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Schweiz: Abstimmung über Rundfunkbeitrag

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Dezember 2017.

  1. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Und mir wäre es lieber, wenn ich mir meine Mediendienste selbst aussuchen kann.
     
    Gast 144780 und KL1900 gefällt das.
  2. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Die jeweiligen Abonnenten zahlen freiwillig für Netflix bzw. Sky, weil sie eben deren Programm sehen möchten. Der Preisunterschied zum Rundfunkbeitrag spielt da doch gar keine Rolle.

    Durch den Rundfunkbeitrag fehlen mir jährlich 210 EUR. Mit 210 EUR könnte ich beispielsweise NHL.tv abonnieren und hätte noch genügend Budget für das Onlineabo des Mannheimer Morgen - zusätzlich zur eh abonnierten Rheinpfalz.
    Oder ich investiere die 210 EUR in Fachliteratur, die mich persönlich weiterbringt, als anderen Leuten den Rundfunk zu subventionieren.

    Ich wurde am späten Donnerstagabend vom privaten Euronews mehr als ausreichend über die Parlamentswahlen in Katalonien und Reaktionen darauf informiert.

    Es ist doch völlig legitim, dass Privatsender ihrer vorgegebenen Richtung folgen. Wo ist das Problem? Niemand wird gezwungen Fox News zu schauen oder gar zu finanzieren.
     
    Gast 144780, Andre444 und FilmFan gefällt das.
  3. Jonny84

    Jonny84 Gold Member

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    Ja mir wäre es auch lieber auszusuchen wofür ich Steuern zahle, denn wir sind ja bei Wünsch dir was.
    Ich fahre kein Auto, also möchte ich nicht, dass meine Steuern für Straßenbau ausgegeben werden.
    Mit Schule bin ich fertig, also möchte ich nicht, dass meine Steuern für Bildung ausgegeben werden.
    Oper mag ich auch nicht, also möchte ich nicht, dass meine Steuern für Kultur ausgegeben werden.
    In Berlin wohne ich auch nicht, also möchte ich nicht, dass meine Steuern für repräsentative Zwecke in der Hauptstadt ausgegeben werden.
    Ach ja, nachts liege ich meistens im Bett, also möchte ich nicht für die nächtliche Straßenbeleuchtung aufkommen.

    Also gibt noch so viel, was ich mir selbst aussuchen möchte... :rolleyes:

    Ich sehe, du hast gar nicht verstanden, was die Kernaussage war. Ich erspar es mir...

    Dir ist wohl entgangen, dass an Euronews zu einem großen Teil öffentlich-rechtliche Sender beteiligt sind (bis vor kurzem sogar mehrheitlich)? Und ohne die würde es wahrscheinlich auch nicht die ganzen Sprachversionen geben...

    Warten wir aber mal ab, wie Euronews nach einem Umbau durch NBC aussehen wird.

    Stell dir vor es gibt nur noch gelenkte Nachrichten?
    Wo da wohl das Problem wäre...

    Und wenn man sich als US-Amerikaner informieren will (ohne Propaganda und Trash)?
    Haha guter Witz. Was glaubst du woher Unternehmen das Geld für Werbung nehmen? Glaubst du es fällt vom Himmel, aus den Taschen der Chefs und Mitarbeiter oder glaubst du es kommt von den Kunden?
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Dezember 2017
    Volterra und Company gefällt das.
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Oder Anne Will. :D
     
  5. Telefrosch

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    Warum sollte ich von etwas anderen nach der Abstimmung reden?
    Das Ergebnis einer demokratischen Abstimmung ist zu akzeptieren, egal ob das Ergebnis einem gefällt oder nicht.
    Das Gute an der Schweiz ist doch die Art und Weise wie solche Entscheidungen zu stande kommen, nämlich demokratisch. Darum ging es mir in meinem Posting.
    Es geht bei uns nicht um die Abschaffung des ÖR sondern um dessen Reform, und da sollte man auch die Bürger daran beteiligen.
    In einer echten Demokratie sollte das so sein.
     
    uklov gefällt das.
  6. Radiowaves

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    Er ist zumindest formal auf dem Papier unabhängig von politischer Einflußnahme und unabhängig von finanzieller Einflußnahme einzelner Kräfte. Zu deutsch: er sollte unabhängig sein. Die journalistische Freiheit - im Rahmen natürlich der Grundwerte einer Gesellschaft, die einst nie wieder Krieg wollte - war unter dem Eindruck des gerade erst irgendwie überstandenen 2. Weltkrieges mit genau dieser Absicht als Grundwert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erklärt worden. Betrachtet man den deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk heute, findet man freilich viele Abhängigkeiten, die nicht sein dürften und immer wieder angeprangert werden müssen, aber keine Rechtfertigung dafür darstellen, das öffentlich-rechtliche System zu demontieren, sondern eine Mahnung sind, das öffentlich-rechtliche System überhaupt erstmal wieder zu dem zu machen, was es sein sollte.

