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Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von moonwalker5, 4. September 2012.

  1. moonwalker5

    moonwalker5 Junior Member

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    Ich habe mal flüchtig von Tauschnetzwerken gehört, in denen man Dienstleistungen tauscht. Nach dem Motto: ich mähe bei dir den Rasen, dafür streichst du meine Wände. Klingt interessant. Funktioniert sowas aber wirklich? Wenn man mit Fremden zu tun hat, dann ist man eher vorsichtig. Hat jemand damit schon mal Erfahrungen gesammelt? Wem darf ich die Sat-Schüssel justieren? :LOL:
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

    Ich hab mal so ein Tauschnetzwerk ausprobiert wo man die neusten Filme im Gegenzug zu der neuesten Musik bekommt. ;)
     
  3. iSelger

    iSelger Guest

    AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

    Ach du warst das Gag :)
     
  4. atomino63

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    AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

    Bei uns auf dem Land heißt das schlicht Nachbarschaftshilfe.

    Obwohl, Netzwerk hört sich cooler an.
     
  5. iSelger

    iSelger Guest

    AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

    Neighbourhood Networking ;)
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

    Diese "Tauschnetzwerke" sind letztlich nichts anderes als eine organisierte Steuerhinterziehung.

    Dadurch, dass man kein Geld für seine Arbeitsleistung nimmt, sondern eine Ersatzwährung in Form von Punkten oder dergleichen, die man dann wiederum gegen eine Arbeitsleistung eines anderen eintauschen kann, umgeht man die Tatsache, dass man hier eigentlich Lohnsteuer, Umsatzsteuer, usw. fällig wären.
     
  7. Theo.Lingen

    Theo.Lingen Silber Member

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    AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

    Wie kommst Du denn darauf?

    Von Steuerverkürzung hat der Fragesteller doch gar nichts geschrieben.

    Natürlich können Tauschkreise völlig legal betrieben werden.

    Tauschkreis
     
  8. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?


    Das sehe ich anders. Zur Zeit bastele ich an unserem Wintergarten. Der entsteht in Eigenleistung. Eine Baugenehmigung liegt vor, die Materialien sind bezahlt, Rechnungen vorhanden, alle Abgaben somit geleistet. Mir macht es Spaß mit Holz zu arbeiten, Dachrinne zu löten, Fenster und Steckdosen zu setzen und Fliesen zu verlegen. Der Rest sind eine Woche Urlaub und die helfenden Hände zweier Nachbarn. Dem einen schneide ich die Hecke und er mäht dafür mit seinem Traktor den Rasen auf dem hinteren Teil des Grundstücks. Hier ist das einfach so. Abends wird der Grill gestartet ein Feuer angezündet, ein paar Bier getrunken und unter Nachbarn geklönt.

    Warum soll ich eine Firma beauftragen wenn für mich das ganze Hobby und Ausgleich ist und mir jemand bei schweren oder unhandlichen Dingen hilft?
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2012
  9. Gorcon

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    AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

    Richtig, sowas gabs aber schon ewig.
    Ich mache bei sowas auch immer mit und das schon seit über 30 Jahren. Es gibt da aber keine Pflicht oder ein Punktesystem. Wenn jemand Hilfe braucht dann wird geholfen und umgekert genauso.
    Verbieten kann man sowas zum Glück nicht.
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Schon mal ein Tauschnetzwerk ausprobiert?

    Ich helfe meinem Arbeitgeber auch gerne und er hilft mir dafür. Zur Vereinfachung, da er mir kein Handy herstellen oder Öl für mein Auto fördern kann, gibt er mir einen "Gutschein", der dem Gegenwert dieser Güter entspricht, die ich dann wiederum jemandem gebe, der mir dann das entsprechende dafür gibt. Ich tausche letztlich meine Arbeitskraft gegen eine andere Leistung. Das ganze ist übrigens auch völlig freiwillig, denn niemand zwingt mich dazu.

    Niemand hat etwas gegen Nachbarschaftshilfe, jedoch gibt es eben diese organisierten Netzwerke, die damit letztlich nichts mehr zu tun haben. Spätestens dann, wenn ein Punktesystem als "Ersatzwährung" für die Arbeitsleistung vorhanden ist.

    Grundsätzlich finde ich es richtig und gut, dass sich Menschen gegenseitig helfen. Doch ist der Übergang zwischen der echten Nachbarschaftshilfe (Du hilfst mir bei meiner Dachrinne, ich kehre dafür nächstes Mal deine Straßenseite mit) zu Schwarzarbeit fließend.

    Denn das ist doch genau der Knackpunkt unseres Steuersystems. So lange das auf "eine Hand wäscht die andere" beruht, ist das Nachbarschaftshilfe. Wenn ich ihm statt einer Arbeitsleistung Geld in die Hand drücke, ist es Schwarzarbeit. Und wenn ich ihm statt Geld einen Sack Kartoffeln gebe, wird's noch verrückter... ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2012