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SD-Abschaltung von ARD und ZDF über Satellit wahrscheinlich 2020

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Februar 2018.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Doch, nur sind Ringkerntrafos eben etwas anderes, weil ich davon eben mehr verstehe!
    Das stimmt nun auch nicht! Da ist öfters mal die Primärwicklung durchgebrannt oder ein Seelengleichrichter abgeraucht (Bei den alten Röhrengeräten). Wenn man ein Modernes Schaltnetzteil vernünftig aufbaut hält das sogar länger wie ein herkömmliches, vor allem spart man damit gut 50% Strom.
     
  2. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Ja, siehe mein Beitrag.
     
  3. Koelli

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    Also ich habe vier uralte Trafos mit schweren Spulen: zwei für Halogenlampen und zwei in Radios. Davon ist auch nach Jahrzehnten noch keiner kaputt gegangen.
    Dagegen sind bei nur schon mindestens drei der kleinen, leichten elektronischen Steckernetzteile kaputt gegangen.
    Zwei haben total den Dienst versagt und ein Netzteil eines PC-Monitors produzierte nach etwa 20 Minuten Immer ein derartiges Störsignal, dass der Lautsprecher furchtbar zu brummen anfing
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Februar 2018
  4. Radiowaves

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    Dann waren sie - wie leider so oft - mit heißer Nadel und Rotstift gestrickt. Schaltnetzteile laufen, wenn sie sauber dimensioniert werden (dazu gehört auch ordentliches thermisches Design) sehr lange. Eigentlich vergleichbar lange wie sauber dimensionierte konventionelle Netzteile mit "dickem" Trafo und Längsregler. Ggf. sogar länger, denn die klassischen Längsregler in konventionellen Netzteilen produzieren viel Abwärme, da sie das Produkt aus Stromfluss auf der jeweiligen Schiene mal Spannungsdifferenz Eingang - geregelter Ausgang in Wärme verheizen müssen.

    Die üblichen Verdächtigen bei beiden Netzteil-Sorten sind die Elkos, die haben ein chemisches Eigenleben und können verrecken. Besonders gern, wenn sie heiß werden. Ich hatte auch schon einen "klassischen" Verstärker mit konventionellem Netzteil auf dem Tisch, bei dem die beiden fetten netzteil-Elkos dicke Backen bekommen hatten. Dafür läuft hier ein Sony TA-AX4 (Vollverstärker mit Schaltnetzteil) seit 1983 (!) ohne Probleme, zumindest netzteilseitig ohne Probleme.

    Pfeifende Schaltnetzteile deuten auf mechanisch wackligen Aufbau mit schwingenden Komponenten hin - kann man auch vermeiden. Und gegen Störspektren auf der Ausgangsspannung hilft auch ein sauberes Schaltungsdesign.

    In unzählig vielen Rundfunk-Studiogeräten beweisen Schaltnetzteile im 24/7/365-Dauerlauf jahrelang, dass diese Technologie sehr wohl robust und zuverlässig sein kann.
     
    Koelli gefällt das.
  5. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Du sagst es, aber da reden wir dann auch von Geräten die das 20zig-fache kosten, wenn nicht noch mehr.
    Wir hatten früher (70er Jahre) Monitore die sind rund um die Uhr in Betrieb gewesen und das an 365 Tagen, die sind erst nach 4-5 Jahren kaputt gewesen, haben aber mehr als 20.000,- Dm damals gekostet.
     
  6. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Und gerade Steckernetzteile, wie bei Handy Ladegeräten, werden immer wieder ein- und ausgesteckt. Und diese Spannungsspitzen mögen die Teile wohl auch nicht so. Andererseits denke ich immer, es ist doch unnötiger Verschleiß, wenn ein Netzteil 24 Stunden eingesteckt bleibt, aber nur einmal pro Tag für 2 Stunden das Handy dran gehängt wird
     
  7. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Allerdings, leider. Und weil es dann auch keine finanzielle Rolle mehr spielt und weil Schaltnetzteile halt kompakt und effizient sind, setzt man heute oft auch in kompaktesten Geräten (19" 1HE) eine 1+1-Redundanz ein, also zwei Netzteile, von denen immer eines im Betrieb gewechselt werden kann, falls doch mal...

    Letztlich läuft seit Jahren alles auf den Strecken Funkhaus - Sender (sowohl Rundfunk als auch TV) mit Schaltnetzteilen. Auch die HEVC-Encoder für DVB-T2 haben natürlich Schaltnetzteile, das sind letztlich auch nur Server-Chassis. Bei der Leistungsanforderung, die da besteht, möchte ich auch kein konventionelles Netzteil aufstellen und kühlen müssen. ;)

    Ich stecke auch nur zum Laden rein und ziehe danach raus (Brandschutz ist da wohl noch vordringlicher als "Energiesparen"), bislang ist hier glücklicherweise nichts kaputt gegangen. Aber ja, wenn die Gleichrichter vor dem Lade-Elko für den schlimmstmöglich auftretenden Stromstoß zu schwach dimensioniert sind (es kommt ja drauf an, an welchem Punkt des Netzspannungs-Verlaufes man natürlich rein zufällig die Wandwarze in die Dose steckt), ist das auch eine Sollbruchstelle. Und warum sollte ein Unternehmen nicht ca 20 Cent sparen, wenn es im Falle eines Falles als Dank für die Sparsamkeit ein Ersatz-Netzteil für 20 EUR verticken kann? Es darf nur nicht so oft vorkommen, dass es größeren Nutzerkreisen als auffällig erscheinen könnte...

