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Schulden den Staates

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von koelnerx1000, 7. November 2009.

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    AW: Schulden den Staates

    Nun, solange man mehr Steuergeld in Privatvermögen von Bankeneignern wandelt, als auch nur ansatzweise in Bildung investiert wird, besteht die Gefahr nicht.:D
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Schulden den Staates

    Ja, aber der erste Teil ist nur virtuelles Geld.

    Wenn Du Steuern ans Finanzamt zahlen mußt, geht nur Bargeld. Da kannst Du keine Aktien, Anleihen oder gar Bundesschatzbriefe (!!!) einreichen. Da geht nur Bargeld. Ich könnte Dir z.B. 1 Mio. EUR schenken, mit der Bedingung sie niemals vom Bankkonto abheben zu dürfen oder umüberweisen zu können. Damit wäre Dein Vermögen um 1 Mio. EUR größer. Das wäre ein "Steuergeschenk" meinerseits. Das kann ich aber nicht in der Bildung machen, die nehmen kein virtuelles Geld.

    Genauso kann ich ich mit Millionen von EUR für Banken oder Betriebe bürgen. Wohlwissend, wenn der Fall eintrifft saufen eh alle ab. Da kommt es auf mich nicht mehr an. Genau dieses Spiel läuft gerade, es geht nur darum zu verhindern, dass weitere virtuelle Geldblasen platzen.
     
  3. AW: Schulden den Staates

    Eben nicht. Rendite werden "hart" ausbezahlt.
     
  4. hopper

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    AW: Schulden den Staates

    Renditen werden nicht hart ausbezahlt. Da steht keiner an der Kasse und zählt Scheine.
     
  5. AW: Schulden den Staates

    Nur mal so als Einwurf: auf ZEIT ONLINE | Nachrichten, Hintergründe und Debatten fand ich vorhin ein interessantes Quiz
    zu unseren Schulden.
    Eine Sache davon: Der Staat gibt jährlich mehr für Zinszahlungen aus als für Bildung, Forschung und Verteidigung zusammen.
     
  6. hopper

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    AW: Schulden den Staates

    In etwa, ja. 40 Mrd. pro Jahr an Zinszahlungen und 30 Mrd. Verteidigung plius 10 Mrd. Bildung/Forschung.

    125 Mrd. werden aber in Arbeit+Soziales verballert. Und da sind die Beitragszahlungen der Sozialversicherungen NICHT eingerechnet.
     
  7. AW: Schulden den Staates

    Na ja, was wollen sie machen, wenn es so viele Arbeitslose gibt.

    Sicher, es werden auch unsinnige Maßnahmen unterstützt, es gibt auch Missbrauchsfälle (z.B. Schwarzarbeit nebenher). Ob sich da viel einsparen ließe, weiß ich nicht.
     
  8. hopper

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    AW: Schulden den Staates

    Es funktioniert aber nicht auf Dauer. Beiträge der Arbeitslosenversicherung solange erhöhen, bis keine Zuschüsse durch den Bund mehr nötig sind. Gleiches für die Rentenversicherung.
     
  9. AW: Schulden den Staates

    Aber es ist wie ein zu kurzes Deckbett:
    Da würden die Lohnnebenkosten wieder massiv steigen, was weder für Arbeitsgeber noch Arbeitsnehmer gut wäre. Die Anstiege nur den Arbeitnehmern aufzubürden wäre auch keine Lösung, dann sinkt die Kaufkraft.
     
  10. hopper

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    AW: Schulden den Staates

    Und so erfinden wir Geld, mehr ist die Staatsverschuldung ja nicht, und klemmen uns jedes Jahr die finanziellen Spielräume immer mehr ein. Die hohe Umsatzsteuer z.B. ist eine Auswirkung der Staatsverschulung, genauso die Mineralölsteuer usw. Das drückt auf genau die gleiche Art und Weise die Kaufkraft ab. Dieser Tod ist halt langsamer und qualvoller, allerdings nur für die Nachfolger. Und ab einem bestimmten Alter betrifft es einem nicht mehr.