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Sender-Reduzierung Kernidee der Rundfunkreform: Was könnte wegfallen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. September 2024.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ich würde diese Übertragungsart entsprechend dem letzten Satz im Medienstaatsvertrag § 2 (1) als "Telemedien" einorden.

    Aber egal. Zumindest sind Mediatheken und sonstige Videoclipportale kein Rundfunk und sollten daher nicht per Rundfunkbeitrag finanziert werden.

    Auch sollte man keine über Zwangsgebühren finanzierte "Rundum-Wohlfühl-Plattform" erwarten. Wenn den ÖR-Sendern die jungen Zuschauer weglaufen, dann liegt das nicht daran, dass andere Übertragungsmedien "hip" sind. Oft wird von der Jugend sogar für Netflix und Spotify zusätzliches Geld ausgegeben, obwohl so viele "tolle und hochwertige" ÖR-Inhalte auch online und kostenlos verfügbar sind. Das liegt sicherlich nicht daran, dass die Jugend unbedingt Geld ausgeben möchte, sondern dass beim ÖR nicht genug interessante Inhalte da sind. Und das betrifft nicht nur die Jugend, sondern geht auch mir immer mehr so.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. September 2024
  2. Nudler

    Nudler Senior Member

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    Änderte ja nicht wirklich was an diesem Protest, deswegen ziemlich wohlfeile Argumentation.
     
  3. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    "Richtig auswirken würde sich nur eine Streichung des ZDF," war das Zitat für die Antwort .

    Warum braucht man eine komplette ZDF Nachrichten-Linie als Vollprogramm wenn dort auch nur der "neo-autoritäre" mainstream verbreitet wird ?

    Meine zweite Nachrichten-Linie ist z.B. Welt TV ohne dass ich dort alles übernehmen würde ich kann auch noch die ÖR schauen ....
     
  4. DT125R-Tom

    DT125R-Tom Gold Member

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    Die könnten an den Dritten auch endlich mal sparen, ein Drittes pro Himmelsrichtung reicht also 4, weg kann der RBB, HR3
    MDR, WDR (mit Bayern drin), SWR und NDR reichen aus
     
  5. Nudler

    Nudler Senior Member

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    Bis dahin einverstanden, das ZDF in Gänze braucht es grundsätzlich nicht als Unausweichlichkeit.
    Nur "Fragensteller" wäre damit erwartbar auch nicht d'accord, daher erscheint mir seine Argumentation etwas hohl.
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    In der Tat. Ein zweites Vollprogramm macht schon Sinn, aber die Dopplungen mit den Nachrichten und der zusätzlichen Gremien-Struktur nicht. Auch die BBC verschiedene Vollprogramme aber nicht komplett verschiedene Nachrichtenredaktionen.

    Ich schaue persönlich sehr wenig ZDF und will das aber auch niemanden nehmen. Wenn die ARD die Erlaubnis bekäme, tagesschau24 zu einem kompletten echten Nachrichtensender auszubauen, so wie BBC News oder France 24, würde ich das für besser halten.

    Das würde für mich mehr Sinn machen als dieser Radikalangriff auf die Spartenkanäle, der nicht ansatzweise eine Senkung des Beitrags zulässt. Wir sind nicht mehr in den 70er Jahren mit 3 Programmen.
     
    Antenne-HD gefällt das.
  7. Nudler

    Nudler Senior Member

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    Obendrauf.
    Erneut, wir haben mit dem Deutschlandfunk sogar eine weitere separate redundante Sendeanstalt nebst den anderen zehn.
    Ein Beitrag für eine beitragsfinanzierte Anstalt, mindestens der Rest sollte freiwillige Option sein.
    Nein, wir diskutieren im Internet, sind damit weltweit vernetzt und haben damit Informations- und Unterhaltungs-Möglichkeiten wie nie zuvor.
     
