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Schlechter Empfang in der Grafschaft

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von imebro, 7. April 2010.

  1. imebro

    imebro Senior Member

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    AW: Schlechter Empfang in der Grafschaft

    Hallo,

    danke für Deine weitere Nachricht.

    Die Antenne im Zimmer meiner Tochter (2. Stock) stört dort nicht nur... sie bietet unten im Erdgeschoss auch nur einen Signalpegel von maximal 57%. Daher gibt es oft Störungen. Einen besseren Empfang gibt es nirgendwo sonst im Haus!!

    Außenantenne (auch an der Fenster-Außenseite) geht nicht, da NICHTS außen angebracht werden darf. Der Vermieter kontrolliert das auch...

    Wie gesagt, hatte der eine Nachbar (der wohl zwischenzeitlich ausgezogen ist) wohl auf dem Dachboden einen solchen Verstärker montiert und anschließend hatte er annähernd 100% Signalpegel.

    Vielleicht kann mir ja doch noch jemand weiterhelfen.

    Vor längerer Zeit hatte mir ein User hier im Forum die folgende Internetseite empfohlen:
    Der Internetshop - Breitband Verstärker

    Was wäre da eine gute Lösung?

    Danke und Gruss,
    imebro
     
  2. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Schlechter Empfang in der Grafschaft

    Nochmal: Breitbandverstärker sind an einer Antenne aus gutem Grunde unzulässig.

    Irgendwie hast du eine fixe Idee, dass ein Verstärker Mist zu etwas brauchbarem "aufbereiten" kann. Genau das macht ein Verstärker nicht - denn er verstärkt natürlich sowohl Nutz- als auch Rauschanteile eines Signals. Das Signal ist danach nicht "besser", sondern Rauschen+Nutzsignal haben nur einen höheren Pegel! Genaugenommen sinkt die Signalqualität durch das EIgenrauschen des Verstärkers sogar noch ab.

    Mit einem Verstärker kannst du nichts herbeizaubern, was die Antenne nicht hergibt. Solange du keine vernünftige Antenne an einem geeigneten Standort hast, kannst du deine Versuche einstellen. Das ist zwingende Vorraussetzug, sonst könnten wir alle Sender der Welt mit einer Büroklammer und zehn nachgeschalteten Verstärkern empfangen.

    Hast du dann eine einwandfrei empfangende Antenne, kannst du einen Verstärker benutzen, um dieses GUTE Signal eine längere Strecke zu transportieren - Verstärkerantennen haben keinen Verstärker eingebaut, "um besser zu empfangen", sondern um die Dämpfung durch den anschliessenden Kabelweg wieder auszugleichen. Deswegen sind zB "40dB"-Zimmerantennen reiner Marketing-Schwachfug, denn der Verstärker wäre für über 200m Kabelweg ausgelegt :). Zudem kommt, je höher die Verstärkung, desto mehr Eigenrauschen. Man nutzt hier aus, dass die meisten Laien die Begriffe "Antennengewinn" und "Verstärkergewinn" durcheinanderwerfen.

    Im übrigen: Dein Vermieter MUSS dir die technische Möglichkeit des einwandfreien TV-Empfangs inkl. aller geeigneten Massnahmen einräumen, oder diese selbst schaffen - dazu ist er verpflichtet. Innenantennen sind NICHT ausreichend. Es gibt genug Möglichkeiten, auch an Denkmalgeschützten Gebäuden kleine Aktivantennen so unauffällig in das Gesamtbild einzufügen, dass es den Denkmalschutzvorschriften entspricht und genehmigungsfähig ist - lass dich hierzu beraten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2010
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Schlechter Empfang in der Grafschaft

    :winken: Besser hätte ich das auch nicht erklären können... :)
     
  4. mucki01

    mucki01 Junior Member

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    AW: Schlechter Empfang in der Grafschaft

    Hallo imebro,

    Ich wohne auch in der Grafschaft und frage Dich welche Programme willst Du empfangen ?
    Alle öffentlich rechtlichen sind auch mit Zimmerantenne einwandfrei zu empfangen.
    Wo wohnst Du genau in 53501 ?

