Seehofer prangert bei Verbrauchern " Geiz ist geil" an

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AW: Seehofer prangert bei Verbrauchern " Geiz ist geil" an

@Klebnikow, das was ich geschrieben hab stand mehrfach in der Wirtschaftspresse. Welche Zeitungen das jetzt im einzelnen waren kann ich dir nicht mehr sagen weil das schon ne Zeitlang her ist.

 

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Die Diskussion hatten wir bei den Shelltankwarten schon einmal Aber vielleicht noch einmal zur Erinnerung: Fleisch war immer ein Luxusprodukt. Der Sonntagsbraten war für die meisten der kulinarische Höhepunkt der Woche.
Natürlich verstehe ich Leute die bei Lidl, Aldi &Co. kaufen. Sie bekommen schliesslich auch das Äquivalent für ihr Geld:

Gammel-, Wasser- und Geschmacklosfleisch .
Ist doch absolut fair. Den Fraß dürfen sie gerne in sich reinstopfen. Da köchle ich mir lieber einmal ein fleischloses Gericht und kann mir dann vernünftiges kaufen, als das ich mir das Dreckszeug der Discounter auf den Teller lege

Trooper

 

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Ich denke, die Prioritäten sind in vielen Fällen verkehrt verteilt. Mit verkehrt meine ich:

Für Klamotten, Zigaretten und Alkohol ist in den allermeisten Fällen Geld da.
Am Essen "muß" gespart werden, ebenso am eigenen Auto und zwar solange, bis man ein Fahrzeug, hat das eigentlich wegen diverser Mängel nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen sollte.
Für das eigene Haustier ist komischerweise auch Geld da, das wird mitunter sogar besser versorgt als sein Besitzer. Nein, ich will nichts generell gegen Haustiere sagen. Komischerweise werden aber dann noch "neue" Haustiere dazugekauft bzw jene vermehren sich auch noch.
Und für die 10 EUR Praxisgebühr bzw Zuzahlungen zu Medikamenten ist wahrscheinlich auch kein Geld da.
Der Trend geht mir allgemein zu sehr in Richtung "kurzfristig konsumieren" (=> Handyrechnung) und zu wenig in die Richtung, mal längerfristig zu "investieren", zB Wohnungseinrichtung.

Jetzt habe ich mir gerade viele Feinde geschaffen.

 

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Wenn ich auch oft entgegengesetzter Meinung bei dir. Aber hier kann ich dir nur zustimmen. In bestimmten Gesellschaftsebenen ist dies echt Realität. Die Frage ist für mich nur immer:

Wie konnte es dazu kommen?
Was sind die Gründe?
Und wenn wir in die USA schauen, ist die Entwicklung dort schon weiter fortgeschritten (über eine Billion Privatschulden des Volkes). Kann es nicht sein, dass eine Wohlstandsgesellschaft immer in dieselbe Richtung geht? In dem Falle dem Beispiel der USA folgt, da sie die älteste Wohlstandsgesellschaft dieses Planets ist. Fragen über Fragen.

Und wenn man noch weiter geht. Die ganzen genmanipulieren Lebensmittel im Land der Freiheit zeigen uns wohl unsere eigene Zukunft. Schade wärs.

 

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Ich kaufe auch nur noch im Netz.
Durch das Internet hat der Händler um die Ecke die Möglichkeit ganz Deutschland als Kunden zu haben, wenn er will, und nicht wie früher nur die aus den Viertel.
Weil Satun und Co nicht wirklich billig sind, es nur in der Werbung behaupten, gab es bei uns kleine Händler die die gleichen Produkte, die Saturn mit großer Werbung als billig beworben hatte, 50-100,- billiger anboten.
Tja, aber ohne große Werbung der kleinen sind alle zum Saturn und Co gefahren.
Heute gibt's die kleinen bei uns nicht mehr und die Leute ohne Internet haben keine Alternative mehr zum Saturn und Co.

 

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Würde eigentlich weitgehend zustimmen. Nur beim Auto hab ich mit den lieben Mitmenschen andere Erfahrungen gemacht. Das Auto steht häufig doch noch deutlich über dem Haustier, erst danach kommen die "menschlichen Familienmitglieder"

 

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Das geht mir alles viel zu sehr in Richtung schwarz-weiß-Malerei. Die einen bejubeln ihre Billigwaren aus unterschiedlichen Gründen, die anderen geben den Besserwisser. Alles ohne Hintergrund. Natürlich gibts im Schnäppchenbereich - vor allem beim vielgehassten Aldi - viele gute Waren (wers wissen will, wirds auch lesen können bei Stftung Warentest, Verbraucherorganisationen oder sonst wo). Umgekehrt ist es völlig logisch, dass hohe Qualität auch seinen Preis hat. Die Frage ist, wer braucht wo welche Qualität.

Ich trinke zum Beispiel gern ein guten Whisky. Also kauf ich hier auch was relativ teures. Wenn ich dagegen ein Rotweinschorle trinken will, wär ich doch blöd, einen 20€-Wein zu kaufen, oder? Auf Fleisch und Wurst umgesetzt: Wenn ich auf dem Grill im Sommer eine Wurst oder ein Steak verbrennen will (wie es ja Millionen Deutsche an jedem Sommertag tun), ists schade um ein sau teures Teil, wenn ich was richtig schönes kochen will, dann ists was anderes. Aber preiswert heißt noch lange nicht vergammelt, sondern halt die niedrigere Qualitätsstufe.

Ach ja: Im Hochpreis-Segment hats ja auch schon so manchen Skandal gegeben.

 

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steinigt mich, aber ich spiele mit dem gedanken, mir bei ZIMMERMANN einen 100Hz-fernsehr für 149 euro zu kaufen !

der preis ist einfach unschlagbar ! und ich sage das nicht aus geiz, sondern ich habs einfach nicht dicke...ich muss aufs geld achten !

 

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Kommt drauf an.
Ich war mal zu Geburtstag in Thüringen eingeladen.
Der Gastgeber hatte Bratwürste ausn Kaufland made in Bochum und wir Thüringer made bei Fleischer.
Der Preisunterschied war nichts im Vergleich zu dem wie die Kauflandwürstchen geschrumpft sind.
Vom Geschmack konnte man da eh nicht reden.
Jedenfalls kauft der Gastgeber keine mehr in Kaufland obwohl er da arbeitet.

 

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Ich hab ja absichtlich "verbrennen" geschrieben. Sollte ne kleine Satire auf des Deutschen liebste Sommerbeschäftigung sein. Was gut Gegrilltes ist natürlich auch nicht anders zu sehen, wie was gut gekochtes ...