    Ein großer Vorteil von Schaltnetzteilen ist natürlich auch die geringe Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb. Hatte voriges Jahr einen alten DSR-Tuner TechniSat ST5000 von 1992 offen. Und war erschrocken, als ich das konventionelle Netzteil sah. Hatte vergessen, dass da kein Schaltnetzteil drin ist:

    [​IMG]

    Das Gerät ist für Standby konzipiert und köchelte da also die meiste Zeit mit gewiss einigen Watt Standby vor sich hin. Habe vor Schreck vergessen, nochmal nachzumessen. Die Längsregler sitzen zur Kühlung am Trennblech der beiden Gehäusekammern im linken Drittel.

    Bei diesem Studer A764 (UKW-Referenztuner in Vollausstattung, bei ARD und Telekom/MB im Einsatz zum UKW-Monitoring und auch zum Ballempfang) war das Thema "Standby" nicht so tragisch: diese Geräte liefen meist ohnehin jahrelang im Dauerbetrieb. Der hier wohl von 1994 bis 2015.

    [​IMG]

    Hier sind deutliche Spuren der Wärmeentwicklung an der Braunfärbung der Netzteilplatine zu erkennen. Aber - konsequent mit hochwertigen Bauteilen bestückt - das Teil läuft, ich höre darüber am Kabelanschluss bei meinen Eltern UKW.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Februar 2018
  8. Koelli

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    Also meine alten Röhrenfernseher und Hifi Anlagen hatten damals im Standby alle zwischen 8 und 10 Watt!
    Wobei neben dem Trafo wohl auch eine schlecht programmierte Software bei Receivern üblich war. Denn auch die Seite im Receiver, wo der Tuner saß, war auch im Standby warm. Also war der Tuner gar nicht aus im Standby
     
  9. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Ja, bei mir auch. Und im Pioneer F-656-Tuner war das Gehäuseblech innen über dem etwas unterdimensionierten Netztrafo schwarz geworden von irgendwelchen Ausgasungen aus der Trafo-Verkleisterei. Aber toller Tuner, läuft bis heute vorzüglich, sauber, trennscharf und rauscharm.

    Die ganze Anlage außer dem als Radio laufendem Satreceiver (andere Wohnung, dort Sat statt Kabel) hängt deshalb auch an einem zentralen Netzschalter.

    [​IMG]

    Heute zieht ein TV oder Sat-PVR halt im Standby deutlich unter 1 Watt. Dafür freilich "schlückchenweise" mit Potential für Störstrahlung, so keine Vorkehrungen getroffen sind. So können wir zum Topic zurückkehren: egal ob SD oder HD, egal ob DVB-S oder S2 - sind immer Schaltnetzteile in den Receivern. ;)

    Und

    Der erste TV meiner Eltern, ein RFT Colorett 3006, gekauft 1983 oder 1984, hielt mit mehreren Reparaturen bis 1994, also nur 10 Jahre. Dann lohnte es nicht mehr. Die mechanischen Senderschalter (6 Stück) waren verschlissen, der Netzschalter rastete nur noch mittels reingeklemmten Streichholz und es war innen wieder irgendwas hinüber. 2 mal zuvor waren es "kleinere Defekte": ein völlig vergammelter großer Becher-Elko (hergestellt in dem Betrieb, in dem mein Vater arbeitete, er nahm das Teil also mit und knallte es dort auf den Tisch) und paar abgefackelte Halbleiter.

    Der nachfolgende 68er Nokia im Holzgehäuse hielt von 1994 bis 2009, dann war er "unreparierbar" kaputt (größere Kaskade an Bauteilen abgeraucht). Satte 15 Jahre. Schauen wir mal, wie lange der nachfolgende Panasonic TX-L32GW10W halten wird. Der steht nun knapp 9 Jahre hier und mein schwersthöriger Vater hat das Gerät dank immer voll aufgedrehter Lautstärke brutalst durchgeschüttelt.

    Schaltnetzteile hatten alle 3 Fernseher...

    Ich hatte oft den Eindruck, das einzige, was aus ist, sind die Audio- und Videoausgänge. Das war früher schon so: mein Pioneer-Tuner hat genau wie mein Pioneer-CD-Player im "Standby" die Display-Heizung an! Und auch mein Satreceiver Technotrend S845 glüht im Standby blöderweise das Display vor. Kann jetzt spontan nicht sagen, ob nur im Timer-Standby oder auch, wenn keine Timer zu überwachen sind. Auch das kann nochmal einen Unterschied ergeben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Februar 2018
  10. Traumfernseher

    Traumfernseher Silber Member

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