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Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von PapaJoe, 18. Oktober 2004.

  1. nevers

    nevers Gold Member

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    Sagen wir es mal so. Sie verkaufen sich, wie es nach einem Modellwechsel zu erwarten ist. ;)
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    Das Problem ist eher, dass der alte Trabbi-Witz "Tanken sie ihr Auto auf -dann ist es doppelt soviel wert" bald wieder Gültigkeit erhält. Autofahren wird immer mehr zum Luxus. Die Kraftstoffpreise sind mittlerweile ein Wahnsinn, und auch sonst sind Autos zu teuer geworden. Eine einfacher Kundendienst ist schon fast soviel wert wie ein billiger Gebrauchter. Da braucht man sich in der Autobranche nicht wundern, wenn man die Teile nicht mehr loskriegt.
     
  3. Arwed

    Arwed Senior Member

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    Und beim ÖPNV werden hier immer die Hammerstädte gebracht.
    Euch ist aber schon klar, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart , München sind nicht die Metropolen?
    Die meisten Leute leben nämlich auf dem Land, in ländlichen Gebieten, Provinz eben.
    Hier Kleinstadt 22000 Einwohner, zwischen Kassel (ca. 240.000 Einwohner Großstadt) und Göttingen (ca. 90.000 Einwohner) ist ein Riesengebiet mit irre vielen Leuten, verteilt auf viele kleine Dörfer und Städtchen, mit großen entfernungen dazwischen. Fast alles nur über Straße erreichbar.
    Die meisten arbeiten in Kassel oder Göttingen, hier in dieser Kleinstadt gibt es fast nichts mehr.
    Wenn man aber in dieser Kleinstadt arbeitet und möchte mit dem Bus aus den Außenbezirken in die Stadt, so geht das während der Schulzeiten zwischen 6:00 und 19:00 Uhr. Pech für alle Schichtarbeiter die um 06:00 Uhr an ihren Arbeitsstellen sein müssen. Oder für die, welche um 22:00 Uhr Feierabend haben. Auch für die Supermarktangestellten, die neuerdings bis 20:00 Uhr arbeiten müssen, auch Samstags.
    Für die Fleischereifachverkäuferinnen, allesamt gestandene niedersächsische Bauerntöchter ist ein 8 km Heimweg zu Fuß durch den Wald auch keine echte Herausforderung, wo eine jede es problemlos schafft einen Stier mit bloßer Faust zu töten.
    Bolzenschußgeräte nur in schlechten Krimis und bei männlichen Hoferben Verwendung finden.
    Samstag beginnt die Buszeit erst um 08:00 Uhr und endet um 16:00 Uhr, schade das der Supermarkt schon um 07:00 Uhr öffnet.
    So haben besagte Bauerstöchter auch noch Gelegenheit für Frühsport.
    Für mich ist es egal, ich fuhr das letztemal Bus während meiner Schulzeit, irgendwo 1972-73.
    Dann bekam ich ein Mofa.
    Das letztemal Bahn bin ich Sylvester 1989-90 gefahren, von hier nach Göttingen, wo der Hessische Rundfunk in einer Niedersächsischen Uni eine Sylvesterparty veranstaltet hat.
    Ein Zug herkömmlicher Machart, 4 Waggons, ein Gang und Abteile mit Schiebetüren. Die Züge hießen früher D- Züge, diese Abteile waren jeweils mit 6 Sitzplätzen ausgestattet. Jeweils 3 gegenüber.
    Diese Abteile hatten zum Gang hin Glasscheiben, innen Vorhänge die man zuziehen konnte.
    Auf diesen Glasscheiben befand sich jeweils ein Aufkleber pro Abteil, mit freier Zigarette oder in rot durchgestrichener Zigarette.
    Rot durchgestrichene Zigarette bedeutet Nichtraucher, nicht mit rot verzierte Zigarette hier darf man qualmen.
    Ein halber Waggon in diesem Zug, war für Raucher.Voll natürlich, kein Sitzplatz.
    Schlicht aus diesem Grund würde ich selbst wenn es die Möglichkeit gäbe, nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
    Ich kann in meinem Auto rauchen soviel ich will, Country und Western Music hören soviel und so laut ich will, bin nicht mit stinkenden und mir unangenehmen Leuten in einen Viehwaggon gepfercht, vor allem bei Regen.
    Kurz ein Auto ist überlebenswichtig, hier sowieso und wenn ich in einer Stadt leben würde, wo alles gratis wäre im ÖPNV und allle Fahrpläne perfekt wären, ich würde mein Auto fahren.
    Als Symbol meiner Individualität, aus Gründen meiner Nikotinsucht und natürlich wegen meines Musikgeschmacks.
     
