"Schlimmer als USA": Informant über britische Datenüberwachung

Anzeige

AW: "Schlimmer als USA": Informant über britische Datenüberwachung

@kulik
Und? Nur weil du und andere hier meinen das dieses Gehabe der Regierungschefs und deren Geheimdienste unangreifbar ist muss das nicht stimmen. Stichwort Richard Nixon. Es gibt sicherlich einiges was Snowdens Verteidigung vorbringen kann wenn es dann vielleicht irgendwann mal zu einer Verhandlung in den USA kommt. Asyl bekommt er jetzt in Venezuela.

Ich habe das nirgends behauptet aber hier geht es zur Zeit nur um die beiden bekannten Fälle.

 

AW: "Schlimmer als USA": Informant über britische Datenüberwachung

War nicht auf dich persönlich gemünzt, Hose. Aber gibt ja genügend die nun aus allen Wolken fallen. Unsere Politik mit dümmstem Beispiel voran...

 

AW: "Schlimmer als USA": Informant über britische Datenüberwachung

Ich finde es richtig, wenn unserem Staat ein Informant steckt, dass unsere "besten Freunde" uns ausspionieren - und das nicht nur in der privaten Kommunikation.
Meine Empörung würde sich nicht gegen diesen Informanten richten

 

AW: "Schlimmer als USA": Informant über britische Datenüberwachung

Bei dieser Affäre geht es ja um ein wenig mehr, als "normales" Spitzeln. Die Totalüberwachung von Internet und Telefon ist da schon ein ganz anderes Kaliber.

Vielleicht sollte man die deutsche politische Elite, die von den Ausmaßen der Überwachung sicherlich schon vorher gewusst hat, mal an die Amtseide erinnern, die sie geleistet haben: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen".

 

AW: "Schlimmer als USA": Informant über britische Datenüberwachung

Es wäre wohl das erste mal das man einem neuen Mitarbeiter geheime Informationen zukommen lässt BEVOR er eine entsprechende Verschwiegenheitserklärung unterschrieben hat.
Laut seiner eigenen Worte kamen ihm seine erheblichen Bedenken erst während seiner Arbeit. Übrigens keiner Behörde sondern einer privaten Firma denn er war kein Geheimdienstler sondern Techniker.

Und ja, man kann sicher an einen Punkt kommen an dem einem die eigene Integrität wichtiger ist als sein Job oder gar als sein Leben. Er hat selbst gesagt das er sich bewusst von seinem bisherigen Leben in Luxus verabschiedet hat als er seine Entscheidung getroffen hat.

Ähnliches hat wohl auch Graf von Stauffenberg für sich entschieden als er sein Leben als erfolgreicher Offizier aufgab und sich an der Operation Walküre beteiligte. Bei solchen Ereignissen entscheidet später nur die Geschichte selbst ob man es einen Verrat oder eine revolutionäre Heldentat nennt und Staßen nach ihm benennt....

 

AW: "Schlimmer als USA": Informant über britische Datenüberwachung

Wenn der Staat aber sein Gewaltmonopol so eklatant missbraucht (massive Eingriffe in die Grundrechte, das Führen von Angriffskriegen, Folter, das KZ Guantanamo und ähnliche Einrichtungen, Oligarchisierung und gleichzeitig Verarmung weiter Bevölkerungsschichten, die erhebliche politische Macht von Großkonzernen und jetzt eben die Komplettüberwachung von Kommunikationswegen), wie wir es seit Jahren in der sogenannten westlichen "demokratischen" Welt erleben müssen, dann stellt sich schon die Frage, ob hier nicht das Widerstandsrecht greift.

Wenn solche Praktiken publik werden, regt sich vielleicht doch noch massenhafter Widerstand, bevor wir uns endgültig in Richtung gelenkte Demokratie verabschieden.

 

AW: "Schlimmer als USA": Informant über britische Datenüberwachung

Es gab schon Zeiten ,da wurden solche Leute als Vaterlandsverräter
beschimpft und mit dem Tode oder Arbeitslager bestraft.

Später als man dann merkte ,wie menschenverachtend dieses
Staats-System aggierte,war es dann zu spät.

Heute werden diese Widerstandskämpfer geehrt.