Schweres Erdbeben erschüttert haiti!!

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AW: Schweres Erdbeben erschüttert haiti!!

Wie kann man nur so zynisch und abgewrackt sein wie ihr? Einfach nur Abstoßend. Soll die Weltgemeinschaft etwa untätig sein? Natürlich muß die Hilfe nach der Ersthilfe weitergehen.

 

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Die "Weltgemeinschaft" hat erst dafür gesorgt, dass es in Haiti und an etlichen anderen Stellen auf der Welt diese Not überhaupt gibt. Jede Einmischung von außen hat immer nur dafür gesorgt, dass es vielen schlecht geht statt wenigen gut. Das ist eine unumstößliche Tatsache.

Es gibt aber niemanden, der unpopuläre oder sogar grausame Entscheidungen durchsetzen kann und will, die erst langfristig zeigen, dass sie am Ende richtig waren. Das ist eben das Manko der Demokratie und der angeblichen Zivilisation.

 

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Und genauso ist es. Die Erde kann die Menschen nicht mehr gut aufheben und ihnen Frieden und Wohlstand liefern, sie kann diese Menschen nicht einmal ernähren. Es ist absolut sicher, dass bei einer bestimmten Anzahl von Menschen irgendeine schreckliche Seuche die Erdbevölkerung drastisch dezimiert. Wäre die Bevölkerung in Europa nicht in früheren Zeiten von der Pest, von Kriegen mit Millionen von Toten, von der spanischen Grippe und anderen Epidemien so drastisch dezimiert worden, sähe es heute mit absoluter Sicherheit nicht so rosig hier aus.

Die Wirtschaft wird in absehbarer Zeit völlig zusammen brechen und der Wohlstand wird sich, gemessen an heutigen Maßstäben, minimieren und so was wie ein Recht auf medizinische Versorgung oder Sicherstellung des Grundbedarfs wird es nicht mehr geben. Auch in Europa werden früher oder später wieder Menschen hungern, verhungern und an behandelbaren Krankheiten sterben. Es ist dabei nicht die Frage "ob" sondern lediglich "wann". Die meisten werden diese Umwälzungen völlig unvorbereitet treffen und während die sich noch die Augen reiben, leben sie schon in Armut oder werden von längst vergessenen Krankheiten dahin gerafft.

 

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Solange Lebensmittel im Überfluss hergestellt werden dürfte keine Armut geben.

Deine Meinung, selassie, ist hanebüchen.

 

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Dass die Überbevölkerung mal ein größeres Problem werden wird (nicht ist!) als der "Klimawandel", ist in der Wissenschaft in vielen Bereichen die Standardmeinung (Club of Rome).

Das ist aber auf Haiti bezogen derzeit irrelevant. Das Land war mal sehr fruchtbar und könnte das Land sicher auch ernähren. Siehe das Nachbarland, das etwa soviel Einwohner wie Haiti hat, aber in relativem Wohlstand lebt - man schaue sich nur mal die Grenzorte bei Google maps an, Haiti alles Staubstraßen, 100m weiter in der Dominikanischen Rep. alles asphaltiert.
Also rein das Überbevölkerungsargument kann es hier nicht sein.

Hier haben die Franzosen Mist gebaut. Muss man so hart sagen. Erst die Schwarzen als Sklaven hinverschifft, dann ausgebeutet. Später dann unabhängig, wieder ausgebeutet.

Heute ist eben nix mehr übrig. Klar, die heutigen Franzosen können dafür nichts mehr.

Haiti kann sich selbst nicht tragen und nicht regieren. Das Land muss für lange Zeit unter UN Verwaltung, und von außen organisiert werden. Anders geht's nicht.
Ich hoffe nur, dass man die Spenden nicht wieder publikumswirksam nur für ein paar Lebensmittelpakete einsetzt, die man derzeit rein technisch da nicht alle hintransportieren kann, sondern langfristig (!) für den Aufbau vor allem von Schulen und Verwaltungseinrichtungen nutzt. Möglichst sollte man dafür Haitianer anstellen und davon ordentlich bezahlen.
Außerdem halte ich es für fast zynisch, dass da jetzt wieder jeder TV Sender seinen Korrespondenten samt Anhang hinschicken muss. Die können kaum ihre eigenen Hilfskräfte versorgen, aber 1000 Reporter.
NBC hat nicht weniger als vier Moderatoren abens gleichzeitig im Einsatz, die sich selbst ständig für ihren Einsatz loben. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

 

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Es ist aber doch völlig klar, dass dieses Ausmaß nicht ohne die durch den Westen verursachte Stadtflucht und Zerstörung einer dem Land angepassten Lebensweise so erreicht worden wäre. Eine Bevölkerung in kleineren dörflichen Einheiten kommt mit solchen Katastrophen erheblich besser klar als die Stadtbevölkerung. Die Urbanisierung ohne entsprechende geschichtliche Entwicklung führt quasi immer in die eine oder andere Katastrophe. Ist es keine Naturkatastrophe, ist es überbordende Kriminalität (Rio de Janeiro, Kapstadt bspw.), gewaltige Armut und Slums in Vorstädten (Mexico City bspw.), Krankheiten wie z. B. Aids besonders in den Städten im südlichen Afrika oder eben alles gleichzeitig.

Es kann sich doch niemand ernsthaft einbilden, dass es auf diesem Planeten 6,8 Mrd. Menschen gut leben können, wenn alle wegen der Armut in die Städte ziehen. Hier läuft überall was falsch und deswegen ist die Erdbebenkatastrophe in Haiti eben nur deswegen eine Katastrophe dieses Ausmaßes, weil vorher alles falsch gemacht worden ist. Jetzt werden wieder Tonnen von Hilfsmitteln ins Land gebracht und es werden Menschen gerettet, die in den nächsten Jahren eh nicht zu versorgen sind. Bis dahin hat aber der sentimentale Bildzeitungsleser Haiti längst vergessen und dann ist es nicht mehr so schlimm, dass die Menschen dort krepieren.

