Schlechter Kundendienst

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AW: Schlechter Kundendienst

Nicht zu fassen.. lach

 

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wenn du 2 monate weg bist, solltest du das vor deiner bestellung mitteilen. wobei ich mich frage, wieso man etwas bestellt und dann zwei monate weg ist. wer nimmt das paket an? naja, wer lesen kann... steht ja schon im vertrag/agb, dass die karte in einer bestimmten frist zurückgeschickt werden muss, wenn sie nicht mehr aktiv ist.

ich hatte bisher übrigens noch nie probleme beim zurückschicken. ein einwurfeinschreiben reicht da auch völlig aus, um kulanz geltend machen zu können. und wenn der vertrag nicht gekündigt ist, braucht man dafür als guter kunde nicht einmal einen nachweis, um die 35 euro zu umgehen, wenn der versand schiefgegangen ist.

 

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Ich weiss echt nicht, wo das Problem ist. Jeder hier im Forum weiss nun, das der Service von Premiere faktisch nicht existent ist. Das zurückschicken der Karte mit Einschreiben, etc. kostet 3,50 EUR.

Wer sich also ein Abo sort holt, sollte sich bewusst sein, das er am Schluss eben diese 3,50 EUR bezahlen muss. Wer diese nicht hat, sollte es eben lassen.

Und wie Thrakhath schon sagte, ging es hier im Thread darum, das jemand seine Karte aus eigenem Verschulden verschludert hatte, und nun ein Problem damit hat, seinen Fehler einzugestehen, sprich die Karte zu bezahlen.

 

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Hast du recht, jeder hier im Forum sollte das eigentlich wissen.
Aber es gibt nun mal ein paar Mio Abonnenten, die sich nicht in dieses oder andere Foren verirren; und diese werden dann eiskalt erwischt.

Und bei den AGBs von Premiere (habe ich gerade aus dem WM-Paket hier rumliegen) werde ich ziemlich drastisch an den ersten Otto-Film erinnert (... das Kleingedruckte verdirbt nur die Augen... ).
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass gerade ältere Abonnenten extreme Probleme haben werden, den Text überhaupt zu entziffern...

 

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Na was für ein Glück, dass das nur bei Premiere so ist...
Warum sollte Premiere bitteschön da eine Ausnahme sein ?

 

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...Ähhh...am Kopf kratz.... Kundenservice???
Sorry, ich vergass...mit diesem Begriff sollte man bei Premiere vorsichtig sein...

Aber eines dürfte klar sein: ein Kunde dessen Kündigungsschreiben durch böse Postboten geklaut, oder dessen Smartcard durch böse Hacker abgefangen wurde ; kommt so bald nicht wieder...

 

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Du erwartest, dass Premiere die AGB größer druckt als andere Firmen um mehr Kundenservice zu bieten ?
Da frage ich mich doch, ob man nicht überzogene Erwartungen anlegt oder etwas, was alle gleich machen, aufgrund von Voreingenommenheit Premiere schlecht auslegt...

Ich glaube Du hast ein völlig falsches Bild von Postverlusten. Das sind in der Regel keine Postboten, die ausliefern, oder Leute die irgendetwas beim Empfänger abfangen.
Postverluste entstehen weit vorher und sehr gezielt. Häufig schon in den Verteilerzentren oder auf festen Wegen. Entweder durch Mitarbeiter oder durch Unachtsamkeit. Post wird für große Firmen wie Premiere ja vorsortiert. Diese vorsortierten Kästen kommen dann abhanden. Und in einem Premiere vorsortierten Kasten sind neben den Briefen mit Karten auch welche mit Kündigungen.. Und Premiere-Karten dürften begehrt sein, weil man damit, wenn man weiß wie, z.T. noch eine Zeit lang was anfangen. Und es wird wie gesagt gezielt entwendet. Die Post hört das natürlich nicht gerne, aber es ist bekannt, dass durch die Privatisierung und Einbeziehung von Subunternehmen, die Postverluste hoch gingen. Warum wohl ?

Und der Punkt ist doch, wenn Premiere keinen Schadensersatz fordern würde, wäre es ein leichtes für Kunden zu behaupten sie hätten die Karten zugeschickt ohne das dies der Fall ist. Sie könnten diese - entsprechendes Wissen vorrausgesetzt, noch eine zeitlang nutzen. Hacker konnten mit dieser Masche leicht an Karten zum experimentieren kommen. Einfach mehrfach wegen angeblichen Defekt tauschen und die alten "defekten" Karten kommen nie an. Das muss Premiere einfach unterbinden. Blöd für die, deren Karten tatsächlich auf dem Postweg abhanden kommen...

Das Problem entsteht aber gar nicht erst, wenn man per Einschreiben schickt. Denn im dem Fall berechnet Premiere die Karte nicht, wenn sie verloren geht (und man den Beleg zufaxt/zuschickt). Vermutlich wird dies dann mit der Post direkt geregelt. In dem Fall gibt es keinen Grund nicht wieder Kunde zu werden. Und in den AGB (wer die nicht liest... sorry) steht extra noch auf eigenes Risiko.


Aber das ist schon wieder weit ab vom Thema. Der Threadersteller war gar nicht Opfer eines Postverlust (ob angeblich oder nicht) geworden, sondern hat die Karte selber verloren und nicht eingesehen, dass er dafür Schadensersatz zahlen soll. Dies hat einfach nichts mit schlechtem Kundendienst zu tun, wie er behauptet hat. Wer fremdes Eigentum verschlampt, muss nunmal zahlen...

 

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Es gab sogar schon Gerichtsurteile, dass z.B. die Telekom die AGBs und anderes "Kleingedrucktes" in größerer Schriftgröße auf Broschüren und Verträgen abdrucken musste, weil es sonst Kunden in die Irre führte, die eben den entsprechenden Text nicht lesen konnten.

Außerdem ist es doch traurig, dass Premiere sich immer nur mit den schwarzen Schafen vergleicht und nie mit den Unternehmen, die sich durch Kundenfreundlichkeit auszeichnen und trotzdem erfolgreich sind...

 

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Man stelle sich Premiere wie folgt vor:

Im Keller werden Kündigungen, Smartcards und andere bittgesuche von Kunden in großen Hochöfen vernichtet.

Eine Etage darüber sitzen die Call Center Agents, spielen Karten, drehen Däumchen und drücken ab und zu mal einen Call weg.

Noch eine Etage darüber sitzt die Fachabteilung und "entert" einfach alle Anfragen ab bis keine mehr kommen...

Wieder eine Etage höher sitzt die Geschäftsführung, trinkt Capuccino und denkt sich neue Sachen aus, um den Kunden das ohnehin schon schwere Leben mit Premiere noch unerträglicher zu machen.

 

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Das klingt nach Premiere