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Schwarzseher wollen kein Premiere-Abo

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von nylz, 3. Februar 2004.

  1. amsp

    amsp Platin Member

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    Sag mir bitte etwas was ihr BWLer wirklich effektiv tut? Nichts. Das trifft den Punkt. Ein BWLer ist wie ein Schmarotzer lebt auf kosten von anderen ohne selbst etwas zu leisten.

    Oops, andere Branchen müssen sich damit auch rumplagen und die jammern nicht. Klar mag sein das mit CDs jetzt nicht mehr die große Kohle gemacht wird - dafür ist die DVD dicke da. Denken die Geld vermehrt sich auf der Entkundenseite so von selbst? Ach ja, ich vergass BWLer drucken sich das Geld eh selbst.

    Wieviele Mrd. haben die den schon für zweifelhafte Abspielschutzmassnahmen rausgeworfen? Hä? BWLer können eben doch nicht rechnen - zumindest weitblickend sind die ******* nicht mehr.

    *prust*
    1. Ist die PockIt CD abspielgeschützt man kann sie also nur zufällig anhören und dafür eineindeutig zu teuer.
    2. Downlaodangebote à la Popfile, mit DRM etc. kann man sich gleich sparen.
     
  2. uli12us

    uli12us Platin Member

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    Da kann ich nur zustimmen, und Patrick hat dabei auch noch was ganz wesentliches übersehen. Die MI hat wenn das mit den 20% stimmen sollte keine stärkeren Umsatzeinbussen als jede andere Branche hinnehmen müssen. Ausserdem ist vor einigen Jahren der Euro eingeführt worden und vieles wurde im Verhältnis 1/1 umgestellt. Allerdings der Verdienst der Leute war auf einmal nur mehr 1€/2DM. Dass man es sich da 2mal überlegt ob man sich ne CD für 18€ oder so kauft liegt doch auf der Hand. Ausserdem ist die Qualität dessen was uns da an Künstlern präsentiert wird derart gesunken dass ein derart geringer Umsatzrückgang ein Indiz für die Dummheit der Kunden ist die sich offenbar jeden Müll für teures Geld andrehen lassen.
    Ausserdem wird unsere Bevölkerung immer älter und diese Leute haben erstens noch gute Schallplatten die es heute gar nicht mehr gibt daheim und stehen eher auf Oldies. Das haben mittlerweile auch einige Radiosender kapiert.

    Gruss Uli
     
  3. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    Die Umsatzeinbußen kommen aber nicht nur druch das Kopieren. Rechne mal nach, was eine CD vor 10 Jahren oder noch vor dem Euro gekostet hat.

    Kostete z.B. die Bravohits damals nocht 35,- DM sind es jetzt bei uns hier im Laden um die Ecke schon 22, 23 oder sogar 25 ?uro. Das ist mir dann doch ein wenig zu teuer. Genauso ist es aber auch bei Alben. Habe ich dafür vor dem ?uro noch 25 DM bezahlt, sind es jetzt schon 16 ?uro. Das sind 32 DM. Liegt vielleicht nicht nur an der MI. Die könnte den Händlern, die sich ebenfalls mit Unsummen bereichern klare Vorschriften für den Verkauf machen. Wenn man davon ausgeht, dass eine CD im Einkauf max. 8 ?uro kostet, kann man sich schnell ausrechnen, wie hoch der Gewinn ist.

    Ich werde mir so schnell aber keine CD's mehr kaufen. Kopieren tu ich sie mir allerdings auch nicht, da man ja fast jedes Lied 20 mal im Radio rauf- und runterhören kann. Und das ist ja bis jetzt (wenn man die GEZ mal außen vor lässt) noch kostenlos.
     
  4. Patrick

    Patrick Senior Member

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    Aha ich verstehe - als BWLer sitzt mal also schön in einem dicken Ledersessel irgendwo im 10ten Stock und macht sich den ganzen Tag nen schönen Lenz, lacht über die kleinen Arbeiter die derweil unten in der Produktionshalle schufften. Hab ich dein Bild in etwa getroffen ?

    Schade nur das der Arbeiter nix mehr zu arbeiten hätte, wenn nicht einer die Buchhaltung/Rechnungswesen/Bilanz machen würde.

    Achso ich vergas - wir BWLer, selbst die ganz kleinen die noch 2 Chefs über sich haben, stecken alles nur in ihre eigene Tasche und die Krümmel fallen dann nach unten in die Produktionshalle für den Arbeiter.

    Um des Forenfriedens will ich auf dein Geflame (was man von einem Platin Mitglied eigentlich nicht erwarten würde) nicht mehr eingehen.

