Seehofer: Chefs von ARD und ZDF sollten Bezüge offenlegen

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AW: Seehofer: Chefs von ARD und ZDF sollten Bezüge offenlegen

Das ist keine Comedy, sondern in anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltungen längst Usus. Die Haushaltspläne und somit die Stellenpläne sind öffentlich. Anhand der der Besoldungsgruppen/Entgeltgruppen ist ersichtlich, wieviel in etwa z.B. der Abteilungsleiter der Abteilung XY verdient (Die tarife sind ja auch öffentlich). Lediglich dessen Erfahrungsstufe/Lebensalterstufe und persönliche Zulagen sind nicht ersichtlich. Der Rest ist längst transparent.
Außerdem hat Seehofer die Offenlegung des Bezüge gefordert. Manch einer hier vermischt das mit den Nebeneinkünften, die letztens im Fokus der Öffentlichkeit waren. Aber das sind zwei Paar Schuhe.

 

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Ich erkenne auch einen Gegenwert für meine Gebühren. Die Frage ist doch aber, wo werden Gelder verschwendet. Ich finde es gut, dass es einen öffentlich rechtlichen Rundfunk gibt. Das ist aber kein Freifahrtschein für Verschwendung und Amigo-Politik bei den Sendern.

Man sieht es ja bei Vergütungen wie bspw. bei Lierhaus, die keinen wirklichen Bezug zur Leistung haben. Genau aus solchen Gründen müssen die Vergütungen des Spitzenverdiener bei den ÖR offen gelegt werden. Ich würde mal sagen, alles was mehr als 100.000 EUR p. a. beträgt ist soweit von öffentlichem Interesse das die Zahlen auch veröffentlicht gehören.

Und nur weil bei den Steuern oft kein Gegenwert erkennbar ist, heißt das ja nicht, dass es bei den ÖR genauso schlecht laufen muss.

 

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@selassie
Ich wiederspreche dir doch gar nicht, ich teile eigentlich deine Meinung.

Es stinkt doch nur, das der Seehofer hier eine Stammtischparole raushaut um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.

Viele, auch du, steigen darauf ein.
Dies stimmt mich bedenklich.
Ich weiß nicht ob du aus Bayern kommst, ich jedenfalls fall auf diese Art von Polemik nicht herein.

 

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Polemik hin oder her -damit fängt ja jede Veränderung in der Politik an.

 

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Diese "Debatte" gab's doch schon vor zwei Jahren.
Mit veröffentlichten Zahlen.

Beispiel.

 

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Das hatte ich ja auch schon geschrieben.

Wir sind also komplett einer Meinung.

 

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Vielleicht schon mal aus dem Bürogebäude raus geschaut?
Offenlegen bedeutet nicht, dass behördenintern die Möglichkeit besteht, in einem Stellenplan zu sehen, wie elche Stelle bewertet/besoldet ist.

Natürlich weiß nicht die ganze Republik, was Karl Kenntkeinschwein in der Poststelle des Bundesministeriums der Finanzen verdient.

Noch weniger weiß die Welt, was ein Sachbearbeiter bei einem gemeinnützigen und mit öffentlichen Geldern geförderten e. V. verdient.

Das ist auch gut so.

Die Befürworter können ja schon mal den Einstieg in die totale Transparenz machen und auf Facebook der Welt mitteilen, was sie verdienen.

Oder ist das wie bei CDU/CSU und Mövenpicklern zuletzt im Bundestag? Nachdem die Transparenz mit Hinweis auf Steinbrück gefordert wurde, hat man dann einem Gesetzentwurf von SPD und Grünen nicht zugestimmt, weil dieser vorsah, die Nebeneinünfte so detailliert zu veröffentlichen, wie Steinbrück es tat.

Transparenz ja. Aber natürlich nur bei den anderen.

Warum fordert Horst aus Bayern nicht, ednlich das Antikorruptionsgesetz zu verabschieden. 140 Nationen haben das beereits getan.

Deutschland nicht. Nordkorea übrigens auch nicht.

 

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Wenn ich jetzt mal so kurz nach denke.... gewinnt die Redewendung "zum Horst machen", in deinigen Zusammenhang, eine ganz neue Bedeutung.

 

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Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) schaut sich Seehofers Ideen genüsslich an. Ja, nächstes Jahr tritt er gegen die CSU Macht in Bayern an.
Wird für die SPD ganz schwer.

Zumahl der Seehofer die z. Zt. mitregierende FDP nach wie vor im Köcher hat.

 

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Als Gebührenzahler kann ich Dir sagen "Ich will es nicht wissen!"


Zum Thema!

Der Herr Seehofer sollte mal in seiner eigenen "Liga" anfangen und wenn er dort Transparenz geschaffen hat, kann er es gerne auch bei anderen probieren, die von öffentlichen Geldern leben!