich auch nicht. Kann natürlich auch dran liegen, dass die Gebühren immer geringer werden pro Transaktion, je mehr auf diese Art zahlen. Da in Europa der Maestro-Standard über die EC-Karte sich inzwischen weitgehend durchgesetzt hat, gibt es im Supermarkt für mich eh keinen Grund für die MasterCard, Visa oder ähnliches.

Es ist nun mal so, dass Deutschland (aber auch andere Länder - also bitte nicht immer dieses Schwarzweiß-Bild hier böses Deutschland, dort alle anderen Länder malen) ein Bargeldland ist. Gibt sicher viele Gründe dafür und auch ganze Abhandlungen drüber. Wenn ich meine Zeitung am Kiosk kaufe, seh ich aber auch wirklich exakt keinen trifftigen Grund, eine Kreditkarte zu nutzen. Wenns denn unbedingt kein Bargeld sein darf, gibts immer noch die Variante Geldchip, die sich allerdings nicht recht durchsetzt, obwohl sie eigentlich sehr einfach ist, da keine großartigen Transaktionen notwendig sind.

 

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Da stimme ich voll zu. Auch deshalb zahle ich im Inland fast immer bar.
Trotzdem finde ich, es sollte jeder selbst entscheiden können, ob er bar oder mit Karte zahlt. Übrigens müsste man von der Logik her auch EC-Karten im Supermarkt zurückweisen.

 

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M.E. nein. Begründung: Der Discounter-Markt in Deutschland ist einer heftigsten Preiswettbewerbe weltweit. Einzig und allein ein Kriterium ist für die Betreiber relevant: Möglichst geringe Kosten. Und hier gibts nunmal einen großen Unterschied zwischen EC-Karte und "echter" Kreditkarte.

 

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Aber mit einer EC-Karte kann man ja sein Konto auch überziehen. DAS ist dem Einzelhandel aber ziemlich egal. Es geht also nur um geringe Kosten für die Märkte selbst.
Bei einer Sache freilich müssen wir uns hier selbst fragen (und nicht nur in Supermärkten), warum wird bei uns meist zuerst nach dem Preis einer Ware/Dienstleistung gefragt, dann erst nach ihrer Güte? Ist das typisch deutsch?

 

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Ja. Genau so hab ichs ja auch gemeint.

Oh nee. Bitte nicht diese Diskussion. Da krieg ich jedesmal die Krise. Da hab ich früher im Studium einfach zu viel Mikroökonomie und Soziologie abgekriegt

 

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Stimmt.Auch ich habe manchmal mit Karte bezahlt,
aber nur dann wenn ich kein Geld bei hatte,aber
meistens habe ich Geld bei.

 

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Abgesehen davon, dass bei Real, ReWe und Famila (regionlale Kette?) mit KK zahlen kann (vielleicht gibts auch ausnahmen), liegts wohl daran, dass im Zuge der Kundenbefragung sich die KK nicht lohnt. Da die Mehrheit der Kunden Bargeld oder EC bevorzugen.
Ich denke auch das VISA, Master und Amex gesonderte Tarife für einen Kunden haben werden, denn mit einem Kunden eben mal 2.000-3.000 mehr Akzeptanzstellen zu haben ist ja auch was.

Ich wundere mich zwar auch über Kunden, die mit Karte Kleineinkäufe zahlen aber was solls. Dauert nicht länger als die Oma, "ich habe die 38 Cent auch passend, einen Moment...Wieviel waren es noch nochmal?!"

Als ganz großes Drama sehe ich die Geschichte nun nicht an, das nächste Mal weiß der "Tourist" das er Bargeld dabeihaben sollte, um sicher zahlen zukönnen. Wollen wir hoffen das die Kinder nun nicht einen Knacks fürs Leben haben und zu Amokläufern werden.

 

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Ich hätte es an seiner Stelle NICHT gemacht. Was wollen die denn dann machen?