Schweiz stimmt für Rundfunkbeitrag nach deutschem Vorbild

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AW: Schweiz stimmt für Rundfunkbeitrag nach deutschem Vorbild

Ja gut - ich arbeite auch nur 4 Tage die Woche. Aber natürlich ist das Gehalt dann auch nur bei 80%.
Und "sehr häufig" ist auch etwas zu viel gesagt. In der Bundesverwaltung und evtl. noch den Grossbanken ist das häufig, im Bereich der Industrie und bei KMUs jedoch eher nicht. Es nimmt aber zu.

 

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Es ist schlicht und ergreifend unsinnig. Vor mehreren Jahrzehnten wurde in Deutschland der gesetzliche Mindesturlaub von zwei auf drei Wochen erhöht, und die Arbeitgeber gingen reihenweise auf die Barrikaden und sagten das Ende der deutschen Wirtschaft voraus. Bei der Erhöhung von drei auf vier Wochen sagt kaum noch eine was, weil die meisten Beschäftigten durch Tarifverträge schon mehr als das gesetzliche Minimum haben. Ohne entsprechende Tarifverträge und/oder gesetzliche Regelungen hätten wir hier allerdings amerikanische Zustände, wo man üblicherweise gerade einmal lächerliche zwei Wochen Jahresurlaub hat.

Das haben wir gern - Wasser predigen und Wein saufen. Du hast sechs Wochen Jahresurlaub, aber es gibt Arbeitgeber, die gerade einmal das gesetzliche Minimum gewähren, und diese Arbeitgeber lassen in diesem Punkt auch nicht mit sich reden.

 

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Ihre kennt dafür keine Vermögenssteuer.

 

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Und vielleicht verhandle ich dann bald mal 8 Wochen mit meinem Arbeitgeber, was dann?

6 Wochen kann sich mein Arbeitgeber leisten, für Vertretung ist gesorgt und hat mein Gehalt entsprechend kalkuliert, der Arbeitgeber ist allerdings auch nicht ganz klein. Es ist eben auch ein Argument, um gute Leute zu finden.

Kleinere Unternehmen können sich so lange Unbesetztzeiten aber leider nicht leisten. Das macht es für sie schwerer gute Leute zu finden, ist aber unvermeidbar. Deshalb kann der Mindesturlaub nicht länger sein als die 4 Wochen. Und das ist etwas, was gute Volksvertreter bei ihren Entscheidungen ohne Populismus berücksichtigen müssen und was auch ein bei einer Volksabstimmung Wahlberechtigter eben in seine Entscheidung einbeziehen muss. Das können die Schweizer offensichtlich gut (die leben offensichtlich auch gut mit ihren 4-5 Wochen Urlaub, 6 Wochen ist da sehr ungewöhnlich). Dein Statement zeigt, dass wir in Deutschland davon die Finger lassen sollten, da wir viel zu sehr Individualinteressen verfolgen.

 

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Das gilt vielleicht für 0,001% der Stellen im Arbeitsmarkt. Was sollen die anderen Arbeitnehmer machen?

Welche Naturkonstante steckt gleich noch mal hinter den 4 Wochen? Warum nicht 3,5 oder 4,5 Wochen?

Du meinst sicher, was Volksvertreter bei ihren Lobby-Entscheidungen zum Wohle der Arbeitgeber (und ihrer späteren Karriere in der Wirtschaft) berücksichtigen müssen.

Laut meinen Recherchen beträgt der durchschnittliche Jahresurlaub in der Schweiz 5 Wochen. Und kennst Du überhaupt die genaue Fragestellung bei der Abstimmung und wie ggf. davor (über die Medien) Stimmung dagegen gemacht wurde? Vielleicht lief das ja so wie bei der ÖR-Abstimmung, wo man das gewünschte Ergebnis mit Geldzusagen (niedrigere Gebühren) forciert hat.

Dein Statement zeigt, daß Du zu sehr Deine Individualinteressen verfolgst.

 

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Die wenigsten in Deutschland haben nur den Mindesturlaub. Warum gewähren die Arbeitgeber wohl trotzdem mehr Tage, auch ohne Tarifverträge?

Betriebswirtschaftliche Rechnungen

Sie müssen zum Wohle der Beider handeln. Für Dich arbeiten die offensichtlich nur dann korrekt, wenn sie ausschließlich zum Wohle der Arbeitnehmer handeln.

Ich verstehe nicht, was Dein Problem ist? Offensichtlich hat die Wirtschaft ihre Argumente unterbringen können, was ihr gutes Recht ist. Was genau ist denn bei der ÖR-Abstimmung schief gelaufen? Ist jede Entscheidung, die Du nicht gut findest, unlauter beeinflusst? Auch in Deutschland ist der Rundfunkbeitrag gesunken, weil man damit die Schwarzseher besser verfolgen kann.

Im Privaten bei der Verhandlung natürlich, warum nicht? Gehaltsverhandlungen sind eine Frage von Angebot und Nachfrage und Marktbedingungen. Mein Arbeitgeber muss bei meinem Gehalt natürlich die 6 Wochen Urlaub einkalkulieren (Betriebswirtschaft!).

Wenn ich aber an Abstimmungen teilnehme, darf ich das aber nicht. Insofern kann ich da sehr wohl unterscheiden, Du offensichtlich aber nicht.

 

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Nichts, die Aussage des Ergebnisses ist nur nicht die, die hier von manchen suggeriert wird.

Auch das ist falsch, erstens ist der reale Rundfunkbeitrag gestiegen und zweitens können die ehemaligen Schwarzseher nicht besser verfolgt werden, sondern wurden einfach nur per Gesetz zu legalen Sehern umdefiniert.

 

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Hmm wir zahlen in Wien auf das Gehalt einen Ubahn Steuer!
Da sind 8€/ Monat!
https://www.wko.at/Content.Node/Ser...bgabe_der_Gemeinde_Wien_(U-Bahn_Steuer)_.html

Hast du mal geschaut wie viel wir in AT Zahlen?
https://www.gis.at/gebuehren/uebersicht/
Fernsehen inkl. Radio Gesamt (in Wien!) 24,88€ -> :boah! sind im Jahr 298,56€ ...

Welche denn vom ORF?
Sorry wenn ich sehe welche Dokus und Info Sendungen das Deutsche Öffentliche Fernsehen da an den Tag legt sind unsere "Dokus" ja für ***** und friedich.

der Witz ist gut...

 

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So wenige Arbeitnehmer in Deutschland sind es nicht, die nur den Mindesturlaub bekommen. Vorallem im Handwerk ist das fast die Regel.

Meist gibt es dort überall nur das Mindeste. Mindestlohn, Mindesturlaubspruch, kein Weihnachtsgeld ... und selbst da wird dann noch "getrickst" das Überstunden nicht erfasst werden und Urlaubsanträge blockiert werden.

Umgkehrt ist es so, das in Branchen wo eh schon relativ gut bezahlt wird, meist auch mehr Urlaub, Weihnachtsgeld, Betriebliche Altersvorsorge, ... winken.

 

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Du darfst bei uns in D aber auch nicht vergessen, die Ökosteuer zu den ÖR-Gebühren hinzuzurechnen.

Wie oft muß man das hier eigentlich noch durchkauen? Wenn Du nur das nimmst, was Du tatsächlich an den ORF zahlst, dann ist der Betrag niedriger als in Deutschland, obwohl die Kosten pro Beitragszahler zwangsläufig höher sind (die Fixkosten sind nämlich unabhängig von dessen Anzahl gleich).