    Sorry aber die Musikindustrie stellt nunmal CDs und ein paar wenige Musik-DVDs her. Die haben gar nix davon, wenn plötzlich mehr DVDs verkauft werden.
    Das nicht mehr Geld da ist ist klar und es wird halt anders ausgegeben - z.B. Videospiele, DVDs, Handy (Klingeltöne, Spiele, Bilder, Premium-SMS) - dagegen ist gar nichts einzuwenden. Und wenn ich kein Geld mehr habe um mir CDs zu kaufen, dann ist es trotzdem nicht rechtens sie zu "klauen". Raubkopieren ist effektiv Diebstahl und trifft letztenendes leider die Künstler, denn so ist weniger Geld da um unbekannte gute Bands zu fördern - stattdessen wird mit Weichspül Sendungen als Superstar das schnelle Geld gesucht.

    <strong>
    Du musst sie ja nicht verwenden - aber immerhin gibt es so eine legale Alternative und das dies erfolgreich sein kann siehst du an itunes von Apple.
     
  5. amsp

    amsp Platin Member

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    *prust* ohne BWLer wüsste das arme Volk also mit sich nix anzufangen.

    Schreck lass nach. Das Geschäftsmodel stimmt also nicht mehr - sollte man vielleicht mal drüber nachdenken.

    Immerhin so schlau "klauen" in Anführungszeichen zu setzen. Frage: Würden mehr CDs verkauft , wenn sie nicht "geklaut" würden. Antwort: Nein. Im Gegenteil es gibt sogar Leute die dem Filesharing eine Werbewirkung unterstellen - und nu? Jetzt bricht das Weltbild des Feld, Wald- und Wiesen- BWLers zusammen und er strampelt wie ein Kleinkind , was nicht sein darf - kann auch nicht sein.

    BWLer sind keine Unternehmer, BWLer denken grundsätzlich kurzfristig. Wenn irgendwas schief geht eine Abfindung in Mio.höhe ist sicher, dafür das man an selber Stelle keinen weiteren Schaden anrichtet , dafür darf das nächste Inzuchtprodukt.

    Da hat Apple wohl was richtig gemacht - nur eins sollte auch klar sein: Kein Mensch will für ein und den selben "Song" x-mal Geld ausgeben.
    Popfile kann jedenfalls als absolute Fehlkonstruktion gewertet werden, ebenso das neue Spielzeug der Managergilde Phoneline - das scheint erst gar nicht an den Start zu gehen.

    <small>[ 09. Februar 2004, 15:54: Beitrag editiert von: amsp ]</small>
     
  6. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    iTunes finde ich bis jetzt auch am besten. Aber wenn ein Song 99 Cent Kostet sind 20 Songs schon wieder 20 ?uro. Auf Dauer doch zu teuer. Und schon geht der Erfolg früher oder später auch wieder zurück.

    @Patrick

    Da muss man wirklich schmunzeln bei deinen Ansichten.

    Ein Beispiel für deine heiß geliebten BWLer:

    Ein kleiner Mitarbeiter hat bei Tollkollekt seinen Mund aufgemacht und gesagt, dass es niemals klappen wird mit der Maut in 2003. Und dafür, dass ein BWLer ihm das übel genommen hat, ist er geflogen. Und wer hatte recht?
     
  7. Michael

    Michael Platin Member

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    Harry: Hat Dir schonmal jemand gesagt, dass man im Leben NICHTS geschenkt bekommt? Nichtmal den Tod gibt's gratis! Den bezahlste mit Deinem Leben winken

    Ich finde dieses System schon ganz gut, denn für mich macht es einen großen Unterschied, ob ich 20 Euronen für eine CD ausgebe, wo ich vielleicht maximal 2 Songs gut finde und den Rest notgedrungen mitnehmen muss, oder ob ich mir selbst eine CD zusammen stellen kann, wo ich meine 20 geilsten Songs auswähle und den anderen Dreck nicht haben muss.
    Dieses System hat sogar noch einen ganz anderen Vorteil: Man kann die Spreu vom Weizen trennen ... soll heißen, dass nun die Nichtskönner unter den "Musikern" merken, dass kaum jemand deren Mucke will. Bisher wurden die doch nur "mitgeschliffen", weil sie eben auf der "Hightlights-CD" waren.