  8. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Und das sogar am Sonntagmorgen wenn es auch 1 Uhr sein muss.
    Bei ntv zwar letzte Zeit bisschen nachgelassen mit Breaking News und schnell am Ball sein, aber dennoch noch die Nr.1 wie man bei DWDL.de Monat für Monat liest.
    Richtig sind nicht mehr in den 70er und gerade deshalb braucht man seitens ARD auch keine 10 TV und 71 Radiosender mehr.
    So ist es. Das ZDF hat 3 TV Sender wovon die 2 Spartensender jeweils jeden Monat über 2-3% MA haben. Das bekommen die vielen ARD Spartensender zum Teil in der Summe (5-6%) nicht mal hin.
    Da frag ich mich dann schon wo ist die Relevanz bei der ARD ist und warum gerade das beliebtere ZDF Spartenprogramm eingestellt werden sollte.
    Wie gesagt das Hauptproblem ist nicht die ZDF Konkrurenz, sondern die vielen Radiosender mit zum Teil 8-9 facher Redunanz innerhalb der ARD und selben Inhalten nur von anderem Personal vor und hinter dem Mikro betrieben.
    Akzeptanz = null
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. September 2024
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Eben weil wir nicht mehr in den 1970ern sind, ist für das Playout eines Programms keine Heerschar an Technikern mehr nötig, die MAZ-Bänder wechseln. So ein "Spartenprogramm" wird heute vollautomatisch von einem großen HDD-Array ausgespielt, ja es werden sogar mehrere Programme aus dem gleichen Speicher abgespielt. Daher ist es Blödsinn zu meinen, man würde so signifikant Kosten sparen können. Insbesondere durch Verlagerung der Inhalte in die Mediathek, da die KEF heute schon rügt, dass die "Telemediendienste" etwa 3 mal so viel Kosten verschlingen, wie der gesamte Broadcastbereich (UKW, DAB, DVB-T2, Satellit) zusammen.
     
    Koelli gefällt das.
  10. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Bei der Sendeabwicklung hast du Recht. Dennoch hat jede Anstalt für jede Sendung, Sender eine eigene Redaktion. Fängt ja schon beim Marketing und CI an. Warum muss jede Anstalt das selber machen. Warum gibt es da bei der ARD keine zentrale Redaktion die das für alle Anstalten das Aussehen und Auftreten nach Aussen managed. Social Media genauo. Sag nur ein Beitrag (weiß nimmer ob DWDL.de oder wo der war), dass es bei der ARD über 100 Social Media Accounts bei Instagram/Twitter und Co gibt. Warum?

    Es wird bei jeder Anstalt für alles eigenes Personal beansprucht. Zum Teil 7-8fach alles Doppelstrukturen/Personal für Redaktionen.
    Bestes Beispiel die 9 Chartradio Sender. Die Musikredaktion müsste zwar schon eine Zentrale sein, aber anmodiert wird in der 15 Uhr Stunde dennoch Ed Sheeren von 9 Leuten. Wofür. Das Lied wird deswegen nicht besser und Regional trägt das genauso wenig bei. Der Nordfrise würde auch den Bayer verstehen, den so ein harter Dialekt wird nirgendwo im Radio gesprochen.
    Ein Chartradiosender wird paar Moderatoren bzw. schon gut Personal einsparen. Dazu gehören die ganzen Techniker und Leute im Hintergrund genauso dazu. Und von den ganzen Redaktionen für SWR3, Das Ding, UnserDing, YouFM usw. könnte man durch eine kleine Redaktion für den Chartradiosender auch ganz damit reduzieren.
    Hier sprechen wir aber nur von Chartradio. Kultur, Klassik und Co käme ja auch nochmal in selben Umfang (eventuell weniger Personal) dazu.
    Also Personalkosten, Gehälter usw. wäre da garantiert beim Betrieb von paar ARD Genreradios im 6stelligen Bereich eingespart.
    Jede Anstalt kann für Regionalnachrichten, Wetter und Stau kleine Redaktionen weiterbetrieben und den Regionalen Part den Genre Radios bereitstellen.
    Alle Anstalten sind heutzutage eh alle untereinander schon vernetzt und auch das Signal wird via Glasfaser an jeden Sendemast schon direkt zugeführt. Da sollte es kein Problem geben Deutschlandweit die Genre Radios durchzureichen/zuführen.

    Und am festhalten von SD und UKW (teils für ein Ort/Kreis 2 Frequenzen für den selben Radiosender) brauchen wir ja nicht reden.