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Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Juni 2013.

  1. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    AW: Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

    Und genau das würde auch eine bessere Versorgung schaffen

    Man könnte durchaus die Privaten dann Bundesweit auf dem selben Kanal senden lassen und das ständige Sendergesuche hat sein Ende

    Vielleicht könnte man sogar mehrere Regionalmuxe erstellen, sodass alle Lokalversionen vom BR oder MDR auch in NRW direkt verfügbar sind. Ebenfalls eine Kanalgleichheit.
    Aber sowas ist nur mit genug freien Frequenzen und auch MPEG-4/h.265 und DVB-T2 machbar, dass man auch für mindestens 10 Jahre Ruhe hat als Endverbraucher.
    Stichwort Zukunftssicherheit !
     
  2. NFS

    NFS Institution

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    AW: Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

    Unsinn. Es gab ja ein Nebenher von herkömmlicher und neuer Technik. Da wurde für die Erprobung nichts abgeschaltet!
     
  3. arte

    arte Lexikon

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    AW: Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

    Ich meine die Staatsgrenzen, denn mit dem GE06 sind die Bedeckungen ja eindeutig verteilt, das kann man mit der Nutzung eines SFN in Deutschland ja nicht einfach über den Haufen werfen.

    Aber doch auch heute senden doch z.T. zwei Masten auf den gleichen Frequenzen, das ist ja auch ein kleines SFN. Von wie vielen SFN könnte man in Deutschland denn insgesamt ausgehen? Mit einer Regionalisierung ist dann ja nicht mehr so viel, jedenfalls was Lokalsender angeht, die von einem Mast senden für eine Stadt z.B.

    Und noch eine Frage: wieso bräuchte man dafür mehr Frequenzen? Wir haben ja jetzt so viele unterschiedliche Bedeckungen, damit sich nichts überdeckt. Bei meinetwegen fünf großen SFNs bräuchten wir bei sieben Kanälen doch nur 35 Kanäle, also 280 MHz, die man jetzt auch hat. Damit hätte man die gleiche Anzahl an Sendern, aber eine viel größere Reichweite. Oder wo ist mein Denkfehler? Zu wenige SFNs?
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

    Keine Ahnung jedenfalls ist das dort schon ziemlich ausgelastet weil auch UMTS schon langsamer wie ISDN ist.
    Für DVB-T werden die frequenzen jedenfalls da nicht benötigt mehr wie Muxe wird es da sowieso nicht mehr geben.
     
  5. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    AW: Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

    Gute Idee. Nur Berlin/Potsdam hätte noch sein Radiobouquet zusätzlich, wie jetzt auch
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

    Eine gewisse Neuordnung, genau wie für den nationalen DAB-Multiplex, wäre sicher notwendig.
    Aber ein konkretes Beispiel: Als der Säntis noch ungerichtet gesendet hat, konnte man diese Kanäle in einem weiten Bereich nicht noch einmal nutzen. Die Sender waren bis Stuttgart empfangbar. Heute wird vom Säntis gerichtet gesendet, zusätzlich gibt es aber einige Kleinsender im SFN mit dem Säntis. Die Abdeckung ist im Land gut, die Überlappung nach Deutschland nur noch gering. Wenn ich die Sender im Tal anordne (dort, wo die Empfangsgeräte stehen), Sende ich nicht so stark "über den Tellerrand". Deswegen kann man das GI im SFN kürzer wählen (weil der nächste empfangbare Sender im Kleinzellennetz nicht so weit weg steht) und ich kann den Kanal in einem größeren Bereich nutzen, weil die Reichweite außerhalb des Gebiets erheblich geringer ist.
    "Groß" bedeutet nicht unbedingt die Anzahl der Sendestandorte, sondern wie entfernt die Sender sind, die empfangbar sind. Mit DAB sieht man, daß ein SFN deutschlandweit aufgebaut werden kann. Bei DVB-T in SH sieht man aber, daß leistungsstarke Sender mit hoher Antenne (also viel Einzelreichweite) im SFN sich durchaus schon selbst stören können.
    In einem SFN kann arbeiten alle Sender synchron, d.h. alle müssen die gleichen Programme senden. Andere Regionalprogramme bedeutet, daß ein anderer Kanal verwendet werden muß. Wenn einzelne Sender eine hohe Reichweite haben, spielt die Signallaufzeit eine Rolle. Will man das GI nicht riesig machen, kann man auch nur auf einen anderen Kanal ausweichen. Nun braucht man aber einen räumlichen Schutzabstand, bis man den Kanal wiederverwenden kann. Je mehr unterschiedliche Kanäle ich nutze, umso mehr Kanäle werden dadurch in der Nachbarschaft unbrauchbar.
    Das UHF-Band hat 40 TV-Kanäle. Angenommen, wir teilten Deutschland in 4 Bereiche ein und setzen das Muster für die Nachbarländer fort (je nach Ländergröße, NL und Belgien je 1 Bereich usw). Das müsste eine Kanalwiederverwendung im übernächsten Block ermöglichen. Bedeutet, daß pro Block 10 Kanäle zur Verfügung stünden. Nehmen wir 1 für Regionales und 3 für Bestand ÖR-DVB-T, dann blieben pro Region 7 Kanäle übrig. Selbst wenn es nur 5 wären, ließe sich mit DVB-T2 in einem Kleinzellen-SFN etwas sinnvolles anstellen. Die Datenkapazität von LTE 800 entspricht übrigens keinen 5 DVB-T2-UHF-Kanälen für Broadcast.
     
