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SD-Abschaltung via Astra 19,2°Ost

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von transponder, 30. April 2017.

  1. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Dann setzt man DAB+ oder Internet-Radio in UKW fürs private Kabelnetz um. UKW hat doch auch terrestrisch keine Zukunft mehr.;)
     
  2. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    DAB+ witd teils mit Frickel-Lösungen in Kleinstnetzen tatsächlich auf UKW umgesetzt - in Sachsen, um MDR Schlagerwelt zuführen zu können, damit das Verhältnis 50% Schlagerwellen / 35% Dudelpop / 10% Kirchensender / 5% "gehobene" Programme erreicht werden kann, auf das die aktiven Kunden drängen. :D

    Internet-Umsetzungen in professionellem Stil sind hingegen in Klein-Netzen nicht so schnell zu erwarten. Consumer-Streams müssen erstmal auf MPEG 1 Layer II gewandelt und dann via IP-UKW-Modulatoren umgesetzt werden. Da ist ruckzuck mehr Geld weg als die Jahreseinnahmen der jeweiligen Kabelanlage betragen. Und qualitativ ist das Müll, weil die Streams der ARD-Radios fast durchgehend minderwertig sind.

    Frickel-Umsetzungen sind natürlich genauso gut möglich wie von DAB+. Da man in manchen Netzen zwar Internet anbietet, selbst aber nicht der Infrastrukturbereitsteller ist, müsste dazu die Kabelanlage selbst noch nen Internet-Vertrag abschließen, um das IP-Consumersignal überhaupt anzapfen zu können.

    Es sieht schlecht aus für qualitativ hochwertiges Radio im Kabel.
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Wo wird eigentlich der dab bundesmuxx zusammengestellt und wie gelangt er zu den Standorten?
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wenn man die Signallaufzeiten betrachtet, könnte es durchaus sein, dass insbesondere im Osten die Signalzuführung einiger UKW-Sender über den Hörfunktransponder erfolgt. Teilweise liegt UKW zeitlich hinter dem Satellitenempfang.
    Ansonsten werden die ÖR-UKW-Sender heutzutage meistens in AES/EBU aus dem digitalen Ringnetz der jeweiligen Rundfunkanstalt gespeist.
     
  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Wo er zusammengestellt wird (wo der Muxer steht), weiß ich nicht. Zu den Standorten gelangt er unter anderem via Astra 23,5° Ost 12641 V in DVB-S/QPSK, 1342 kSym/s, FEC 5/6, PID 819. Das liegt im von der Media Broadcast gemieteten Frequenzbereich, in dem auch DLF und DLF Kultur sowie wohl immer noch Antenne Bayern jeweils in 384 kbps Layer II zu den UKW-Standorten gelangen.

    Die Sat-Zuführung des Bundesmux kann man mit geeigneter Hardware auch selbst empfangen. Dazu nimmt man einen alten, aus dem "amtlichen" Dienst entlassenen DAB-Sender mit QPSK-Receiver oder auch moderne, niedrige Symbolraten könnende Sat-Karte nebst Linux-PC. Und da ist noch mehr auf Sat: DAB+ Radiosender über Satellit empfangen Juli 2019 ⋆ Radioempfang Digital .

    An anderen Standorten gibt es wohl auch Leitungszuführung des Bundesmux. Das ist wie in Bayern: dort ists Richtfunk und Sat im Mix, Synchronisation ist bei DAB+ sowieso immer inklusive, da Systembestandteil (Gleichwellennetz), entsprechend gibt es da keine Probleme, sondern halt nur überall "Sat-Laufzeit + Zusatzzahl".

    Das habe ich in den vergangenen Jahren nicht weiter verfolgt, aber einst waren z.B. zahlreiche Senderstandorte von MDR Info / MDR Aktuell und auch MDR Sputnik erst via ADR und dann via Hörfunktransponder angebunden. Aktuell führt der MDR zumindest auf die Hauptsenderstandorte via Glasfaser (Disnet) und unreduziertes PCM (!) zu, mit IQOYA *LINK/LE Stereo IP Audio Codec - Digigram als Receiver/Decoder am Senderstandort. Es geht dann via Orban Stereocoder und 2wcom RDS-Coder wohl analog in die UKW-Sender, denn es gab mehrere Stereokanalvertauschungen in den vergangenen 2 Jahren, u.a. auf MDR Kultur Wiederau (Leipzig) - ist wochenlang niemandem aufgefallen, dass doe Orchester falsch herum saßen.

    Wie andere am Disnet beteiligte Anstalten den Transfer handhaben (PCM? APTX? Layer II?), weiß ich nicht. Und ob Kleinstandorte immer noch an Sat hängen, weiß ich ebenso wenig.

    DLF / DLF Kultur laufen via Astra 3B (23.5°E) Transponder 20 - KingOfSat in 384 kbps Layer II zu den UKW-Standorten und da, wo das nicht geht (Standort im Wald etc.) ists IP. Da gab es in den vergangenen Monaten teils heftige Laufzeiten und auch teils grausigsten Sound (klang wie LD-AAC niedrigster Bitrate). Der neue Dienstleister UPLiNK kämpfte da noch in der Übergangsphase mit Schwierigkeiten.
     
  6. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Die bundesmuxx Programme auf 23.5e 12641v sind nirgendwo gelistet.
     
  7. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Das geht fast kostenfrei zu realisieren, wenn man weiß wie.

    AM Band Voice Frequency Marker

    Auf der Basis der USB 3.0 VGA-Wandler DACs lässt sich praktisch jede beliebige Modulation von AM über FM bis hin zu DVB oder DAB erzeugen.
     
  8. plueschkater

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    Old School DX:
    SAT: Multifeed auf zwei Antennen: 30,9 / 28,2 / 19,2 / 13 & 5 / 3 (teilw.)°O 4 / 5°W
    DVB-T2 mit UHF-Yagi: Wendelstein, Salzburg-Gaisberg, Kufstein/Kitzbüheler Horn
    DAB+ mit SV9350: Wendelstein, München/Ismaning, Salzburg-Gaisberg, manchmal Paffenhofen
    Doch auf flysat. Rot unterlegt als Paket.
     
  9. Radiowaves

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    Aber ein Radiofreund von mir hat den Mux bereits auf diesem Wege empfangen. Und ein anderer einstiger Radiokumpel von mir auch. Ersterer mit ausgemustertem Harris/Hirschmann DAB-Sender (ein ganzes Rack mit Technik), zweiterer mit PC-Hardware unter Linux. Ob die Aktivitäten noch aktuell sind, müsste ich erfragen.
     
  10. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Niemand, der solche Kopfstellen betreibt, weiß also, "wie". Um einen Sack voll FM zu erzeugen, ist shcon einiges nötig. Die Industrie-Lösungen laufen meines Wissens nach alle mit FPGA und Up-Conversion. Es muss ja auch noch vorher für jeden Kanal das MPX-Signal ausgerechnet werden. Die dichtesten Systeme erlauben derzeit 40 FM-Programme (Astro U125, Astro QAMbox eco 16FM - noch nicht am Markt). "Einfach so" gehts also wohl kaum.