    <small>[ 09. Februar 2004, 16:19: Beitrag editiert von: Michael ]</small>
     
  8. Diggler

    Diggler Neuling

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    Die Plattenfirmen zahlen für jeden Tonträger an die GEMA! Der Künstler hat nur dann was davon, wenn er selbst den Text oder die Musik gemacht hat. Da gibt es dann einen GEMA-Schlüssel. Die Plattenfirma lebt ebenso wie ein Label vom Verkauf des Tonträgers. Hinzu kommen die Produktionskosten des Tonträgers, der Producer (Studio etc.) und der Vertrieb. Da bleibt vom Verkauf eher seltenwas für den Künstler. Wenn man wie Britney die Songs nicht selbst schreibt bleibt vom Plattenverkauf natürlich nicht viel. Da muss man dann schon mal 55 Stunden Brause schlürfen...
    Aber das eigentliche Thema war ja die zurückhaltende Zahl von angeblichen Schwarzsehern. Ich denke dazu ist alles gesagt und geschrieben, außer vielleicht, dass selbst die Zahlungswilligen unter den schwarzen Schafen spätestens nach 6 Monaten bemerkt haben dürften, dass dieses Unternehmen wieder einmal was zum Nachteil des Kunden umgestellt hat (Konferenz auf START... Goldstar weg/ Goldstar extra... etc.) Das Sytem klappt nicht, weil PREMIERE nicht flexibel genug ist. Beispiel gefällig? Mein Abo läuft zum Ende des Monats aus. Der obligatorische Anruf der Kundenbetreuung. Angebot: 1 Jahr SPORT + 1 PLUS Kanal nach Wunsch für 15 Euro. Nett, oder? OK, ich brauche kein Plus, aber gehen wir davon aus, dass ich den teuersten Kanal- in diesem Falle DISCOVERY bestelle (3 Euro/mon.) so spare ich im Vergleich zum normalen Abo satte 96 Euro. Werbe ich einen Neukunden (z.B. meinen Freund) bekomme ich für's werben 80 Euro und 1 Freimonat. Macht beim Sport Abo nochmals 20 Euro. Summasumarum 100 Euro weniger, sprich 140 Euro für 1 Jahr SPORT! Macht also einen monatlichen Betrag von 11,67 Euro. Das habe ich jemandem der Kundenhotline vorgerechnet, aber glaubt ja nicht, dass die sich darauf einlassen. Ihnen wären die Hände gebunden und sie könnten nur ein solches Angebot machen. Wie dumm eigentlich! Also, sie werden einen Kunden verlieren, der schon 7 Jahre dabei ist und das nur weil die so unflexibel sind. Auf Wiedersehn (!!!) PREMIERE.
     
  9. amsp

    amsp Platin Member

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    Nur bezahlst du in diesem Fall am Ende mehr und musst auch noch den Rohling und ggf. Druckkosten tragen.
     
  10. Patrick

    Patrick Senior Member

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    Der einzige der sich wie ein Kleinkind benimmt und sich nicht auf eine Diskusion einlässt bist du - du wirst mit Beleidungen um dich wenn dir nichts einfällt.

    Klar kauft sich bei weitem nicht jeder eine CD, der jetzt raubkopiert oder MP3s herunterlädt. Aber jeder normale Mensch der sich noch eine CD kauft oder ein reguläres PayTV Abo hat fühlt sich von Raubkopierern und Schwarzsehern betrogen. Alleine um die Kunden zu behalten war der Verschlüsslungswechsel bei Premiere nötig.
    Und das Maßnahmen zur Eindämmung der Kleinkriminalität helfen, zeigen qualitativ hochwertige Auslands-PayTVs, bei denen es nach Verschlüsslungswechsel viele neue Abos gab. Aber Premiere ist halt nicht mehr qualitativ so hochwertig, das es viele wollen.

    Deine pauschale Aussage das nicht mehr Leute wieder CDs kaufen würden, wenn Filesharing unterbunden würde stellst du ja wie ein Axiom dar. Aber kannst du dies mit irendwelchen Erhebungen untermauern ?

    Da vermischst du aber kräftig Dinge. Du redest ja so als wären alle BWL Studenten im Anschluss nur "Top"-Manager mit utopischen Gehaltssummen ala Deutsche Bank Ackermann. Der grossteil sind aber deine sogenannten Feld, Wald- und Wiesen- BWLer die auch nicht viel verdienen.

    Sorry - du wirst immer abstruser. Phonoline ist in abgespeckter (mit weniger Titeln und weniger Zahlungsmöglichkeiten) doch schon lange am Start und zwar bei der Telekom unter http://www.musicload.de

    ---

    Danke - genau richtig. Und deshalb müssen alle Tonträger die nicht verkauft wurden unter notarieller Aufsicht geschredert werden. Das verursacht auch erhebliche Kosten.


    Sehe ich genauso - ohne Qualität und Nutzen auf wiedersehen.

    <small>[ 09. Februar 2004, 20:59: Beitrag editiert von: Patrick ]</small>