Die Mehrzahl von den jetzt ach so betroffen tuenden Menschen hier schimpft beim nächsten Stammtisch wieder über Entwicklungshilfe, fühlt sich jetzt aber wie ein König, wenn er 5 EUR zugunsten der Erdbebenopfer spendet. Das ist an Heuchelei und Verlogenheit nicht zu überbieten.

Noch ein Wort zum Nachbarland Dominikanische Republik. Die Dominikanische Republik hat einen guten Teil ihres Tourismusgeschäftes, was jetzt den größten Teil des relativen Wohlstands dort stützt, allein der Tatsache zu verdanken, dass der Beginn dieses Tourismusbooms die Dominikanische Republik, ähnlich wie Thailand, hauptsächlich für billigen Sex bekannt war. Toller Aufbau von relativem Reichtum mit Prostitution.

 

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Als selassie, was soll der Westen machen? Nix ? Die Leute krepieren lassen ? Am besten noch Cynkali verteilen, damit sies schneller hinter sich haben ?

Denk mal drüber nach. Man kann über viel rumfabulieren, aber einfach nix tun kann sich ein Mensch mit zumindest grundlegend vorhandenem Gewissen nicht leisten.

 

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Konkret kann der Westen wohl tatsächlich erst mal nichts anderes machen. Das ist ja klar. Trotzdem löst das keines der Probleme.

Der Westen sollte sich seiner Verantwortung gegenüber den Staaten klar werden, die immer wieder von solchen Katastrophen betroffen sind und erheblich höhere Anstrengungen unternehmen, dass es gar nicht erst zu solchen Ausmaßen kommt. Der Westen benimmt sich genauso scheinheilig wie seine Bürger. Bildung für alle, aber nicht bezahlen. Chancen für alle, aber nichts abgeben. Rohstoffe aus den armen Ländern, aber bitte möglichst billig. Menschenrechte überall, aber nicht auf Kosten der Wirtschaft. So kann das alles nicht langfristig funktionieren.

Jeder sollte sich hierzulande völlig darüber im Klaren sein, dass er selbst zu einem großen Teil an jedem Aidstoten, an jedem verhungernden Kind, an jeder Menschenrechtsverletzung, an Willkürregimen und sogar an der Anzahl der Toten bei Naturkatastrophen schuld ist. Wie jetzt hier der barmherzige Samariter gespielt wird, ist erbärmlich. Wenn jetzt hier Bilder von verletzten kleinen Kindern in den Tageszeitungen gezeigt werden, ist ebenfalls erbärmlich. Das gesamte Verhalten im Zusammenhang mit dieser und anderen Katastrophen ist erbärmlich. Das ist wie bei einem Feuerwehrmann, der einen Brand legt und sich hinterher als Retter feiern lässt. Kriminell. Das betrifft nicht nur die Politik, die sich von ihren erbärmlichen Wahlschafen treiben lässt, dass betrifft jeden Einzelnen hier, der sich so gotterbärmlich hier als ach so betroffen hinstellt und alles so schlimm findet und sich es nachmittags Kaffee und Kuchen gut gehen lässt. Die Leute hier haben schlicht kein Recht sich betroffen zu fühlen. Dieses Recht haben sie bei jeder Südfrucht und jeder Tasse Kaffee, Tee oder Kakao verwirkt. Die sollen sich schuldig fühlen, nicht betroffen.

 

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Das man soviel geistigen ********* wie du hier ablassen kannst, hätte ich nicht mehr gedacht. Dann geb ich dir einen Tip, dann hör einfach auf zu essen und mach halt ne Fastenkur zu gunsten der armen Länder. Wenn du nicht betroffen bist, von dem Leid in Haiti, dann hast du kein Gewissen. Dann fühlst du dich auch anderen auch noch so wahnsinnig überlegen dabei. Nicht diejenigen, die das Leid in Haiti nahe geht sind erbärmlich, sondern solch zynische abgewrackten Existenzen wie du, die sich weiß gott so intellektuell überlegen fühlen. Diese Menschen haben das Recht das man ihnen Hilft. Und sich einfach nur in Depression und Hilflosigkeit ergeben, hilft auch nicht. Und außerdem wird dadurch auch nur etwas besser, wenn keiner mehr die Südfrucht oder die Kakaobohne kauft? Ich fühle mich nicht schuldig, denn auch die Menschen die hierzulande leben, müssen ihren Lebensunterhalt bestreiten, genauso wie du. Du lebst auch hier und musst auch Lebensmittel kaufen. Also tu nicht so und wenn dir das Leben halt nicht passt, dann geh halt in die arme Länder und fang an zu helfen. Aber hör bloß mit diesem zynischen Geschwätz mit der Überbevölkerung auf. Und das es gut sei, wenn es irgendwo Seuchen gäbe. Was geht nur in deinem kranken Gehirn vor?


Zu Thema Aids: Also dafür können die Menschen die hier leben wirklich nix. Du willst doch immer so furchtbar schlau sein, also müsste ein zweiter Albert Einstein wie du, doch auch eigentlich wissen, wie man sich mit AIDS ansteckt, oder? Nämlich durch ungeschützten Sex. Also liegt es an jedem selbst, grundsätzlich gesehen, ob er AIDS kriegt oder nicht. Und nicht an der westlichen Gemeinschaft.

 

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Rege dich doch nicht immer abends so auf. Du wirst auch heute wieder nicht schlafen können