SCHLECKER insolvent

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AW: SCHLECKER insolvent

Ein großer Teil der Frauen haben viele Jahre für Schlecker gearbeitet und haben dadurch das entsprechende Alter.
Wo sollen die denn einen Neuanfang machen?
Wenn ich mich so umschaue, dm, Rossmann, Kik, Tedi u.s.w. überwiegend junge Frauen und die wenigen über 40 Jahre sind auch schon länger dabei.
Wer stellt denn trotz Berufserfahrung über 50jährige ein?
Nicht umsonst wird die Luft über 50 immer dünner so das es da die meisten Langzeitarbeitslosen gibt bis hin das mit 62 gerade mal noch 2% arbeiten.
Was soll man mit denen die wegen dem Alter keiner mehr will machen?
Umschulen?
Das massenhaft eingesetzte Bewerbungstraining nutzt da auch nicht viel denn das Alter kann man nicht weg trainieren.

 

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In der Wirtschaftsform Kapitalismus: Ja. Damit treffe ich aber keine Aussage darüber, ob ich das gut finde.

Persönlich finde ich einen Arbeitsplatzverlust auch hart und es hat mich ganz schön runtergezogen. Aber nach drei Tagen Trübsaal ging es mit neuer Kraft weiter. Was will man auch machen?

 

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Der große Berg ist sichtbarer, als der kleine Hügel.

Nur weil ich nicht bemitleidet werde, sollen andere dies auch nicht.

 

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Das ist halt die Perversität der "Nachricht".

Die 4.000 Menschen, die bei 9/11 getötet wurden sind ein Jahrhundertereignis, aber über die rund 12.000 Menschen, die jedes Jahr in den USA erschossen werden spricht außer Michael Moore niemand.

Ist bei Schlecker dasselbe. Auf einen Schlag verlieren 12.000 Menschen ihren Job. Das ist verdammt viel. Aber eigentlich dann doch nicht, wenn man schaut, wie viele sonst so kommen und gehen.

Interessanterweise haben die Schlecker-Mitarbeiter sogar noch "Glück". Denn im Gegensatz zu anderen Firmenpleiten sind sie ja über die gesamte Republik verstreut. Als Quelle dicht gemacht wurde, hockten da 4000 Mitarbeiter auf einem Haufen. Dass die niemals in ihrer Umgebung etwas neues finden werden, sollte klar sein.
Bei Schlecker ist das anders. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, dass die zwei, drei Mitarbeiter in einem Ort dort auch wieder was neues finden, viel größer.

 

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Bei anderen kommt Depri-Phase erst nach über 100 Ablehnungen und unbeantworteten Bewerbungen.
Schlecker ist eben nicht Systemrelevant wie Zockerbanken.

 

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So heute wahr letzter Tag hier haben die Leute noch mal die reste gekauft.

 

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Da du ja aus Kölle kommst,kannste die Weiber bei Pascha oder Eros Center unterbringen.

 

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Was sollen die denn da verkaufen?
Drogerieartikel?
Ansonsten schon voll mit jungen Osteuropäerinnen.

 

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In Worringen wurden keine Schleckermitarbeiterinnen "freigesetzt".

 

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Sollns doch den Laden überlassen wenn er rentabel ist.
Kleine Anfangsunterstützung wie damals die Ich-AG.
Oder ergänzende Leistung die ja jeder Selbstständige beantragen kann wenn es zum Lebensunterhalt nicht reicht.