Schnelles Internet für alle: Wer bezahlt den Ausbau?

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AW: Schnelles Internet für alle: Wer bezahlt den Ausbau?

Du hast Recht, ich wollte nur damit hinweisen, dass ich bei 50 Mio Haushalten keine 50 Mio Breitbandanschlüsse brauche...
Bei mir zu Hause kann ich mittlerweile mit 150 MBit surfen, da könnte ich das halbe Wohngebiet auch mitversorgen...

 

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Verstehe! Hat mich halt einfach mal interessiert, da die Ping-Zeiten ja durchaus eine große Rolle spielen. Ich hab' eine ähnliche Konstellation, einen reinen Internetanschluss über's Kabel und die Telefonie läuft bei mir über Sipgate (keine Grundgebühr) und dank' Fritzbox werden die SIP-Datenpakete bevorzugt behandelt... aber das ist halt eine andere Geschichte.

Ja, dank Sipgate (ist ein reiner VoIP-Anbieter mit Festnetznummer - ohne jetzt Werbung zu machen). Warum sollte ein Privider VoIP-Daten sperren? Wäre ja ein Eingriff in den Datenstrom (schon mal was von Netzneutralität gehört?). Und wozu braucht man bei VoIP eine öffentliche IP-Adresse? Geht auch mit privater IP-Adresse.

 

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Die Frage ob man das wirklich braucht,ist unsinnig.
In der "guten alten Zeit" hat man sich auch gefragt ob man all das neumodische Zeugs braucht(Automobile,Elektrizität,Telefon),oder auch in den 70er Jahren
sogar Mobiltelefon (riesige Knochen).
Oder man sagt es wie Steve Jobs: Du merkst erst das du es brauchst,wenn du es hast!

 

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Theoretisch kann ich an meinem Wohnort auch 100 MBit haben, 50 habe ich bestellt, bekommen habe ich aber nur 25 "weil es bei ihnen technisch nicht geht......" und faktisch kommen meist zwischen 8 und 12 MBit an. Soviel zum Netzausbau und ich lebe nicht auf dem platten Land sondern in einer Millionenstadt und zwar nicht im Randgebiet. Das Haus ist auch ziemlich neu.
Wenn zumindest der Unterschied zwischen Anspruch und Realität nicht so gewaltig wäre, hätte man schon einen echten Fortschritt erzielt.

 

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Hauptsache, es kommt NICHT so wie in Österreich, wo praktisch jeder Anbieter pro Jahr noch eine "Servicepauschale" mit ca 15 Euro verlangt.

 

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@stargazer01
nicht das du Bit und Byte verwechselst

 

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Ich hätte persönlich nichts dagegen, wenn mit Steuergeldern (die natürlich auch von mir stammen) das Netz einmal richtig ordentlich ausgebaut würde.

Was sind denn schon 100 Milliarden € wenn ich mir angucke, wo überall unser Geld hingeht und mit was für Zahlen täglich um sich geschmissen wird? Hierbei geht es um unsere Zukunft, unseren Komfort und unsere Ansprüche.

Sicher komme heute noch Leute mit 1Mbit aus. Aber werden sie das auch in 50 Jahren noch?

In Zukunft sehen wir unsere Filme, Serien über unsere Internetverbindung (das ist immer mehr im Kommen und wird sicherlich normales TV nicht ersetzen, aber super ergänzen), hören unsere Musik als Stream aus dem Internet, führen unsere Telefonate über Internet, kaufen uns unsere Software über Internet (und laden sie dort), installieren uns unsere Updates aus dem Internet, bekommen unsere Nachrichten aus dem Internet, ...

Oh, sagte ich gerade in Zukunft? Ups... all dies ist bei mir schon jetzt so, also Gegenwart. Und wenn das alles ausgebaut wird und auch mal von 3 Personen im Haushalt parallel genutzt werden will, dann stößt man auch bei 50 Mbit recht bald an Grenzen.

Noch gibt es keinen Anbieter, der einem Filme in echtem HD mit nativ 1080p und min. 30 Mbit Datenrate streamt. Warum nicht? Weil die Technik noch nicht so weit ist. Aber soll das immer so bleiben?

Nein nein, nehmt gerne auch mein Geld für einen staatlichen Ausbau. Von Privatunternehmen darf niemand erwarten, dass sie Milliarden ausgeben, die sie nie wieder sehen.

Bevor ihr dann über die Telekom schimpft, überlegt euch mal, was ihr als MA eurer Firma dazu sagen würdet, wenn die Firmenleitung beschließt, mal eben Milliarden in ein Projekt zu stecken, an dem sie nichts verdienen werden.

 

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@Svendrae
gibt es den Telekom Anschluss umsonst oder warum verdienen nichts? Und wem gehört das Netz wenn wir sie über Steuergelder finanzieren?

 

AW: Schnelles Internet für alle: Wer bezahlt den Ausbau?

@Hose:

Was kostet es denn, eine abgelegene Siedlung mit sagen wir 350 Anwohnern (von denen dann im Schnitt sagen wir mal 200 die neuen Möglichkeiten nutzen und einen höheren Tarif abschließen als bisher) auszubauen (mit Tiefbau und allem drum und dran) und was zahlen diese 350 Anwohner danach monatlich an die Telekom?

Rechne doch mal nach, wie lange es dauern würde, bis die Telekom nur die Ausgaben (ohne dabei Gewinn zu machen) wieder auf dem Konto hätte?

Die Regionen, mit denen die Unternehmen Geld verdienen sind ziemlich sicher schon gut ausgebaut. Würdest du als Unternehmer einschlagen, wenn ein Kunde zu dir kommt und dir ein Geschäft vorschlägt, bei dem du am Ende auf Jahre in die Zukunft gesehen nur Verlust machst?

Oder umgekehrt: Wärst du als Kunde erfreut, wenn die Telekom dir anbietet dein Gebiet auszubauen, aber dafür erhöht sich die Grundgebühr monatlich für die ersten 10 Jahre um 50€ ?
Und das Netz sollte letztlich m.M.n. auch dem Steuerzahler bzw. dem Bund gehören.

 

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@Svendrae
wo die T-Com noch hadert wird von anderen längst gehandelt.
So sieht es bei uns aus... Neumünsteraner Umland · SWN-NetT Glasfaser · Natürlich lichtschnell.
Man muss nur wollen