"Schwiegervater" totgesoffen -- Beerdigungskosten

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AW: "Schwiegervater" totgesoffen -- Beerdigungskosten

Soweit ich das noch aus meiner Zeit als Sachbearbeiter beim Sozialamt in Erinnerung habe, sind in erster Linie die Erben, dann die Unterhaltspflichtigen zur Begleichung der Bestattungskosten verzichtet.

Also müsste Deine Frau zunächst das Erbe ausschlagen, wegen der Unterhaltspflicht könnte sie sich darauf berufen, dass ihr Vater z.B. wegen des Missbrauchs seine Unterhaltsberechtigung (die im Fall der Bestattungskosten über den Tod hinaus besteht) nach dem BGB verwirkt hat.

 

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Soweit ich weiß , sind alle Angehörigen grundsätzlich unabhängig vom Erbe verpflichtet ihre toten Angehörigen unter die Erde zu bringen und wenn jetzt plötzlich alle Geringverdiener sind, dürfte das nicht zählen , denn Bestattung 5000 Euro , wenn da 5 Geringverdiener sind, werden die Kosten halt geteilt , sodass für jeden nur 1000 Euro übrig bleiben . Der Steuerzahler darf nur eintreten wenn wirklich überhaupt Keiner da ist. Ein Schwiegervater ist kein leibliche Verwandter , warum solltest Du also zahlen dafür

 

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Bei der Pflege der Eltern wird auch der Ehepartner des Kindes veranlagt. Eine Ehe ist eine Gemeinschaft mit gegenseitiger Verantwortung - und weil der Staat sich schadlos halten möchte.

Wie es in einem solchen Fall mit den Beerdigungskosten ist, muß aber ein Fachmann klären.

 

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Neueste Info: Das Amt möchte Einkommens- und Vermögensnachweis von allen Verwandten sehen. Auch von mir :-(

Und das mit dem Mißbrauch werde ich schwer nachweisen können. Wurde nicht angezeigt oder verurteilt deswegen. Sieht also schlecht aus alles gerade..

 

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So ärgerlich es ist, aber das ist das normale Vorgehen.

 

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Das Einzige was mir ein wenig Hoffnung gibt: Er soll ein relativ vermögenden Stiefbruder haben. Wie sieht es in diesem Fall aus?
Müsste er dann alles zahlen oder wir zusammen?

 

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Ob ärgerlich oder nicht, wenn es die Gesetzeslage verlangt, dann zahlst Du eben Deinen Teil zur Beerdigung. Was gibt es diesbezüglich zu diskutieren?

 

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Dein Schwiegervater verstirbt am 28. Juli und nur 3 Tage später möchte ein Amt deine Einkommens- und Vermögensverhältnisse wissen?

 

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Erstmal mein Beileid.

Es gibt auch die Möglichkeit den Verstorbenen in einer Urne "Anonym" unter den Rasen auf dem Friedhof beerdigen zu lassen, das ganze ist langfristig dann auch billiger. Es entfallen die Kosten für Grabstein und Grab und natürlich deren Bepflanzungen.

Allerdings hat man dann auch keine Stelle mehr falls man doch einen Blumenstaus niederlegen will.
So kann man durch aus mit 1500€uro für das ganze auskommen. (je nach Trauerfeier).

 

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Warum soll man das nicht diskutieren dürfen? Nur weil es Gesetz ist? Man soll einfach die Klappe halten und es hinnehmen? Seltsame Logik. Außerdem hat er es nicht gewußt, ob er zahlen muss oder nicht.

Mir würde es auch nicht gefallen, wenn der Vater meiner Frau so ein Drecksack (sorry) gewesen ist. Ok, man könnte sagen, warum sollte die Allgemeinheit dafür bezahlen aber andersherum könnte man auch fragen, warum sollte ich dafür bezahlen? Er ist ja nichtmal ein Blutsverwandter, also mir würde das auch stinken, noch dazu bei der Vorgeschichte.