    Gruß
    Mucki01
     
  5. imebro

    imebro Senior Member

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    AW: Schlechter Empfang in der Grafschaft

    Hallo "mucki01",

    ja - ich wohne genau in 53501... in Gelsdorf ;)

    Ich empfange ja auch die meisten Programme. Allerdings nur mit etwas mehr als 50% Signalqualität. DVB-T empfängt ja eh erst ab 50%. Daher ist es oft so, dass Störungen auftauchen.

    Im Moment steht die Zimmerantenne im Zimmer meiner Tochter und zwar direkt auf einem Stuhl vor dem Fenster... das stört natürlich dort und kann nicht so bleiben.

    Da ich erfahren habe, dass man über die Gemeinschaftsantenne - wenn man zus. einen Verstärker direkt auf dem Dachboden an den Abzweiger anschließt - einen recht guten Empfang bekommt, würde ich das gerne ausprobieren. Leider weiß ich nicht, welche Antenne hier ideal wäre.

    Hast nen Tipp?

    Schöne Grüße,
    imebro
     
  6. satkurier

    satkurier Gold Member

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  7. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Schlechter Empfang in der Grafschaft

    Das hat keinen Sinn. Wie man an den Reaktionen sieht, gehts dem Threadersteller offensichtlich nicht um Tipps für eine vernünftige Lösung, er möchte seine krude Bastelei nur abgenickt bekommen.

    Auch an Denkmalgeschützten Gebäuden kann man eine vernünftige Aussenantenne montieren, sie muß sich nur in des Gebäudebild unauffällig einfügen - Mittel und Wege gibts dazu genug. Der Vermieter ist verpflichtet, eine geeignete technische Lösung zuzulassen - Verweis auf Zimmerantenne ist NICHT ausreichend! - oder selbst für die technische Einrichtungen für den Empfang zu sorgen. Der TE scheut aber offensichtlich Arbeit/Aufwand für eine sachgemäße Lösung und hat sich auf seine "Alte Kabelreste auf dem Dachboden mit dickem Verstärker aufmotzen"-Idee versteift.
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Schlechter Empfang in der Grafschaft

    ... da es sich um ein denkmalgeschütztes Wohnobejkt handelt, dürfte es in den Wänden keine Metallarmierungen geben.
    Wenn sich der TE die von satkurier empohlene Antenne unter die Wohnzimmerdecke hängt und Richtung Bonn-Venusberg oder Ahrweiler ausrichtet, könnte die Empfangsqualität durchaus verbessert werden ;)

    Eine Unterdachmontage macht aufgrund der Wärmeschutzdämmung dagegen nur wenig Sinn ...
     
  9. octavius

    octavius Board Ikone

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    Lieber Imebro,

    wie Teucom schon geschrieben hat, ist diese Aussage so nicht richtig. [​IMG]

    Du zahlst Gebühren für ARD und ZDF und hast deswegen einen grundgesetzlich geschützen Anspruch, diese von Dir mitfinanzierten Informationsquellen auch nutzen zu dürfen. Dazu gehören in der heutigen Zeit auch "Das Erste HD" und ZDF HD.

    Die Diskussion über DVB-T können wir daher an dieser Stelle abbrechen.

    Siehe auch hier:
    Könnte mir irgend jemand erklären, warum hier seitenlang über DVB-T diskutiert wird, obwohl doch ganz klar fest steht, dass dieses denkmal geschützte Haus bisher über eine Satelliten-Antenne versorgt wurde?

    Folglich muss jetzt geklärt werden, wie die vorhandene Gemeinschaftsantenne modernisiert wird.

