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Schweizer lehnen Grundeinkommen ab

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von suniboy, 5. Juni 2016.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Nett, copy und Paste kann ich auch. Ist aber nicht die Antwort auf meine Frage.

    Und daher nochmal an dich: wie sollte das bezahlt werden? Wie soll der kleine Unternehmer von nebenan, der ganz gewiß nicht zu der Gruppe deiner Auflistung zählt, das bezahlen?

    Wie lautet dein Businessplan?

    Kampfparolen sind leicht gepostet, haben aber nichts mit der Realität zu tun.
     
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Vorrangig ist erstmal dass die, die es mit dem arbeiten eh nicht so haben, das auskömmliche BGE haben. Der Rest klärt sich schon irgendwie im Laufe der Zeit.
     
    Wolfman563 und horud gefällt das.
  3. Rafteman

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    Also bei meinem exessiven Lebensstil brauch ich ein BGE von min. 5000 € / Monat
    2000 € davon geb ich für Frauen und Alkohol aus, den Rest verprasse ich in der Regel. Und da ich mit dem Ausgeben zu tun habe, habe ich natürlich auch keine Zeit zum Arbeiten.

    Wo kann man dieses BGE nochmal beantragen?
     
  4. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Naja, so neu ist die Idee eines BGE ja nicht. Schon vor Jahren hatte die FDP ein ähnliches Modell in die Diskussion reingebracht -ist aber bekanntlich nichts daraus geworden. Quer durch die Parteien gibt es ferner Befürworter sowie auch in der Wirtschaft (dm Gründer) und von daher kann man das BGE sicherlich nicht als eine linke Fixidee abtun. Die Schweiz aber auch Finnland sind wahrlich keine links unterwanderte Länder und dort ist das BGE offenbar für einen großen Teil der Bevölkerung auch ein Thema.

    Was die Finanzierung angeht -alles ist finanzierbar, nur eine Frage des politischen Willen. Wenn ich nur daran denke wie empört Merkel die allerersten 8Mrd für Griechenland verweigerte und das man für die Schulden anderer nicht aufkommen werde und blabla, so reden wir heute bereits über mehr als 300Mrd Hilfe (also über das 30fache) und alles wird durch die Parlamente durchgewunken.
     
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  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das Thema "Wirtschaftsbosse und BGE" haben wir hier schon behandelt. Die haben mitnichten linke sondern stark neoliberale Ideen mit dem BGE. Für die Unternehmen steigt nämlich bspw. in HartzIV Kommunen wie Berlin Neukölln schlagartig die Kaufkraft. Dadurch kann man Preise erhöhen und den Gewinn mehren. Das sind keine linken Ideale.

    Die Finanzierung des BGE ist mit erheblichen Risiken behaftet und die Befürworter ziehen sich meist auf hanebüchene Theorie Berechnungen unter aussen vor lassen von (Zukunfts-) Risiken und "das wird schon" zurück. Wer sowas bei einer Abstimmung ablehnt, hat bisschen drüber nachgedacht und nicht nur sein eigenes Wohl gesehen.
     
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  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Das will ich doch hoffen. :)

    Diese praktisch als alternativlos beschworene Finanzierung mit Mehrwertsteuer wäre das Dümmste, was sich die Mehrheit antun könnte.
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Der "kleine Unternehmer von nebenan" wird wohl kaum in der Liste der Superreichen auftauchen.:D

    Finanzierbarkeit?
    Z.B. höhere Versteuerung von Einnahmen, welche nicht aus Leistung, sonder nur aus Besitz kommen. Da braucht man niemanden enteignen.
    Steuerschlupflöcher wie Stiftungen oder Gemeinnützigkeit schließen...

    Da gibt es schon noch so einiges, von dem der kleine Unternehmer von nebenan profitieren könnte.
     
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  8. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Das ist jetzt aber Blödsinn.

    Deiner Logik zufolge wären die gleichen Leute auch für ein deutlich höheres Hartz4 um ihre Konsum-Ziele zu erreichen. Dem ist aber nicht so -im Gegenteil. Viele klagen an, dass durch steigende Hatz4-Sätze der Abstand zu ihren Dumpinglöhnen immer kleiner wird und sie praktisch mit der Lohnhöhe vor sich getrieben werden. Es gab einmal bei Anne Will glaube ich war das, ein Chef einer berliner Zeitarbeitsfirma der beklagte, dass für Löhne um die 9-10€ keine Hartz4 Leute anzulocken sind -ob die nun dafür später sanktionier werden oder nicht. ER kriegt sie -so oder so- nicht!

    Von daher muss man wohl die Wirtschaft in "Dumpingwitschaft" (Zeitarbeit, Niedriglohnsektor) und die "Normale Wirtschaft" (VW Arbeiter, Tariflöhne usw) aufteilen, denn sie stehen für andere Interessen.
     
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  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das ist jetzt auch Blödsinn. HartzIV ist kein BGE. Eine Erhöhung von HartzIV zur Ankurbelung des Konsums zu fordern, geht komplett an dessen Zielrichtung und der Gesetzgebung vorbei. Daher macht das logischerweise auch niemand. Hier wird ein Bedarf ermittelt und daraus der Satz gebildet. Zudem kann man nicht die Füße hochlegen. Also kann man schon, dann hat man aber irgendwann 100% Sanktion. Das BGE wird dagegen weitgehend willkürlich festgelegt und jedem ausgezahlt, ob der nun 50h die woche schuftet oder am Meer liegt. Und ist sehr wahrscheinlich höher als die gesamte HartzIV Zuweisung (inkl. Miete). Daher eine deutliche Kaufkrafterhöhung, verbunden mit neuen Käufergruppen für die Unternehmen.
     
  10. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Das kann aber dem Händler komplett egal sein. Er will ausgabefreudige Kunden sehen und ihm kann es egal sein welche politischen Ziele hinter der Finanzierung seiner potenziellen Kunden stecken. Von daher sehe ich keinen Unterschied wie man die Transferleistung dann letztendlich nennt.