Schweiz stimmt für Rundfunkbeitrag nach deutschem Vorbild

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AW: Schweiz stimmt für Rundfunkbeitrag nach deutschem Vorbild

Ja das wäre dann aber gerechter, eine echte Steuer.
Jeder zahlt nach Leistungsfähigkeit, der mit 5000€ mehr als der mit 2000€ monatlichen Einkommen, und das bezogen auf Rundfunk oder eben Nahverkehr.

Bestes Beispiel Nahverkehr, da geistern ja auch schon Zwangsabgabemodelle herum.
Wäre es dann nicht schlauer, die öffentlichen Zuschüsse für den ÖPNV zu erhöhen, was ja die Steuern der Steuerzahler sind, und dafür die Preise so sinken zu lassen, das sich diesen jeder leisten kann.

Dann könnte man sich die Billag (CH) oder den dt. Beitragsservice und dessen Kosten gerne ersparen .

 

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Dir ist schon klar, dass in der Schweiz weniger Menschen leben als in Deutschland und das solche Volksentscheide leichter durchzuführen sind als hier?

 

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Noch einmal: Genau das haben die Schweizer nicht gemacht, die haben lediglich beschlossen, daß die Rundfunkgebühr gesenkt wird. Wenn Du eine Abstimmung machst, in der Abgaben gesenkt werden, dann findet man halt leicht eine Mehrheit - wobei das hier ja auch trotzdem nur gerade so eben geklappt hat.

 

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Zudem ist in der Schweiz wegen der drei verbreiteten (rätoromanisch zählt nicht wirklich) Landessprachen die Dreifachstruktur zwingend notwendig.

Deutschland hingegen hat sich die Dreifachstruktur aus ARD, ZDF und Deutschlandradio hingegen ohne Not aufgehalst.

 

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auch mal Gründlich informieren ?
in Deutschland sind die TV Gebühren weltweit am höchsten ich hatte letztens eine Tabelle gesehen wo man die TV Gebühren Weltweit nach dem gesamt Einkommen der Bürger verglichen hatte, da war Deutschland am teuersten.
man kann auch nicht Österreich mit Deutschland und schon gar nicht mit dem Rest der Welt vergleichen .
schönen Abend noch

ps nicht das es jetzt hier so aussieht das ich generell gegen die ÖR bin , nein die sollte es weiter geben sonst besteht die TV Landschaft eines Tages nur noch aus Play Abo Sendern ano Sky und Receiver‎ Zwang Kram und das will kaum einer so haben .

 

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das ist auch kein Wunder. Diejenigen, die das verzapfen, sind meist finanziell so gestellt, dass die die paar Euro herzlich wenig interessieren. Der Rest, der es erdulden darf, wird ja nicht gefragt. So einfach funktioniert das hier...

Ich frag mich ohnehin schon lange, wieso der ÖR so lange schon beklagt, kaum anerkannt bei jungen Zielgruppen zu sein. Hm, ich vermute Bevormundung ist schonmal ein wesentlicher Aspekt. Es soll Rundfunk für die Leute sein und nicht nur von den Leuten, die es bezahlen MÜSSEN. Wären die Instanzen nicht so festgefahren, sondern jederzeit offen für Anpassungen im Sinne der Entwicklungen und der Menschen, könnte man besseres Programm machen, etwa mehr Wettbewerb untereinander. Komischerweise kommen mir Sender mit AUslandsbeteiligung qualitativ besser rüber. Immer. Vielleicht ist das ein Schlüssel für Erfolg??

National braucht man sich ja nicht anstrengen, bekommt ja das Geld eh.

 

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Nee soll für alle sein ist es aber nicht , es gibt z.b. keine Computer Technik Sendungen mehr im ÖR TV , das gab es früher aber ,der Computer Club z.b. die Hobbythek, die Darsteller moderieren heute auf einem Privat TV Sender namens Tec Time TV auf Astra 19.2 c , der ÖR ist in Deutschland schon lange nicht mehr für alle, aber alle sollen das bezahlen :wüt:, übrigens haben die Österreicher auch ein wesentlich besseres TV Angebot Inhalte als das was hier in Deutschland so Zwangs vorgesetzt wird ohne Mitsprache Recht der Gebühren Zahler, das können sich z.b. die Privat TV Sender hier nicht leisten weil sonst kuckt keiner mehr und die Werbe Einnahmen brechen weg, hingegen die ÖR Sender in Deutschland machen können was und wie sie wollen, ein Mann bestimmt für Alle was gesendet wird und was nicht ,
in Österreich z.b. ist man nicht so festgefahren und geht auch mehr auf die Bedürfnisse der Bürger ein (daher kann man Österreich nicht mit Deutschland vergleichen ), ich habe Sat und kann oft auch mal über den Tellerrand schauen was in anderen Ländern so im ÖR Rundfug gesendet wird

 

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Ein ganz klares JA!

Die Schweizer "können" Volksabstimmung, sie neigen nur selten dazu dabei dem Populismus zu unterliegen, wie zB bei der versuchten Begrenzung von Managergehälter etc. Das würde in Deutschland eine Mehrheit von 70 % kriegen, in der Schweiz wird sowas mit einem Lächeln abgelehnt.

Als populistisch ist mir da zuletzt nur die Entscheidung zu den Minaretten bekannt.

Wenn ich allein hier in München sehe, was es so an Volksabstimmungen in den letzten Jahren gab:

- Hochäuser sind doof.
- Olympia ist doof.
- Flughafenausbau ist doof.
- Raucher sind doof.

Ich bewundere die Schweizer für ihr System und bin gleichzeitig ein großer Gegner davon, Volksabstimmungen in Deutschland auszuweiten.

 

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@Fragesteller:
in der Schweiz hat die Bevölkerung halt auch bald 150 Jahre Erfahrung mit dem System. Würde man sowas in Deutschland einführen kämen Anfangs bestimmt völlig unsinnige Vorlagen und Resultate zu stande.

Das Argument von Aufwand und Kosten (weiss nicht mehr von wem) kann ich allerdings nicht gelten lassen: Pro Kopf würde das in Deutschland nicht anders sein als in der Schweiz. Im Gegenteil: ihr müsstet es nur in einer Sprache durchführen und nicht in 3 bzw. 4.

Aber populistische Abstimmungsresultate kommen leider doch immer wieder mal in der Schweiz vor... Aber meist kommen erstaunlich gut überlegte Resultate dabei raus. Z.B. wurde sowas wie "6 Wochen Urlaub für alle" klar abgelehnt.

 

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Das bewundere ich tatsächlich am System in der Schweiz. Was bei so einer Abstimmung in Deutschland rauskommen würde, ist klar.

Irgendwie scheint in der DNA der Schweizer dann doch der Blick auf das große, Ganze vorzuherrschen und man ist sich der Verantwortung die man hat der Bedeutung einer florierenden Wirtschaft klarer. Nach den Erfahrungen hier in Bayern habe ich wirklich keine Lust mehr auf mehr Abstimmungen. Aber hier ist ja auch die Regierungspartei ein unglaublich populistischer Haufen, die das noch fördert.