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Schwerer Fauxpas

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von DerABV, 2. Januar 2003.

  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Nun ja, ein wenig hat Michael schon recht, Kohl ist die Einheit in die Hände gefallen. Dass er aber nun gar nichts dazu beigetragen hat, ist auch falsch. Er hat schlichtweg die Gelegenheit ergriffen. Ob er dabei alles richtig gemacht hat, ist ne andere Sache. Wenn ich mir aber die damalige Politprominenz so anschaue frage ich mich halt wer es anders gemacht hätte ...
    MfG
    Terranus
     
  2. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    deswegen und weil es dich "einfach nicht interessiert hat" (originalzitat), was einer disqualifikation für diskussionen über die politik der sbz gleichkommt, zumal du gerade einmal lächerliche 15 jahre alt warst, als das allgemein verhasste regime gestürzt wurde.

    und da willst du mehr ahnung von der ostzone gehabt haben als intelligente, gelehrte und interessierte bundesbürger? ich lache mich tot. wenn ich deine folgebeiträge zum thema lese, kann ich mich kaum über dem schreibtisch halten.
     
  3. Becks

    Becks Neuling

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    @terranus, ein Oskar Lafontaine hätte es damals (1990) garantiert anders gemacht. Seine Meinung, dass die Einheit, de facto die D-Mark käme zu früh, wollte nur niemand hören. Sehr schade, wie ich finde. Denn heute hat unser Land sprichwörtlich "volkswirtschaftlichen Salat".

    @Michael, von "dicker Freundschaft" kann it Sicherheit beim KoKo-Chef und Kohl keine Rede sein. Beide waren auf ihre Art und Weise lediglich Geschäftmacher. Der eine mehr und der ander etwas weniger.

    Das Helmut Kohl unserm Land einen nicht zu unterschätzenden Dienst erwiesen hat, ist unbestritten. Auch lasse ich die eigentlichen Reformer der Basis, sprich die Demonstranten von Leipzig nicht außer Acht. Ich denke mal, dass du darauf anspielst, dass diese Gruppe letzendlich "links liegen gelassen". Da gebe ich dir recht.
     
  4. Custer

    Custer Silber Member

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    Hi Becks,

    hast Recht, dass die eigentlich Macher der friedlichen Revolution dann nicht mehr zum Zuge kamen! Finde ich auch sehr schade... entt&aum

    Wie heisst es so schön "Die Revolution frisst ihre Kinder". War das nicht nach jeder Revolution so?

    Gruss
    Custer
     
  5. DerABV

    DerABV Gold Member

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    </strong>

    Du gibst also zu, dass die BRD eine Diktatur ist... ?!

    Auch die BRD hat (in den 50ern und/oder 60ern) an ihrer Westgrenze geschossen. Zwar aus komplett anderen Motiven, aber dennoch. Gibt da ein Buch drüber (liegt hier rum, müsste ich aber erst raussuchen).

    </strong>

    Bevor mir was Falsches unterstellt wird: ich finde es schrecklich, dass da Menschen erschossen wurden - jeder Tote war ein Toter zu viel. Aber: diese Menschen wussten, was sie für ein Risiko eingehen. Es war bekannt, dass geschossen wird und insofern sind sie selbst Schuld. Es gab auch legale Wege, die DDR zu verlassen. Aber natürlich habe ich vollstes Verständnis für die Wut der Angehörigen der Toten - als Betroffener wäre ich wohl auch sauer.

    Wer mir aber wirklich Leid tut sind die vom Westen aus erschossenen Grenzer. Diese haben lediglich ihren Dienst getan und waren zum Großteil sogar nur Wehrpflichtige. Die wahren Verbrecher sind die, die diese Grenzer hinterrücks(!) vom Westen aus erschossen haben.
     
  6. DerABV

    DerABV Gold Member

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    Und da kritisiere nochmal einer Schnitzler... Ist doch wohl klar, dass mit dem Zeigen der Aufnahmen ein bestimmtes Bild erzeugt werden soll. Warum hört man kaum etwas von den Leuten, die den Mauerfall kritisiert haben (die gab's auch haufenweise)? Der allergrößte Teil der DDR-Bürger war entweder erst sehr viel später "drüben" (aus anfänglichem Desinteresse) oder aber auch am 9.11., dafür aber nur aus reiner Neugier - ohne emotionales Rumgeheule. Ist euch schonmal aufgefallen, dass es immer dieselbe handvoll Leute ist, die man bei den WHs dieser Aufnahmen sieht? Zum Beispiel dieser Typ mit Brille und Schnäuzer - den sieht man *jedes* Mal.
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    @ Der ABV

    bei Deinen Ansichten kann man nur den Kopf schütteln. Gott sei Dank denkt die Mehrheit anders. Sonst könnte man echt die Wut kriegen.

    MfG
    Terranus
     
  8. DerABV

    DerABV Gold Member

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    Wie kommst du darauf? Bis heute ist nicht geklärt, ob die Mehrheit wirklich dagegen war oder nicht. Natürlich gab es eine sehr weit verbreitete Unzufriedenheit, aber die gibt's heute auch. Hasst deshalb gleich jeder die BRD, der mit den aktuellen Zuständen unzufrieden ist? Ein Kumpel von mir flucht auch wie verrückt, aber er liebt die BRD an sich.

    Wenn "Alt-BRDler" über das Leben in der DDR reden ist das wie wenn Jungfrauen über's fi**en reden.
     
  9. DerABV

    DerABV Gold Member

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    Tu dir keinen Zwang an. Tob dich aus. breites_
     
  10. DerABV

    DerABV Gold Member

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    Bevor hier einer was Falsches denkt: Ich will die DDR nicht glorifizieren. Wenn ich daran denke, was diese alten Säcke (Honi & Co) angerichtet haben, krieg ich 'ne Riesenwut. Es gibt mehr als genug Kritikpunkte - unter anderem auch der von dir erwähnte, dass manche Menschen gleicher waren als andere. Heute gibt's das auch - in meinen Augen sogar noch krasser - aber die BRD behauptet von sich ja auch gar nicht, ein sozialistischer Staat zu sein.

    Dennoch ist/war für mich die DDR im direkten Vergleich mit der BRD das kleinere Übel.

    <small>[ 05. Januar 2003, 03:22: Beitrag editiert von: DerABV ]</small>