Selfsat H21D

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AW: Selfsat H21D

Noch keine Flachantenne hat die vollmundigen Versprechungen der Hersteller erfüllt. Das gilt für die Satenne der von mir sehr geschätzten Firma TechniSat ebenso wie für Produkte von anderen Herstellern. Wer hat uns nicht schon alles die wundertollen Eigenschaften der Flachmänner angepriesen? Aber selbst der übelste Schmuh von Galaxis ist vergessen und so kommen die nächsten Heilsbringer mit den Miniformaten und kritisch großen Öffnungswinkeln. Derzeit profitieren alle Mini-Antennen davon, dass die Sendeleistung von EUTELSAT 16° noch um 2 dB niedriger ist. Wenn sich das ändert, werden nicht nur bei der Selfsat die 2 dB in der Entkopplung zum Nachbarsatelliten fehlen.

Die Empfangsgüte lässt sich am G/T ablesen! Da gibt es noch Firmen die nicht mogeln, weil sie beides anbieten und die Werte veröffentlichen. Ein Blick in den KATHREIN-Katalog legt die wahren Relationen offen. BAS 60: G/T 13,3/13,7 GHz bei LNB-Rauschmaß 0,8 dB, CAS 60: GT 14,4/15,3 bei Rauschmaß 0,9 dB. Ach ja: Welches G/T hat eigentlich die Selfsat? Meine diesbezügliche Anfrage harrt seit Jahresanfang einer Antwort.

Die Selfsat wurde in diesem Jahr in einer Fachzeitschrift (Sat&Kabel?) getestet. Nach meiner Erinnerung war sie schlechter bewertet als die DigiDish 45 und hatte jedenfalls einen grausig schlechten Frequenzgang. Ich werde den Test im Büro mal raussuchen.

 

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i.team weiß sehr gut, dass die Selfsat nicht wie propagiert mit einer guten 60 - 65er vergleichbar ist, dazu müsste sie 50 cm x 50 cm sein. Und ich glaube auch nicht, dass er nunmehr das G/T veröffentlicht. Und hier im Forum wird er hoffentlich clever genug sein, um uns nicht Rauschmaßzahlen nahezu Null verklickern zu wollen.

 

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Na dann tu ich es mal, die Selfsat H21D hat eine Systemgüte von 11,8 db/K und die CAS60 von 15,3 db/K bei 12750 Mhz, ich glaube das sagt einiges aus.

 

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Hups, da lief wohl was falsch?!

 

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In der Tat BAS 60: Bei 11,3/12,5 GHz = G/T 13,3/13,7 dB/K. Gut aufgepasst, habe es korrigiert, danke.

Wenn die BAS 60 mit 500 x 500 mm Kantenlänge ein G/T von 13,3/13,7 dB/K hat, müsste die deutlich kleinere Selfsat mit 11,8 dB/K auf einer anderen Physik basieren. Das Spielchen mit den LNB-Rauschmaßzahlen scheint sich zu wiederholen.

 

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@mittelhessen,
die BAS60/62 hat immerhin eine Fläche von 3600 cm² gegenüber der Selfsat H21D von 1623 cm². Ausserdem hat die BAS60 ein G/T von 13,7 db/K bei 12750 Mhz

 

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Warum denn an mich?! Ich verfechte doch nicht die Angaben der Selfsat...

 

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Euer Fachwissen in allen Ehren ....

... aber ich finde es ziemlich merkwürdig, daß die H21D noch nirgends getestet wurde, obwohl das Gerät seit mehren Monaten auf dem Markt ist.

Ich meine das Erste, was ich als Experte einer Satzeitschrift (oder eines Portals) tun würde, ist mir so ein "Wahnsinnsteil" ins Haus zu holen und ausgiebig zu testen. Denn die Selfsatgeräte sind ja aufgrund ihrer Größe schon eine kleine Revolution. Und wenn die großen Versprechungen nicht stimmen, käme das doch schnell raus. Stattdessen weiß keiner was genaues. Therotisch kann sie den Versprechungen schon mal nicht genügen, da seit Ihr Euch ja schon mal einig und das leuchtet mir auch ein. Aber eben nur theoretisch.

Und wenn der Kollege in Heilbronn mit der H10D den Türksat einigermaßen gut reinkriegt, hätte ich doch mit der H21D in FFM ziemlich gute Chancen auf den Astra 2D. Oder nich?

Vielleicht ließt das ja mal ein Redakteur einer Satzeitschrift und testet das Ding mal.

 

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Schau dir mal an, wie heftig die Selfsat-Typen nebst den Clonen in allen Satellitenzeitschriften beworben wird. Die meisten sog. "Tests" sind bei anzeigenabhängigen Publikationen verbrämte Werbung.
Wer die Selfsat im Test zerreißt, dürfte kaum noch am Werbeetat partizipieren.

 

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Ich haber es ja schon vorher gesagt, Türksat bretzelt sehr stark rein > 53dbW, Astra 2D hingegen hat im Westen Deutschlands in der Höhe FFM nur ca. 48dbW, da sollten es schon 60 cm sein, eine Ausnahme ist die 45 Digidish, sowie deren Pendant für Multifeed die 45 Multitenne. Diese Antennen sind quasi der optimale Ausschnitt einer 70 er Schüssel und erreichen einen Antennengewinn der einer 60 er entspricht. Laut Prospekt-Aussage von Technisat sollte damit in FFM Astra 2D möglich sein.