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Schule schließt nach Abidebakel

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Malganis, 12. Juli 2013.

  1. Gag Halfrunt

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    AW: Schule schließt nach Abidebakel

    An Universitäten läuft das sowieso anders. Dort halten sich manche Profs für Götter, die darüber zu entscheiden haben, wer würdig ist und wer nicht.

    Da sind "gewöhnliche Lehrer" zum Glück etwas bescheidener. Kein Wunder, die müssen ja im Gegensatz zu besagten Profs auch richtig arbeiten gehen und können den lästigen Kram nicht an irgendwelche Assis und Hiwis abschieben.
     
  2. Malganis

    Malganis Guest

    AW: Schule schließt nach Abidebakel



    Da aber die Abituraufgaben für Privatschüler doch ebenfalls vom Kultusministerium kommen (zumindest war das in Bawü so), hilft das "Auge zudrücken" eigentlich wenig. Mindestens einem Korrektor sind ja die Schüler gänzlich unbekannt.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Schule schließt nach Abidebakel

    Lehrer müssen zwansläufig bescheidener sein. Wenn bei einem Lehrer nämlich extrem schlechte Notenschnitte auftreten würden, und sich dann die Schüler beschweren, würde der Lehrer nämlich ziehmlich schnell zum Fachbetreuer und Direktor zitiert, und notfalls die Prüfung annuliert.

    Aber das sollte doch bei Professoren an Hochschulen eigentlich ähnlich sein.
     
  4. Robert Schlabbach

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    AW: Schule schließt nach Abidebakel

    Schön wär's. Ich erinnere mich an eine Radiosendung, wo es eigentlich nur um einen Scherzanruf ging: Schüler hatten den Sender animiert, dass jemand ihre Lehrerin anruft und sich als Mitarbeiter des Schulamts ausgibt, der die schlechten Noten ihrer Schüler anmahnte. Die erschreckte Lehrerin stammelte allen Ernstes, dass sie doch nur ihre Vorgaben erfülle, wie viele Schüler die Klassenstufe schaffen dürfen...

    Aus dem persönlichen Umfeld kenne ich auch einen Fall aus den 1950er Jahren, wo den Schülern ein Schulwechsel nahegelegt wurde, weil es zu viele an dieser Schule gäbe. Da nicht ausreichend Schüler die Schule wechselten, blieb kurzerhand die Hälfte der Klasse sitzen.

    Finde Dich damit ab: Vorgegebene Quoten gibt es. Vielleicht nicht überall, aber z.B. in Berlin, wo das Geld wohl oft nicht ausreicht, und sich deshalb die Schüler an die Kapazitäten anpassen müssen (bzw. zwangsweise angepasst werden) und nicht umgekehrt...

    Kann man hier nachlesen:
    Amoklauf von Erfurt

     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juli 2013
  5. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Schule schließt nach Abidebakel

    Ja, das stimmt :D
     
  6. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Schule schließt nach Abidebakel

    Wo passiert denn so etwas? Dass Lehrer mal irgendwelche Konsequenzen fürchten mussten, habe ich weder erlebt noch gehört.

    Davon habe ich schon mal gehört: Da hatte ein Prof. in seinen Prüfungen Durchfallquoten von über 90% - dem wurde nahegelegt, die Institution zu wechseln. Tat er auch.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Schule schließt nach Abidebakel

    Na, was glaubst du denn, warum u.a. so viele Lehrer gegen die Einführung des Zentralabiturs in den anderen Ländern war? ;)
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Schule schließt nach Abidebakel

    Ich kenne konkret einen Fall eines Professors, der es tatsächlich hinbekommen hat, dass es bei ihm in 10 Jahren nur zwei Doktoranden zur Promotion geschafft haben. Alle anderen haben aufgrund seiner Schikane vorher aufgegeben.
     
  9. Gorcon

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    AW: Schule schließt nach Abidebakel

    Dazu sollte man aber erstmal ganz ganz oben anfangen!:rolleyes:
     
  10. th60

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    AW: Schule schließt nach Abidebakel

    Ich finde mich ja mit Vielem ab, aber das fällt mir schwer. Ich bin, um mich mal zu outen, vom Fach, und so etwas ist mir in gut 25 Dienstjahren in zwei Bundesländern nicht untergekommen. Noch eher wird man mal (informell) schief angeguckt, wenn man zu viele Durchfaller produziert.

    Repetenten kosten Geld. Junge Leute ohne (möglichst hohen) Abschluss kosten Unmengen von Geld. Das will sich heutzutage kein Land und keine Kommune leisten. Was es in den Fünfzigern an Unfug gegeben haben mag, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber heute werden ja keine billigen Hilfsarbeiter mehr gebraucht, für die es kaum noch Jobs gibt, sondern qualifizierte Fachkräfte.

    Danke für die Gedächtnisauffrischung zu Thüringen: Ja, richtig, das dortige Schulgesetz enthielt einen absurden Fehler, der erst viel zu spät korrigiert wurde.

    Gruß
    th60