Schlagbohrer oder Bohrhammer?

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AW: Schlagbohrer oder Bohrhammer?

Bei einem Akkuschrauber/-bohrer bräuchte ich nicht wirklich ein Schlagwerk, da dieses im Bereich bis zu den 18 V-Maschinen sicher weder Fisch noch Fleisch ist. Allerdings hört und leist man sehr häufig, dass z. B. bei den Bosch GSB (Bosch blau, mit Schlagwerk) das Bohrfutter höherwertiger sei als beispielsweise bei den Bosch GSR (Bosch blau, ohne Schlagwerk). Bei einem Preis von ~ 200 für ein 18 Volt Modell mit zwei Akkus und einem ordentlichen Tragekoffer, ist der Mehrpreis nur minimal. Ich würde mich aber auch davon überzeugen lassen, das Akku-Gerät ohne Schlagwerk zu nehmen, wenn dessen schlechtere Bohrfutterqualität nur eine Mär wäre.

Wenn man bereits zu einem 18 Volt Akku-Bohrer greift, wäre der Sprung zu einer netzbetriebenen Schlagbohrmaschine vielleicht wirklich nicht so groß (unabhängig davon, ob das Akku-Gerät nun mit oder ohne Schlagfunktion wäre). Deswegen würde ich aktuell zu einem mittelklassigen Bohrhammer der Bosch GBH-Serie in der Preislage von ca. 120-180 EUR tendieren. Sollten massivere Geräte nötig sein, kann man sich diese sicher auch mal vom entsprechenden Handwerker, einem Werkzeugverleih etc. leihen. Der Mehrpreis auf professionelle Geräte wie Hilti, Duss & Co. käme für mich nicht in Frage. Wie gut sich mit einem Gerät letztendlich arbeiten lässt, hängt ja wahrscheinlich auch ganz erheblich vom verwendeten Zubehör (Bohrer, Meißel, Schraub-Bits, ...) ab.

Von der Idee beim Akku-Schrauber auf ein 10,8 Volt Modell zurückzugreifen, bin ich momentan etwas abgekommen. Als leichtes und kompaktes Gerät für den Innenausbau, wäre es sicher angenehm. Ich denke aber, dass sich ein 18 Volt Modell universeller einsetzen lässt. Ausserdem ist die Geräteauswahl bei den 18 Volt Geräten recht ordenlich, so dass man die Akkus auch mal für andere Geräte verwenden könnte, wenn noch etwas angeschafft werden soll.

Wie ihr seht, festigt sich meine Meinung aktuell schon ein bisschen (auch dank eurer Hilfe).

 

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...und auch sehr von der Haptik! Sprich die z.B. Erreich- u. Bedienbarkeit des Rechts-Links-Lauf Schalters, das Gewicht, die Zuschaltung der LED für die Arbeitsplatzausleuchtung (schaltet sie zu bevor sich das Bohrfutter dreht oder erst mit dem Anlaufen das Bohrfutters) und die Lastigkeit (die z.B. Metabo Akku-Schrauber sind mir zu kopflastig (kippen nach vorn weg) - wohingegen die alten sogenannten T-Modelle von Metabo (waren von der Form her wie quasi ein T, hatten aber leider nur die Ni-Cd Akkus) mMn perfekt austariert sind...

Der Trend (und das schon eine ganze Weile) geht aber eigentlich in Richtung 2. Akku-Schrauber. Also einen kleinen schnuckeligen aber dennoch kraftvollen 10,8 Volt Schrauber (z.B. der GSR) für den quasi Alltag und die leichten und/oder mehr oder minder schwer zugänglichen bzw. engen Arbeiten und einen 18 Volt Akku-Schrauber für die harten Fälle...

Aber entscheide du.

 

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2 normale Schlaggbohrmaschinen liegen bei mir seit Jahren nur rum und warten auf den Tag der Entsorgung.
Wer einen ordentlichen Bohrhammer hat, der denkt garnichtmehr an eine Schlagbohrmaschine.
Und wenn ich von Hausrenovierung spreche, dann spreche ich nicht von 2 oder 3 Löchern in Leichtbeton.
Ich habe 2 Billigmaschinen verschlissen ehe ich vernünftig geworden bin und mir eine Profimaschine zugelegt habe.
Je Badezimmer eine Billig-Maschine länger haben sie nie durchgehalten.

 

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Hier meine bewährten Arbeitspferde:

 

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Hm... Und das sind zumindest meine Akku-'Zugpferde' (der Metabo Bohrhammer und der Makita 18 Volt Akku-Bohrschrauber sind z.Z. beim Schwiegersohn (Carport Bau))



Man gönnt sich ja sonst nix.

 

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Fein, machen wir jetzt einen Bilderthread zur Beratung?

 

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Ja warum denn nicht. Ist eh nichts los im Forum und ich wollte schon immer mal testen, ein Bild hochzuladen.

 

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Sieht aus wie mein Bohrhammer. Bei deinem ist nur das blau, was bei meinem gelb ist und den Preis muss ich auch korrigieren, der lag bei etwa achtzig Euro.

Fachsimpeln und von den Erfahrungen anderer profitieren kann man immer mal.

Bei dem billigen Bohrhammer ist halt die Lagerung für das Futter ein Knackpunkt, hämmern tat die alte Gurke noch wie bekloppt, nur bohren war mit dem ausgeschlagenen Ding halt etwas ungenau.

 

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Genau das ist der Grund, wieso ich meine Frage hier im Forum gestellt habe. Jeder hat sicher etwas andere Anwendungsgebiete und evtl. auch eine andere Einstellung bzw. andere Gewohnheiten bezüglich des Werkzeugs. Aber dank einer breiten Palette von Erfahrungen, kann man seine eigenen Entscheidungen etwas festigen.

 

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Fein gemacht .