    Kein einziges der weit über hundert ortsüblich empfangbaren HDTV-Programme kannst Du an Deinem Standort per DVB-T empfangen, so dass der Verweis auf DVB-T auch in einem denkmalgeschützen Gebäude rechtlich nicht haltbar ist. [​IMG]

    Dass Mischobo hier mit diskutiert, spricht dafür, dass er in Dir ein vermeintliches Opfer entdeckt hat, dem man unter Umständen einen Kabelanschluss "andrehen" könnte. [​IMG]

    Aus welchen Gründen Du (angeblich) nicht ans Kabel angeschlossen werden kannst, möchte ich mal gerne wissen.

    Was sagt die Deutsche Telekom zur Verfügbarkeit von IP-TV?

    Warum soll die bisherige Gemeinschaftsantenne abgeschaltet werden? Welche Lösungen haben sich die Menschen in den Nachbargebäuden statt dessen ausgedacht?

    Warum machst Du da nicht mit?

    [​IMG]

    Du bist nicht allein auf der Welt.

    Eine Parabolantenne muss auch nicht auf das Hausdach, sondern kann unauffällig im Garten platziert werden - sofern der Baumbestand den Sat-Empfang zulässt. Faustregel: Ein Hindernis muss doppelt so weit weg sein, wie es hoch ist.

    Siehe dazu den Beitrag - mit Abbildung - von Binsche auf der ersten Seite.

    Da gibt es viele Möglichkeiten. DVB-T als Alleinversorgung in Sachen Rundfunk und Fernsehen ist keine Lösung, jedenfalls nicht, wenn man ein fortschrittlicher und zukunfts-orientierter Medienteilnehmer ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2010
  10. imebro

    imebro Senior Member

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    AW: Schlechter Empfang in der Grafschaft

    OK... jetzt wird´s wohl hier ein wenig ruppiger :rolleyes:

    Sorry... aber manche von Euch lesen anscheinend nicht richtig und antworten lediglich auf eine oder ein paar Antworten.

    Nochmal in Kurzfassung - mit Updates:

    1) Die Vermieter verbieten jede Anbringung irgendeiner Außenantenne. Das ist nun mal einfach so! Wir hatten am Anfang, kurz nach dem Einzug eh schon Ärger mit den Vermietern und darauf habe ich keine weitere Lust mehr.

    2) Die anderen Mieter des zusammengehörenden Objektes (ca. 25 Häuser) behelfen sich mit DVB-T... mehr schlecht als recht.

    3) Der Hausmeister (älterer Herr) hatte behauptet, dass es mal eine Gemeinschaftsantenne gab... diese sei aber abgeschaltet!!!

    4) Ein Mieter hatte nun festgestellt, dass die Gemeinschaftsantenne doch noch funktioniert. Da ein direkter Anschluss an die Gemeinschaftsantenne lediglich einen Signalpegel von maximal 40-45% am DVB-T-Receiver bringt, muss man das Signal verstärken. Das hatte dieser Mieter wohl getan... ist aber jetzt leider ausgezogen.

    So - das wär´s im Grunde.

    Und ich will nicht unbedingt irgend etwas abgenickt bekommen.... will auch nicht meinen Kopf durchsetzen und ich möchte hier auch keinem zu nahe treten :winken:

    Übrigens... IP-TV ist bei uns noch NICHT verfügbar.

    Das ist der Status Quo.

    Ich hatte bereits verschiedene Zimmer-Antennen getestet. Habe sogar eine Selbstbauantenne (Bautipp von "Cnet") gebaut und mit dieser im ganzen Haus herum experimentiert. Ergebnis: Maximal 57% Signalpegel.

    Da ich jetzt weiß, dass man über 80% Signalpegel erhalten kann, wenn man das Signal der Gemeinschaftsantenne verstärkt, würde ich einfach gerne dort einen Verstärker anschließen... dann das Ganze mit meinem DVB-T-Receiver und dem TV verbinden und das war´s auch schon :rolleyes:

    Danke und schöne Grüße,
    imebro
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Oktober 2010