Schnelles Internet: Deutschland holt auf

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Moment, zwecks Klarstellung: In den Tarifen "Red Internet & Phone 400v Cable" sowie "Red Internet & Phone 200v Cable", gilt immer noch

 

Wenn man überwiegend über Satellite oder Kabel fernsehen schaut, und nur die reinen Netflix-Serien via Netflix shaut, und gelegentlich mal die Mediatheken durchstöbert, dann kommt man auch als 3er WG oder Familie mit zwei Teenagern durchaus mit so ~150GB hin.

Das durchschittliche Datenvolumen pro Festnetzanschluss liegt übrigens nur bei gerademal 31,2 GB pro Monat >> Im Schnitt 31GB pro Monat und Nutzer: Bundesnetzagentur legt Jahresbericht 2015 vor



Klar ziehen natürlich Seniorenhaushalte den Schnitt nach unten, aber mit so 250GB wie in folgendem Angebot ist man doch gut bedient:



Und warum soll man als Familie die nur ~150GB verbraucht oder vielleicht sogar als Rentner der mit ~25GB auskommt die ganzen Powerleecher mitfinanzieren. Wenn sie eine unbegrenzte Flat wollen dann sollen sie ihren Aufpreis dafür bezahlen.

 

Das steht aber noch in der Fußnote auf der Homepage: "Zusätzlich behält sich Vodafone Kabel Deutschland vor, ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag die Übertragungsgeschwindigkeit für Filesharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen."

 

Erstens würde es das nicht besser machen und zweitens würde ein Volumenvertrag nach dem Verbrauch automatisch enden und man könnte bzw. müßte sofort einen neuen abschließen (weiterhin mit voller Bandbreite).

 

Das Dumme ist halt nur, daß es keine Aufpreisoption gibt. Es wäre ja in Ordnung, wenn man dann nach den 1000 GB sofort weiteres Volumen buchen könnte ähnlich wie beim Pro7-Vodafone-Surfstickvertrag. Wobei das 10-GB-Tageslimit natürlich eh ein Witz ist, auch wenn es derzeit nicht unbedingt umgesetzt wird.

 

Aufpreisoptionen gibt es bei O2. So man denn will dort Kunde zu werden...

 

Sie "behalten es sich vor", machen es aber nicht.
Abgesehen davon betreibe ich eh kein Filesharing (mehr), insofern wäre es mir gleichgültig.

 

nenn das ding wie du willst, es wird auf jeden fall darauf hingewiesen, dass es eine monatliche volumenbegrenzung gibt. wird auch niemand gezwungen, das zu nehmen.

 

Klingt nach einem T-genehmen Nutzungsprofil. Die von dir geschätzte Datenmenge ist aber immer noch doppelt so hoch, wie er nach Vorstellung der T maximal sein sollte.

Das ist letztendlich genauso aussagekräftig bzw. sinnfrei wie die dem Thread zugrunde liegende Statistik, wenn man DSL384 und Glasfaseranschlüsse mit 400MBit/s in einen Topf schmeißt.

Keine Ahnung, ob es wirklich die Seniorenhaushalte sind, welche den Schnitt nach unten ziehen. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass viele immer noch mit indiskutablen Bandbreiten herumkrebsen müssen und dadurch technisch bedingt ihren Internetanschluss nicht so nutzen können, wie diese es vielleicht gern täten.

Was ist denn nun genau ein Powerleecher? Diese Frage hast du immer noch nicht beantwortet. Anhand der entsprechenden Kategorisierung kann man dann auch feststellen, wieviel Datenvolumen diese verursachen bzw. ob andere diese wirklich mitfinanzieren. Nur weil es die T immer und immer wieder behauptet und du diese Argumentation scheinbar verinnerlicht hast, was die T damit auch bezweckt hat, macht es dies nicht richtiger.

 

1.000 GB ist aber ein schon fast unglaubliches Datenvolumen. Wer das überschreitet der ist eigentlich nicht mehr nur Powerleecher sondern schon Extremleecher. Für eine solche Nutzung ist DSL und DOCSIS eigentlich eh ungeeigent, sondern da kommt dann eigentlich nur FTTH mit einer dedizierten Faser bis in den übergeordneten Netzknoten in Frage. Preislich wird man da aber dann sicher ein einer anderen Liga liegen.

Auch 10 GB pro Tag wären eine ganze Menge, da das Limit ja nur für Filesharing, also Peer-to-Peer und bestimmte One-Click Hoster gelten würde.