schrottreife Röhrenmonitoren ab 2018 ?!

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Ich wollte noch anmerken dass dies ein Problem (mit den nicht verfügbaren freien Frequenzen) ist welches nur TV-Kabelnetze betrifft, egal ob große oder kleine Verteilnetze. Nutzer von Satempfang oder DVB-T sind davon nicht betroffen.

Was die Kanalfilter betrifft. Es lassen sich mit vertretbarem Aufwand nur Modelle bauen welche 3 oder 4 zusammenhängende TV-Kanäle herausfiltern. Meist sind diese für feste Frequenzen gebaut. Ändert der KNB allerdings die Kanalbelegung kann das dazu führen dass ein anderer Filter notwendig wird.
Letztendlich kann der nötige Aufwand alte TV-Geräte weiter zu nutzen nicht unbeträchtlich sein.

 

eventuell mehrere Empfangsstellen oder ein Programm schauen und ein anderes aufzeichnen
Zwei Einzelreceiver sind weniger kurzschlußanfällig als ein Twin-Receiver.

z.B. hausinterne Programme, die über die TV-Verkabelung verteilt werden

Ein Abstand von 12 MHz ist schon ausreichend, 16 natürlich komfortabler.

 

Aber irgendwelche Kanäle werden dann bestimmt auch frei sein. Bei KDG sieht es in den meisten Netze so aus:

K30-K37: DOCSIS Downstream
K38-K42: DVB-C Multiplexe
zusätzlich in bis 862 MHz ausgebauten Netzen:
K43-K44: DVB-C Multiplexe
K45-K52: DOCSIS Downstream
K53-K60: VoD Downstream
K61-K65: immer frei
K66: DVB-C Multiplex
K67-K69: teilweise DVB-C Mulitplexe / teilweise frei

 

Als ich den Threadtitel gesehen habe, fragte ich mich spontan ob es etwa auch schon einen Retro-Trend für Röhrenfernseher gibt, ähnlich wie bei Vinylschallplatten. Ich befürchtete schon hier jetzt Diskussionen über ein wärmeres, weicheres Bild, und das angenehme Knistern und Knacken einer abkühlenden, gerade ausgeschalteten Bildröhre. Ganz so weit scheint es ja noch nicht...

 

Mir ging's ähnlich!

 

Das HF-Signal muss nicht zwangsläufig durch mehrere Receiver hindurchgeschleift werden, es kann vor den Receivern aufgeteilt werden.

Welcher KNB lässt es zu dass hausinterne Programme in das Hausverteil-Kabelnetz (NE4) eingespeist werden? Das wäre mir neu.

 

Frei von TV-Programmen bedeutet ja nicht zwangsläufig frei von allen Signalen.
Es ist so dass ein zu hoher Signalpegel – selbst falls es nur Rauschen ist – störend ist; ich meine damit dass die Frequenzen lediglich inhaltlich frei sind. Ein zu hoher Pegel (im TV-Kabel) im selben Frequenzbereich wie vom HF-Modulator genutzt wird erzeugen Signalüberlagerungen u. führen damit zu einem unschönen Bild.
Die meisten Hersteller scheuen sich offenbar die entsprechenden HF-Kerbfilter fürs Eingangssignal mit in den Modulator einzubauen, dadurch wird dieser aufwendiger und teurer.
Und es ist ein Problem welches noch nicht so alt ist weil die Frequenzen im TV-Kabel erst nach der Jahrtausendwende so umfangreich genutzt werden.

 

@Martyn, der K65 ist bei KD mit einem unbelegten QAM64-Transponder belegt.
Der wird sogar als Meßkanal genommen.
Wenn man jetzt noch die +/- Sicherheitsabstände zu den Nachbarkanälen @NFS beachtet,
dann wird es wirklich eng mit verwertbaren Kanälen.

 

Deine Ironie ist nicht zu übersehen, aber:
Sollte 576i, mit grenzwertigen Bitraten, noch lange "flimmern", könnte das passieren!
Das Röhrenbild ist in dem Fall aber nicht "wärmer, weicher" ( ), sondern subjektiv knackiger, kontrastreicher! Und sauberer. (bez. auf Artefakte)

Also lasst uns 576i möglichst rasch abschaffen, damit uns allen solch ein Nostalgiekult erspart bleiben möge.

Gruß Holz

 

Angenehm? Kann auch beunruhigend sein.