  4. Gag Halfrunt

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    Hmmmm..... :rolleyes:

    *scr*

    Gag
     
  5. Michael

    Michael Platin Member

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    eins is aber mal sicher: Wenn ich ENDLICH meinen Schein habe und das KFZ, dann fahr ich nie wieder mit der Bahn! Mir scheiB egal! Diese Bastarde erheben laufen die Fahrpreise, sind unpünktlich und es stinkt megamäßig in der S- und U-Bahn. Und in der zweiten Klasse Regio-Bahn klebt man quasi am Sitz fest. Da fahr ich eh nur erster Klasse, scheiB was auf den Aufpreis. Und wenn ich mein Auto habe und den dazugehörigen "Darfschein" im November/Dezember mache, wird mich keiner mehr in einer ÖPNV-Schleuder sehen. Da komme ich mit den Benzinkosten weitaus günstiger weg und muss außerdem nicht zwanzigtausendmal umsteigen, wenn ich mal irgendwo hin muss.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    Du hast keinen Führerschein? :eek:

    Aber Du hast schon Recht, ich will meinen fahrbaren Untersatz auch keinesfalls missen. Nur mach Dir keine Illusionen: Wenn Du nach Berlin reinfahren willst, biste mit dem ÖPNV wirklich besser dran -- auch wenn er manchmal ein wenig zu "Ö" ist... :rolleyes:
    Denn billiger kommst Du mit dem PKW sicher nicht weg. Wenn Du in die Stadt fährst, musst Du ja auch die Parkgebühren bedenken. Und die sind in den letzten Jahren in astronomische Höhen gestiegen.

    Mein Tipp: Besorg Dir unbedingt eine Geldkarte, wenn Du sie nicht ohnehin schon hast. Damit kann man in vielen Parkhäusern zahlen. Hat den Vorteil, dass man nicht an dem doofen Automaten anstehen muss, da man direkt bei der Ausfahrt zahlt. Auch geben -- zumindest hier in Frankfurt -- einige Parkhäuser Rabatt auf Zahlung mit Geldkarte.

    Gag
     
  7. Farnsworth

    Farnsworth Silber Member

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    Das würde sich natürlich ändern, wenn der Bedarf besteht. Ich habe früher auch in einer Kleinstadt gelebt (100.000 Einwohner). Da sah es mit Bussen auch nicht gerade toll aus. Aber es ging noch. Auf dem Land ist es natürlich eine Katastrofe, aber ist ja auch kein Wunder. Es ist nicht sehr wirtschaftlich an einer Linie, an der vielleicht 200 Leute wohnen alle 20 Minuten einen Bus lang zu schicken. Wenn aber alle diese Busse nutzen würden, kann das schon ganz anders aussehen.
    Buähhh, Raucherwaggons. Sollte man ganz abschaffen. Man kann ja wohl mal ein paar Minuten ohne Drogen auskommen. Ich bin früher 2, 3-mal in so einem Waggon mitgefahren, weil die anderen Abteile voll waren. Danach stinken die Klamotten so ekelhaft, dass man den ganzen Tag noch was davon hat.
    Naja, Musik kann ich in der Bahn auch hören so viel ich will. Wozu gibt es diverse tragbare Musikplayer?
    Naja, wenn man es sich in ein paar Jahren noch leisten kann... Meine Prognose ist, das im Jahr 2030 ein Liter Sprit locker 3-5 Euro kosten wird und das ohne Erhöhung des Steuersatzes. Öl wird in Zukunft immer teurer. Da müssen sich die Automobilfirmen schon was einfallen lassen, damit wir in 30 Jahren noch deren Produkte kaufen.

    Farnsworth
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    Der ÖPNV ist in Magdeburg eine Katastrophe geworden. Dabei war Magdeburg für DDR-Verhältnisse mal führend. Relativ neuer Fahrzeugbestand, kurze Wartezeiten und die Bahnen waren im allgemeinen auf die Minute genau pünktlich. Es sei denn es war mal ne Havarie. In den typischen Tatra-Bahnen waren zwar keine Polsterstühle eingebaut, aber hygienischer war das allemal und sauberer insgesamt waren die Züge auch.

    Heute haben wir die rekonstruierten Tatras und die modernen Niederflurzüge, beide mit absolut verkeimten Postersitzen, verdreckt insgesamt, zerkratzten Scheiben. Die Fahrer sind mißgelaunt geben ungern Auskünfte. Das Leitsystem was nach der Wende istalliert wurde war teuer und nutzlos. Die Aufgabe der elekronischen Anzeigen ist es nun den offiziellen Fahrplan zu korrigieren und verspätete Bahnen anzuzeigen. Praktisch keine Bahn fährt nach Plan. Eine Umsteigeabstimmung, zu DDR-Zeiten perfekt, gibts praktisch nicht. Ab 21.30 Uhr wird schon nach Nachtfahrplan gefahren. Das heißt nur noch Stündlich. Sonntags wird der "Nachtfahrplan" bis 12.00 Uhr ausgedehnt. Das heißt bis dahin gibts in Magdeburg gar keinen vernünftigen ÖPNV.

    Die neumodischen "Westbahnen" sind sicher toll für Rollstuhlfahrer keine Frage.
    Aber sonst eine Kastastrophe. Kaum sichere Stehmöglichkeiten, kaum Haltegriffe, Stolperfallen in der Bahn. Kaum Passagierkapazität. Die Bahnen fahren bei uns im Solobetrieb und daher sind sie in Spitzenzeiten übervoll.
    Ein Tatrazug war (ist) über 40 Meter lang und da verteilte sich das viel besser. Und Haltegriffe gabs überall.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2004
  9. Farnsworth

    Farnsworth Silber Member

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    Nimm's mir nicht übel, aber so ist das nunmal in einer Marktwirtschaft. Man muss halt gucken, dass das Ding keine Verluste einfährt. Für solche Systeme ist Planwirtschaft sicherlich von Vorteil. Dann kostet die Bahn halt, was sie kostet und wird vom Staat bezahlt/unterstützt. Ich hätte allerdings auch lieber eine pünktliche Bahn.
    Sind das die, die in Halle noch rumfahren? Da fahren öfter 3 zusammengekoppelte Wagen rum.

    Farnsworth
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Schröder zum Thema streikende Opel-Arbeiter:

    Hmmm... So lange, wie z.B. in Frankfurt, auf den Hauptstrecken die Bahnen im 5- bis 20-Minutentakt fahren, ist mir der Fahrplan eigentlich völlig egal. Warten muss man eh' einen Moment, und man steigt einfach in die nächste ein, die kommt.

    In den übrigen Zeiten, wenn der Takt auf 60 Minuten und länger heruntergefahren wird, dann ist Pünktlichkeit schon nicht schlecht. Sonst passiert es einem so wie mir letzte Woche, dass ich wegen der verspäteten S-Bahn den ICE nach Köln nicht mehr erwischt hab. Aber 45 min später kam ja auch schon der nächste. Da hatte ich wenigstens Zeit zum gemütlichen Frühstücken am Bahnhof. ;)

    Gag

    PS. Raucherabteile sollten komplett abgeschafft werden. Albernerweise sind die Züge ja oft abwechselnd mit Raucher- und Nichtraucherwagons bestückt. Wenn da einer vom Raucher zum Nichtraucher läuft, nimmt er unweigerlich einen Schwall von dem Gestank mit.
    Raucherabteile sollten, wie überhaupt alle Raucherecken und -räume, mit einem Unterdrucksystem ausgestattet werden, dass der eklige und giftige Mief nicht so leicht entweichen kann.