    Die von der deutschen Öffentlichkeit, von der Politik und inzwischen leider vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk selbst ungefragt als offenbar höchstes Ziel aufgefasste Massentauglichkeit der Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erzeugt dabei die schlimmste Abhängigkeit überhaupt: die von der Quote. Eine Abhängigkeit, die dringend aufgegeben werden muss. Warum? Weil "massenhafte Zustimmung" zu irgendwelchen Inhalten keine andere Formulierung für "Wahrheit" ist. Weil auch ein Einzelner auf dem Pfad der Wahrheit sein kann, selbst wenn die Masse seine Aussagen ablehnt. Gesendet werden sollte immer, was wahr und gut ist, selbst wenn es nicht gut ankommt. Zumindest sollte das für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gelten.

    Trotz aller Kritik finde ich heute noch im deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk Sendungen, die beweisen, dass es zumindest teilweise noch funktioniert mit der Unabhängigkeit von z.B. bestehender politischer Meinung. Und die in ihrer wertigen Machart in einem Privatfunk-Umfeld nicht möglich wären. Und die es aufgrund ihres Wahrheitsgehaltes verdient haben, an leicht auffindbarem Ort (und das sind die öffentlich-rechtlichen Kanäle verglichen mit irgenwelchen Internet-Diensten ohne großen Bekanntheitsgrad) angeboten zu werden.

    Nur ein Beispiel: hier hat der Bayerische Rundfunk, also der Rundfunk des CSU-Landes, etwas abgeliefert, das nicht möglich wäre, wäre der BR nicht von der herrschenden Politik unabhängig.

    http://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBw...1S/95958075-9d8b-45fd-bb21-f0af2128af4d_3.mp3

    Der Beitrag ist so wertvoll, dass ich ihn mir dauerhaft aufhebe, wie so manche andere Sendung von Bayern 2 auch. Vergleichbares bekomme ich vom Privatfunk nicht - dort läuft der Superhitmix.

    Ohne den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bliebe mein Radio dauerhaft aus. Und der Fernseher meiner Eltern (ich besitze keinen) ebenso. Die knallbunte Brüllaffenwelt der Privaten hat für mich und auch für meinen gesamten Freundeskreis keinerlei Relevanz. So etwas wird nicht genutzt. Überflüssig ist an Bayern 2 oder DLF, an SWR 2 oder BR Klassik, an den ARD-Inforadios oder den Regionalmagazinen im TV nichts. Eine Privatfunk-Abdeckung dieser Angebote ist weder vorhanden noch in irgendeiner Weise realistisch.
     
  7. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Ein Grund mehr, den ÖR abzuschaffen - endlich wieder Zeit für die sinnvollen Dinge des Lebens. ;)
     
  8. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Die alte Leier wieder.
    Die Theorie, ich als Verbraucher finanziere das Privat-TV funktioniert nur, wenn ich Kunde der werbenden Unternehmen bin.

    Wieviel trage ich denn zu den großen Werbebudgets von Gillette und Wilkinson bei, wenn ich meine (von Gillette in Russland gefertigten) Astra-Klingen - gekauft im 100er Pack zu rund 10 EUR - in meinen Rasierhobel von Mühle leg?
    Wieviel Cent meines 19,99 EUR-Vertrages bei Drillisch fließt in die TV-Werbung von O2, Vodafone und der Telekom?
    Finanziere ich wirklich die blöden Hornbach-Werbesports, wenn ich meine Blumenerde lieber bei der Raiffeisen hol?
    Was kommt bei Krombacher, Holsten und Co. an, wenn ich mich im Getränkemarkt wieder nicht zwischen Bieren von Brauereien wie Meckatzer, Simon, Welde oder Schneider entscheiden kann?
     
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