Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Anzeige

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Von "Geld geben" ist bei Nachbarschaftshilfe meinerseits nicht die Rede, eine solche auch dann nicht mehr gegeben und der Punkt Schwarzarbeit erreicht.
Für die unverseuchten Äpfel, Erdbeeren oder den Salat aus Nachbars Garten fege ich allerdings schon mal die Straße .

Das ist natürlich Quatsch. So etwas ergibt sich einfach. Wenn ich zum Beispiel im Winter Schnee fege, dann oft die 30 Meter beim Nachbarn gleich mit. Er tut das, wenn ich in Zeitnot bin auch schon mal für mich. Dafür reicht er mir etwas von seiner Ernte über den Zaun und ich repariere z.B. mal seine Dachrinne. Wir treffen uns auch reihum zum Würfeln. Da spricht man sich über anstehende Projekte ab. So wie jetzt bei unserem Wintergarten. Da habe ich auch nur um seinen Mischer gebeten. Ratz Batz waren jedoch beide Nachbarn - unaufgefordert - als das Ding lief auf dem Grundstück und Mauerwerk samt Ringanker fertig. So mache ich das natürlich auch. Warum auch nicht?

Das hat nichts mit Erwarten oder einem Punktesystem zu tun. Dort wo man seine Nachbarn noch kennt, da läuft viel per Handschlag und unaufgefordert.

 

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Wie gesagt mit Schwarzarbeit hat das was ich mache überhaupt nichts zu tun. Eine Firma könnte das auch niemals machen weil das keiner der betroffenen bezahlen kann. Denke da nur mal an einen Umzug. Ein Anruf genügt und 20 Leute helfen. Die frauehn kümmern sich um das Essen oder wischen schnell mal durch. Ich mach die Elektrik und baue Schränke zusammen andere fahren den Laster und schleppen die Möbel.

Irgendwann brauch auch ich mal hilfe und dann stehen vor meiner Tür 20 Leute. und helfen.

atomino63
ganz genauso sehe ich das auch.

 

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Sag ich doch, im Großen und Ganzen sind wir uns einig .

 

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Die Schwierigkeiten fangen in solchen Fällen meistens dann an, wenn sich einer heftig verletzt. Da springt dann im Ernstfall keine Berufsgenossenschaft ein. Wenns dann so schlimm ist, dass eine Erwerbsunfähigkeit dazukommt wird aus dem netten Nachbarn ganz schnell ein Prozessgegner.

Noch dazu stellt sich immer das Problem, wer zahlt wenn wirklich was schief läuft das über ein paar Euro fünfzig hinausgeht. Wenn die Versicherung dann nicht für die eingestürzte Decke aufkommen will, landet die Nachbarschaftshilfe auch oft vor Gericht.

 

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

selassie, das würde mich niemals davon abhalten so etwas weiter zu tun zumal das unbegründet ist. Wenn Deine Verwanten Dir beim Umzug helfen ist das ja genauso, oder würdest Du die deswegen nicht "einspannen"?

 

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Stimmt ! Schaut mal in eure Privat- Haftpflicht, da sind "Gefälligkeitsschäden" nicht mitversichert. Und wenn dann nur sehr sehr begrenzt.

Ich denke es ist immer ein schmaler Grad zwischen Nachbarschaftshilfe und Schwarzarbeit. Wenn es "normale" Hilfen sind die sollte jeder machen. Aber wenn es darum geht alla ich Streiche dein Haus dafür machst du mir die Elektroverkabelung- naja das ist Schwarzarbeit.

 

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Och, wenn die Versicherung sich weigert, einfach ernsthaft mit Kündigung drohen, dass wirkt Wunder.

Solange man dafür kein Geld bekommt, sondern eine andere Gegenleistung sehe ich das nicht so. Nicht jeder kann alles und wenn jemand nicht in der Lage zum streichen ist und sein Haus gestrichen bekommt und er dafür etwas macht, was der Anstreicher nicht kann, wieso nicht? Vorallem wenn es Leute sind, die sich gegenseitig kennen.

 

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Und genau das hat nichts mit dem Thema hier zu tun. Hier geht es ja nicht um die echte (!) Nachbarschaftshilfe, sondern eben um Tauschnetzwerke, wo gezielt mit Dienstleistungen "gehandelt" wird.

Hat auch niemand behauptet, denn darum, dass du deinen Bekannten hier und da hilfst, geht es hier auch nicht.

Unter anderem, weil die Firma eben nicht auf Basis "eine Hand wäscht die andere" arbeiten kann, sondern haufenweise Abgaben und Steuern zahlen muss.

Aber wie gesagt: Thema hier sind die "Tauschnetzwerke", die "geldlose" Schwarzarbeit unter dem Deckmantel der Nachbarschaftshilfe tarnen.

 

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

gelöscht

 

AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Du übertreibst mal wieder. Was spricht denn dagegen, wenn man auch fremden Menschen hilft? Was für den einen eine Routine ist, kann dem anderen viel Zeit ersparen.