  7. Manfred Z

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    AW: Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

    Die Bundesnetzagentur wird hier zu Unrecht beschuldigt, denn die Agentur legt weder die Ziele fest, noch entscheidet sie, welche Frequenzbereiche für welche Anwendungen genutzt werden. Das ist Sache des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) - per Freqenzverordnung.

    Heute ist bei medienpolitik.net ein aufschlussreiches Interview zum Thema Netzpolitik erschienen:

    Der letzt Satz ist aufschlussreich: Die TK-Lobby sitzt faktisch direkt im BMWi.
    Das ganze Interview hier:

    Netzpolitik:
     
  8. TV_WW

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    AW: Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

    Das kann sehr unterschiedlich sein, die Größe von Mobilfunkzellen wird je nach Bevölkerungsdichte angepasst. Etwa von 1 bis 500 km².
    Falls ein Stream von mehr als einem Nutzer in einer Funkzelle abgerufen wird müsste der Multicastmudus (eMBMS) von LTE genutzt werden um Frequenzresourcen zu sparen.

    Kann man pauschal schwer sagen, das kommt auf die konkreten Einzelfälle an.

    Naja. Ich dachte wir sprechen hier über eine sog. Grundversorgung mit TV-Programmen u. das sind normalerweise nur so zwischen 15 u. 30 TV-Programme.
    Inhalte für die keinen "Must-Carry-Status" gilt müssen nicht frei zugänglich für alle verbreitet werden. Damit meine ich ohne dass Kosten für die Nutzer anfallen in Form von Mobilfunkgebühren.

    Naja. Beispiel 20 TV-Programme je 2,5 MBit/s ergeben 50 MBit/s. LTE erlaubt jedoch höhere Datenraten. Von daher unwahrscheinlich dass durch TV-Übertragungen die komplette Übertragungskapazität von LTE-Netzen ausgelastet wird.
    Ok, bleibt die Diskussion ob HDTV terrestrisch verbreitet werden soll oder muss, denn dann bräuchte es schon Datenraten von bis zu 10 MBit/s pro TV-Programm.

    Die Frage ist eher in welche Richtung sich die Mediennutzung allgemein entwicklen wird. Eher die individuelle Nutzung, dann allerdings mit zusätzlichen Gebühren für die Nutzer verbunden oder die Inhalteanbieter (ÖR + private Anbieter) zahlen für die Verbreitung ihrer zusammengestellten Inhalte an viele Nutzer, für diese allerdings (kosten-)frei zugänglich.

    Ein Vorteil hätte die Sache. Die Mobilfunkanbieter verfügen über das dichtere Netz an Funkstationen u. bieten eine bessere Abdeckung bzw. Versorgung in der Fläche (im Vergleich zu DVB-T) sofern alle bereits vorhandenen Mobilfunk-Standorte um LTE erweitert werden.

    Damit mein Post nicht falsch verstanden wird, ich beziehe mit meinen Aussagen keinen festen Standpunkt pro Rundfunk über Mobilfunknetze.
    Terrestrisches TV über DVB-T2 oder LTE, beides hat seine spezifischen Stärken u. Schwächen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2013
  9. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    /Sarkasmus on
    Wofür braucht die breite BRD-Bevölkerung HDTV? Die sollen froh sein, wenn sie in ihrem Mäusekino (aka Handy) ihre RTL-Serien kostenpflichtig abrufen dürfen...
    /Sarkasmus off
     
  10. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Sender fürchten Dolchstoß für DVB-T durch die Bundesnetzagentur

    Das kann eigentlich nicht sein, höchstens bei o2.

    UMTS sollte immer irgendwas zwischen 2,5 und 12 MBit/s bringen. LTE1800 dürfte in der Praxis um die 35 MBit/s bringen.

    Das es einen dritten öffentlich-rechtlichen Multiplex gibt und auch P7S1 seinen Multiplex aufschaltet halte ich mittelfristig für nichtmal so unwahrscheinlich. Dann gäbe es schonmal 16 Programme in 4 Multiplexen. :cool: