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Schon vor 2022 alles nur noch in HDTV?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Juni 2017.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Zumindest was die ÖR betrifft liegen die Kosten der Programmverbreitung unterhalb 5% der Gesamtkosten.
     
  2. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Ich finde, diese Zahl ist im Kontext gesehen ziemlich interessant. Denn im Jahr 2009 haben die Öffentlich-Rechtlichen-Sender bekanntgegeben, dass sie für 2012 die Analogabschaltung für Satellit planen. Zu dem Zeitpunkt lag der Anteil der Digitalseher über Astra bei 69,4%. Bis April 2012 stieg die Zahl dann noch auf knapp 90%.

    Wir haben also schon heute einen Anteil an HD-Sehern über Satellit, der für die Öffentlich-Rechtlichen damals akzeptabel war, um die Analogabschaltung zu terminieren. Wenn man hier ebenfalls eine 3-Jahres-Frist einhalten wollte, wäre bis 2020 eine Abschaltung ohne größere Probleme möglich. Die relativ erschwinglichen Preise für HD-Receiver sollten zudem ebenfalls kein Hindernis mehr sein. Mal sehen, ob in den nächsten Monaten ein gemeinsamer Versuch der Privaten und der ÖR gestartet wird.
     
  3. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Die relativ erschwinglichen Preise für HD Receiver sind aber nur eine Seite der Medaille. Für die Privaten stellt sich auch die Frage, wie viele Zuschauer sind bereit nach der SD-Abschaltung für die dann kostenpflichtigen HDTV Programme zu bezahlen.
    Denn je weniger Fernsehzuschauer umso so geringer sind auch die Werbeeinnahmen von RTL&Co.
     
    lex12 und emtewe gefällt das.
  4. picard1

    picard1 Gold Member

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    Das ist es ja, wovor sie Angst haben!
    Etliche werden dann schlichtweg ganz auf Private verzichten.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Und ber der Programmverbreitung dürfte die Terrestrik den größten Kostenanteil haben.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Richtig, da die ÖR auch in HD unverschlüsselt senden müssen diese nur einen Termin für die SD-Abschaltung ankündigen u. bis dahin sollten dann alle Zuschauer ihre Empfangsgeräte auf HD umgestellt haben.

    Bei den Privaten wäre eine SD-Abschaltung hingegen mit Verlust an Zuschauern u. Webeeinnahmen verbunden, zumindest solange die Inhalte in HD weiterhin mit Zusatzkosten verbunden sind.


    Richtig. Allerdings soll die terrestrische Verbreitung zumindest beim Hörfunk erhalten bleiben u. sehr viele Standorte von Großsendeanlagen (sog. Grundnetzsender) werden sowohl für UKW, DAB als auch DVB-T2 genutzt.
    Die meisten Standorte würden also ohnehin exisitieren weil diese für die Verbreitung von Hörfunk genutzt werden. (Reine TV-Füllsender gibt es in Deutschland mittlerweile keine mehr.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2017
  7. Kurz

    Kurz Board Ikone

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    RTL und Pro7/Sat.1 müssen bis 2023 kostenlos empfangbar sein, in SD oder HD.

    SD wird abgeschaltet.
    HD wird auf "SD "verbessert" und wird kostenlos empfangbar.
    UHD in HD-Qualität wird kostenpflichtig eingeführt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2017
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  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Es geht mir doch gar nicht darum, die Terrestrik abzuschalten (ich halte sie als unabhängigen Empfangsweg sogar für wichtig), sondern zu zeigen, dass die Kosten für die zusätzliche SD-Verbreitung via Satellit relativ gering sind.
     
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  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Richtig. Und genau das meinte ich, als ich das Wort "drastisch" kritisiert habe. Es wird auch bei einer SD Abschaltung der ÖR auf Satellit keine "drastische" Gebührensenkung geben. Das dürfte sich im zweistelligen Cent-Bereich bewegen.
     
  10. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Aber hier sollten die Privaten doch einen Strategieplan längst in der Tasche haben. Die werden doch wohl nicht HD+ einfach so starten und sehen dabei zu, wie die KEF die ÖR wegen der SD-Abschaltung immer weiter unter Druck setzt und haben dann keinen Plan, was bei einer eventuellen SD-Abschaltung passieren könnte.

    Schon DWDL schrieb ja kürzlich, dass die Werbetreibenden die Privatsender immer stärker kritisieren, weil sie ihr HD-Programm kostenpflichtig betreiben. Einen spekulativen Deal, den ich mir als Kompromiss mit den ÖR und dem Kartellamt hier vorstellen könnte, wäre der, dass eventuell auch die ÖR eine Generalverschlüsselung einführen, dafür aber die Privatsender ihre monatliche Gebühr über Satellit fallen lassen.

    Dann hätten die Privatsender weniger Stress mit den Werbetreibenden und dem Kartellamt und die ÖR hätten weniger Probleme auf dem Rechtemarkt, wo die europaweite Ausstrahlung immer mehr zu einem realem Hindernis wird. Würde zumindest aus der auf dem ersten Blick kopflosen HD-Strategie der Privaten eine clevere Taktik machen.