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Schweizer lehnen Grundeinkommen ab

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von suniboy, 5. Juni 2016.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Dann wäre es aber ein Grundeinkommen mehr quasi Kindergeld für Erwachsene.

    Aber fürchte das würde nicht viel ändern. Weil dann würde ja jeder der über 80 Mio. Menschen in Deutschland dieses Grundeinkommen bekommen, auch wenn er schon Einkommen hat, das deutlich darüber hinaus geht. Das würde dann extremst teuer werden. 80 Mio. Menschen x 920€ im Monat macht 73,6 Milliarden Euro im Monat oder gut 883 Milliarden Euro im Jahr.

    Wo soll das Geld herkommen. Da müsste man dann schon die Steuern massivst erhöhen, und dann könnte man sich am Ende von den 1.800€ noch weniger leisten als von den 1.200€ vorher. Folglich müssten dann sowohl Grundeinkommen als auch Erwerbseinkommen massivst steigen. Und dann wären wir wieder in der Inflationsspirale.
     
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  2. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Genau davon hatte ich ja eben nicht abgesehen, denn diese Menschen meinte ich nämlich!
    Viele von denen bekommen keine Arbeit, weil die Arbeitgeber den Kündigungsschutz scheuen.
    Der ist aber auch sehr leicht zu umgehen, mit Mobbing (mit provozierten Fehlern und Abmahnungen) und Zustimmungsantrag bei der zuständigen Fürsorgestelle.
    Da gibt es skrupellose Methoden, an denen so mancher Gesunde schon zerbricht.
    Außerdem zahlen viele Arbeitgeber lieber die Ersatzabgabe, als solche Leute einzustellen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2016
  3. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das können Dir die BGE Fans bis auf den letzten Euro sicher ausrechnen.
     
  4. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Frag mal Herrn Draghi, der weiß wo Geld her kommt. ;)

    Die Idee ist wohl auch eine andere. Es gibt mit Hartz 4 derzeit bereits etwas ähnliches, ein an Bedingungen geknüpftes Grundeinkommen. Bedingungslos hieße dann Auszahlung ohne monatelange Prüfung durch Herden von Amtsschimmeln, inklusive der tausenden Gerichtsverfahren wegen der dadurch hervor gerufenen Streitigkeiten. Der Staat, also im besten Sinn wir alle, würden entlastet werden. Darüber hinaus wird, der Produktivität sei Dank, nicht mehr jeder zur Wertschöpfung benötigt oder ist überhaupt dazu in der Lage, dieser komplexen Arbeitswelt zu genügen. Und ja, wer beispielsweise alte Menschen pflegt, der sollte dieses Gehalt ohne Anrechnungen behalten dürfen. Altenpflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so wie Trinkwasser-, und Energieversorgung. Solche Dinge gehören aus der Profitzone und zurück in die Hand des Souveräns.

    Ob es als Paket funktioniert, kann ich nicht einschätzen, finde die Idee jedoch spannend. Irgendwie scheint ja schneller-höher-weiter, gerade ins Stocken zu geraten.
     
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  5. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Hier die Rechnung in den Tagesthemen. Links die Kosten, rechts woher das Geld kommen soll:
    [​IMG]

    Wie ich schon weiter vorne geschrieben habe, gibt es eine Überlegung Gehälter mit 50% zu besteuern. Was die Preissteigerungen angeht -so sind das auch meine Bedenken, da sich jeder Vermieter, Händler, Dienstleister denken wird: Die 1.000€ Grundeinkommen hat ja jeder. Auf der anderen Seite muss man aber auch bedenken, dass die (Mindest)Löhne automatisch von selbst steigen würden, wenn die Arbeitgeber wissen , die Leute brauchen nicht zu arbeiten. Ich denke je nach Höhe des Grundeinkommens könnte es eine Win-Win Situation geben.
     
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  6. krissy

    krissy Wasserfall

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    Ich denke mal, hier wird um des Kaisers Bart gefochten:D
     
  7. suniboy

    suniboy Talk-König

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    So ist es und zwar mit vielen Absurditäten. So kann ein Selbständiger aufstocken bis er praktisch das Niveau eines "Grundeinkommenes" erreicht -völlig absurd in meinen Augen. Dann das Kindergeld und Hartz4 -erstmal auszahlen, dann verrechnen. Auch völlig absurd in meinen Augen.

    Sehe ich auch so. Aus heutiger Sicht vielleicht nicht erkennbar, aber das ist die Richtung in der wir steuern. Dass es neue Modelle bedarf steht außer Frage, die Frage ist nur -Wann kommen sie?
     
  8. uklov

    uklov Platin Member

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    Ich finde das BGE eine sehr interessante Idee.
    Vermutlich wäre ein Betrag von an die 1200€ pro Person ohne Mehrkosten durchaus zu finanzieren.
    Allein die Kosten für Hartz4, sowie Renten und Pensionen belaufen sich auf rund 850Mrd €. Wenn man dann noch die Verwaltungskosten berücksichtigt...
    Wie hoch der Betrag aber letztendlich wirklich sein darf, müsste von Fachleuten ermittelt werden.
     
  9. Major König

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    Eben. Als Hartz4 eingeführt wurde, hat auch so mancher Vermieter seine Mieten erhöht und zwar ganz knapp immer unter dem was das Jobcenter für jede Person in der jeweiligen Stadt gewährt. Auch die Händler und Hersteller werden nicht lange fackeln. Notfalls begründet man es halt mit gestiegenen Kosten für Rohstoffe was eh niemand nachverfolgen kann. :whistle:
     
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  10. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    Alleine schon was man bei diesen unseligen ein-Euro-Jobs einsparen würde, die den Betroffenen nicht weiter bringt ausser das Jobcenter, um bei der Statistik zu bescheissen.
     
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