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Sechs-Stunden-Arbeitstag

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 25. April 2014.

  1. osgmario

    osgmario Lexikon

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    AW: Sechs-Stunden-Arbeitstag

    Den Leihsklaven bitte nicht abwertend verstehen...
    Aber genau das, was du ansprichst ist das Problem. Man schickt einen Gärtner zu einer Schlosserei... Das da nichts bei rauskommen kann sollte jedem klar sein. Das ist aber nicht Schuld des AN, sondern der Leihbude.
    Ich habe auch ständig mit Leiharbeitern zu tun. Es gab schon Wochen da habe ich zwei an einem Tag verschlissen. Dass diese verschlissenen Leiharbeiter nix taugen laste ich ihnen aber persönlich nicht an. Ein Bäcker oder Logistiker kann eben nichts mit Kunststofffolien anfangen, geschweige diese zu verarbeiten.
     
  2. osgmario

    osgmario Lexikon

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    AW: Sechs-Stunden-Arbeitstag

    I know, leider.
    Obwohl Fahrzeuge mittlerweile tatsächlich völlig autonom fahren können.
     
  3. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    AW: Sechs-Stunden-Arbeitstag

    Ach das mit den Leihsklaven nehme ich dir nicht übel. Habe in über 10 Jahren wo ich selber Leihsklave war genug erlebt.

    Da heißt es eben wenn ein Einsatz vorbei ist, heute gehst du dort oder dort hin. Ob du den Beruf gelernt hast spielt keine Rolle.

    Das schlimme ist das diese Verbrecherbande gegenüber den Kunden der Leiharbeiter anfordert nicht ehrlich ist und einfach sagt das man derzeit keinen Mann hat der für diese Arbeit geeignet ist.

    Ne im Gegenteil. Der Leihsklave soll bei dieser Lüge auch noch mit machen. Nach dem ich meinen Disponenten gesagt habe das ich diesen Beruf nicht gelernt habe meinte der nur: " Sagen sie nur sie wären schon länger raus aus den Beruf und müssten wieder angelernt werden".

    Also ich bin echt froh seit diesem Jahr nicht mehr für Randstad und Co. arbeiten zu müssen.
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Sechs-Stunden-Arbeitstag

    Wenn du mal nicht gerade mit einem IC oder ICE in ein anderes Bundesland willst, dann merkst du plötzlich, dass das gar nicht überall vorgesehen ist. Manchmal fehlen da nur wenige Kilometer bis zum Anschluss, der aber in einem anderen Bundesland liegt (z.B. Friedrichshafen-Lindau).
    Der Güterverkehr wird in der Tat völlig unterschätzt. Einerseits will man Güterverkehr von der Straße auf die Bahn bringen, andererseits gibt es gar nicht genug Streckenkapazität. Wenn man sich mal verdeutlicht, dass eine der Zulaufstrecken für die Alpenquerung die Gäubahn von Stuttgart nach Singen ist, die aber in großen Teilen nur eingleisig ist (sie war ursprünglich zweigleisig, das 2. Gleis wurde als Reparationszahlung abgebaut), man schon ewig das Kapazitätsproblem auf der Strecke sieht und nichts vorangeht, dann muss man wirklich schon von Unfähigkeit sprechen.
    Ähnlich die Verkehrsprobleme entlang der EU-Außengrenze zur Schweiz, wo sich auch ewig nichts tut, weder in Sachen Bahn, noch als Straße.
    Unfälle lassen sich nie vermeiden (wobei ich persönlich das Gefühl habe, dass gerade schwere LKW-Unfälle in letzter Zeit extrem zunehmen), wenn aber ein Verkehrssystem schon überlastet betrieben wird, weil es schon ohne Unfälle zu Staus kommt, dann ist es logisch, dass bei einem Unfall alles zusammenbricht.
    Wenn bei Böblingen auf der A81 mal ein LKW ausbrennt, dann bricht alles zusammen, denn da gibts ja nicht einmal einen Standstreifen und eine leistungsfähige Umfahrung schon gar nicht.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Sechs-Stunden-Arbeitstag

    Kann ich mir eigentlich weniger vorstellen.

    Einerseits muss man um 60+ Stundenwochen auf längere Zeit durchzuhalten schon ein Workaholic sein. Aber so jemand wird dann kaum mit 55 in den Frühruhestand gehen.

    Zweitens ist es bei soviel Dauerstress nicht unwahrscheinlich das einem dann spätestens Ende Vierzig oder Anfang Fünfzig mal der Schlag trifft, und man dann schlimmstenfalls tot ist, oder im Pflegeheim landendet.

    Im ersten Fall freuen sich dann höchstens die Erben, in zweiten Fall wahrscheinlich nichtmal dass, das das Vermögen dann für die Pflege drauf geht.

    Einerseits habt ihr Beide da natürlich vollkommen recht - andererseits ist das eben die Säule der Leiharbeit. Im Grunde kann Leiharbeit nur so funktionieren.

    Wenn man einen Gärnter nur als Gärtner oder für artverwandte Tätigkeiten vermitteln würde, dann könnte man als Zeitarbeitsunternehmen niemals profitabel sein.

    Gärtner ist ein sehr gutes Beispiel. Weil das eben ein Beruf ist wo die Nachfrage saisonal sehr schwankt. Da hat man z.B. als Zeitarbeitsfirma zum Beispiel 10 Gärtner, könnte von Februar bis August 30 Gärtner vermitteln, aber im Winter höchstens 2.

    Also macht mann dann eben einfach in der Saison auch Bäcker und Maurer zu Gärtnern, und im Winter dann die Gärtner zu Köchen und Schreinern.

    Denn man verdient an den Leiharbeitern ja nur wenn man sie auch vermitteln kann. Unvermittelt würden sie ja Geld kosten. Das müsste man dann an die Entleiher weitergeben, womit Leiharbeit dann gegenüber befristeten Beschäftigungen unattraktiv werden würde.
     
  6. osgmario

    osgmario Lexikon

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    AW: Sechs-Stunden-Arbeitstag

    Was kannst du dir nicht vorstellen?
     
  7. AlBarto

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    AW: Sechs-Stunden-Arbeitstag

    Das man arbeiten geht. :D :LOL:
     
  8. arte

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    Wo sollen deine Zahlen denn überhaupt gelten, mit denen du hier um dich wirfst?

    Viel wichtiger als das Verhältnis zwischen Einkommen und Freizeit ist doch das zwischen Einkommen und mtl. Fixkosten.

    1.800€ in Leipzig sind andere 1.800€ als in München. Oder sollte für dich der Staat die Miete zahlen?
     
  9. osgmario

    osgmario Lexikon

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    AW: Sechs-Stunden-Arbeitstag

    Nur den Räucherlachs und den Kaviar...:winken: Miete kann man aber trotzdem mitnehmen...
     
  10. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Sechs-Stunden-Arbeitstag

    ... aber nur, wenn es nicht zuviel Arbeit macht ... ;)