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Schweizer lehnen Grundeinkommen ab

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von suniboy, 5. Juni 2016.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Bist Du denn auch bereit, das an der Ladenkasse zu zahlen? Dann bekommst du den Haarschnitt halt nicht mehr für günstig 10 €, die Milch beim Discounter kostet dann halt das Doppelte.

    Sich ausführlich kostenlos im örtlichen Reisebüro beraten lassen und dann billigst übers Internet buchen, so tickt der deutsche Michel. Durch alle Einkommensstufen.

    Warum sind denn die Lebensunterhaltkosten in der Schweiz so hoch?

    Überleg dir zweimal deine Antwort.

    Aber ich ahne sie bereits...
     
  2. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Also was die Linken vorschalgen ist schon längst kein Konsens im Bundestag. Hinzu kommt dass fast jedes BGE (auch wenn es nur 600€ pro Person wäre) welches auch für Kinder gelten solle -immer das Fundament des BGE in Frage stellen würde, da Ziel verfehlt. Insofern kann eine Lösung nie mit "Kinder" aussehen.

    Das ist Quatsch!

    Mein Friseur hat vor dem Mindestlohn fast nur die Hälfte verlangt von dem was er heute haben will. Im Umkehrschluss heißt das, dass seine Leute vor dem Mindestlohn für weniger als 4,25€/Std gearbeit haben müssen -und das ist in jeder Hinsicht Quatsch. SO werden die Menschen über die Lohnhöhe verblendet und man hofft damit immer durchzukommen.

    Bei Milch ist es doch nichts anders. Gestern zeigte man einen Milchbauer bei Frantal21 und der meinte dass die Milchbauer selbst schuld wären, wenn sie solche Unmengen produzieren und naiv glaubten, dass die ihnen jemand für 50Cent/Liter abkauft. Diese Milchpreise jetzt wollen nicht dem Bauern schaden, sondern sollen die Unmengen einfach loswerden. ;)
     
  3. uklov

    uklov Platin Member

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    Du bist also der Meinung, die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind im Verhältnis zu den Gehältern zu hoch.
    Dann sollten wir uns vielleicht ein Beispiel an Indien nehmen. Dort sind die Lebenshaltungskosten deutlich geringer.
    Natürlich bin ich bereit, an der Ladenkasse das doppelte zu bezahlen, wenn im Median, nicht im Mittel, auch die Löhne um das doppelte steigen.

    Arbeit die sich der Arbeitgeber nicht leisten kann, wird eben nicht ausgeführt.
    Die Verwerfungen im Markt und bei den Löhnen sind von der Politik künstlich erzeugt und sind weder für den Arbeiter, noch für den Konsumenten (was letztendlich das Gleiche ist) vorteilhaft.
     
  4. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Falls du ich meinst, so bin ich der Meinung dass die Höhe des schweizerischen BGE einfach zu hoch ist. Grundlage sollte doch eine in westeuropäischen Ländern ausgezahlte Sozialhilfe + z.B. 20% Aufschlag. Kann mir jetzt nicht vorstellen dass in der Schweiz jetzt schon jemand ca. 2.000Franken bekommt und für jedes Kind nochmal ca. 250 Franken.

    Da müssen sich mal User aus der Schweiz melden und berichtigen wie hoch die Sozialleistungen dort sind, damit wir wissen worüber wir reden. Ansonsten ist es pure Polemik die Höhe hin-und her umzurechnen.
     
  5. +los

    +los Senior Member

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    Etwas vereinfacht, 986 wird aber geringer bei einem Mehrpersonenhaushalt, + Krankenkasse, + Wohnung bis max 1100.-, Kinder und weiteres weiss ich nicht, bin zu faul um hier alles zu lesen ;)

    Antworten auf häufige Fragen - Stadt Zürich

    Dazu gibt es noch Zuschüsse vom Kanton und der Gemeinde, wenn man schon eine gewisse Zeit dort lebt.
     
  6. uklov

    uklov Platin Member

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    Entschuldige, ich meinte eigentlich @horud.
    Ich bin mit dir völlig einer Meinung. Die in der Schweiz vorgeschlagene Höhe des BGE ist zumindest für deutsche Verhältnisse viel zu hoch.
     
  7. +los

    +los Senior Member

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    Eine einzelne Person kommt beim Sozialamt schon etwa auf diese Summe. In einem Mehrpersonenhaushalt bekommt eine Person weniger als in einem Einzelhaushalt. Deshalb ist ein Vergleich nicht so einfach.
     
  8. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    Mit dem Mindestlohn von 8,50 Euro ist ja wenigstens schon mal ein Anfang gemacht worden, das H4-subventionierte Lohndumping ganzer Branchen zu unterbinden. Der grundsätzlich Fehler im Anreizsystem liegt aber doch ganz wo anders. Nicht beim zu geringen Mindestlohn, der am Ende auch nur 100 Euro mehr bedeutet als H4. Sondern darin, dass nicht sämtliche arbeitsfähigen H4-Bezieher von Montag bis Freitag, von 8 bis 17 Uhr, irgendwo antreten müssen, egal wie überflüssig der Job ist, und wenn sich da vier Mann gleichzeitig auf den Füßen stehen, denselben Straßenabschnitt vom Unkraut zu befreien. In dem Moment, wo der H4-Bezug automatisch mit dem gleichen wöchentlichen 50-stündigen Freizeitverlust (einschließlich Wegezeit und Mittagspause) einhergeht wie ein Job zu 8,50 Euro Mindestlohn, ist diese ganze Diskussion in Sachen "Wer geht schon für 100 Euro netto mehr als H4 arbeiten?" überflüssig. Da wird sich jeder selbst um einen 8,50 Euro Job als Hilfskoch beim privatwirtschaftlichen Bulettenbrater reißen statt für rechnerische 7,00 Euro "H4-Stundenlohn" als kommunaler Hilfsgärtner Unkraut am Straßenrand zu jäten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2016
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  9. uklov

    uklov Platin Member

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  10. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Ja, wo wenn nicht in Deutschland oder Schweden. :rolleyes:
     
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