Schwule ARD-Serie startet in neue Staffel

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Genau. Wir Menschen sind unterschiedlich und haben verschiedene Vorlieben. Ich sehe, wir verstehen uns.

 

Wer das noch nicht mitbekommen hat, hat wohl Jahrzehnte unter einem Stein gelebt.

 

Richtig, wir unterscheiden uns nicht wirklich großartig von Hetero-Paare, oder Singles. Vielleicht sind die Meisten etwas dramatischer und Einige auch ein wenig schnippisch. Bei Einige stimmen die Klischees und bei Andere trifft es überhaupt nicht zu. Ich kann Dir ein Haus bauen, sämtliche Renovierungsarbeiten übernehmen, kenne mich mit Technik sehr gut aus, bin aber zu doof einen Fahrradschlauch zu wechseln und brauche dafür 3 Stunden. Ist eben Frickelzeug.

 

Mumpitz.
Schutzbehauptung der niedersten Bevölkerungsschicht für die man sich berechtigt schämen darf.

 

Aber nur bei den sturköpfigen Unbelehrbaren. In der breiten Masse der Sozialen nicht.

 

Ich oute mich hiermit als nicht-Weißer (Mutter weiß, Vater Schwarz)....

Das Wort Neger ist eine Beleidigung - Schluss - Aus - FERTIG!

 

Hilft nix….du bist ja nicht die „allgemeine Bevölkerung“ Pech gehabt.

 

Mit Phobien und Empörungen ist es so eine Sache in den letzten Jahren geworden. Manche stört, dass jetzt scheinbar in jeder Serie Homosexuelle dabei sind, die anderen wollten überproportional zu viele Gesichter mit Migrationshintergrund in den Werbespots sehen, die nächsten sehen überall Rassismus und Sexismus etc.

 

Ich sage Dir mal was ich sehen will. Wie für mich ein perfekter Cast aussieht: Bidgerton auf Netflix zum Beispiel. Ich habe in einem peroid Drama noch nie so viele Ethnien in einem Cast gesehen wie in dieser Serie. Es funktioniert offensichtlich hervorragend und ich finde es ziemlich genial.

Ich halte beispielsweise nichts davon aus , wenn plötzlich Queen Elizabeth von einer schwarzen Schauspielerin dargestellt werden würde, weil die Geschichte eben so nun mal nicht war, aber aus einer Mischung aus rein fiktional und Vergangenheit wäre es denkbar.

Und ja. für mich gehören auch schwule und lesbische Personen in einem Cast und das selbstverständlich und nicht als Besonderheit.

Schwuler Content war meistens für mich früher unerträglich, weil immer Jemand an Aids abgekratzt ist und diese Filme immer was von dem moralisch erhobenen Zeigefinger hatten. Oder Worte wie Schwulen-Milieu benutzt wurden . Mir war nicht klar, dass ich einem Milieu angehöre.

 

Mit gesundem Menschenverstand sollte doch jeder einschätzen können, was auf der einen Seite normal, menschlich und empathisch und was auf der anderen Seite abwertend, intolerant und diskriminierend ist - inklusive der zahlreichen Grauschattierungen dazwischen.

Als Schwerbehinderter kann ich über viele Behindertenwitze "trotzdem" lachen, rümpfe allerdings die Nase, wenn ein fitter Mensch auf dem Gehbehindertenparkplatz parkt. Ich wiederhol' mich und sach' nur: gesunder Menschenverstand und Toleranz.

PS: Die Serie "Will & Grace" hat mir gut gefallen. Daran könnten sich die ARD wegen mir gerne orientieren.