Schlag den Raab - Diskussionen & mehr

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Schiri hat`s nicht gemerkt. Also kann man dem Kandidaten den Sieg auch gönnen. Beim Fußball wird doch auch oft ein Foul 11-Meter übersehen usw...

Außerdem: der Schiri hätte ihn ja direkt nochmal darauf hinweisen können bzw. vor dem Stoß kurz fragen können in welche Tasche er spielen will. Dass der Kandidat in so einer Ausnahmesituation nicht unbedingt auf jede Kleinigkeit achtet ist doch klar. Dazu sollte ja dann der Schiri da sein.

 

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Glückwunsch an Nino!

 

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Ich hab auch gestutzt ob die letzte Ecke angesagt war, aber das ist sowieso untergegangen so schnell wie der das Teil reingehauen hat und außerdem war die Ansage aufgrund der Position der Kugel schon klar. Davon mal abgesehen wäre es auch unmöglich wenn der Verloren hätte. Wie der manche Spiele noch umgedreht hat und wenn es dann an diesem dummen Flummispiel gescheitert wäre. Das es da nur einen Versuch gab fand ich schon unmöglich und das am Ende. Da hätte es mindestens ein Best of 3oder 5 geben müssen.

 

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Ist der Gewinn eigentlich steuerfrei oder muss er die Hälfte an den Staat abdrücken?

 

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Kam zum Schluss nicht "warte mal" von Raab oder so? Nino hatte recht schnell die letzte Kugel gespielt... ziemlich überhastet gar. Gehört habe ich zumindest die Ansage auch nicht (bewusst).

 

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gewinne sind soweit ich weiß immer steuerfrei


bei 3 mille wird aber (wenn er normal weiter lebt) noch was in einem jahr da sein, und dann kommt die steuer

 

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Es wird denk ich ~ 48% Einkommenssteuer (bzw. Höchstsatz, weiß den jetzt nicht genau) fällig. Der Bundesfinanzhof hat geurteilt, dass wenn für den Gewinn die Kandidaten Gegenleistungen erbracht haben, ihnen also versprochen wird, wenn sie dieses oder jenes tun, die ganz groß Asche machen können, greift der Fiskus bei der Einkommenssteuer zu. Das gilt bspw. für den Big Brother Gewinner und sicher auch für den Raab Gewinner, nicht aber für Lottogewinner.

 

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Nein, der Gewinn bei "Schlag den Raab" ist steuerfrei, nicht aber die daraus resultierenden Gewinne (Zinsen und soweiter). Das Urteil welches du meinst bezieht sich ausschließlich auf Langzeitformate wie Big Brother, da diese über einen längeren Zeitraum laufen und praktisch einen Beruf darstellen. Der Gewinn ist hierbei neben der Aufwandsentschädigung dann eine Art Erfolgsbonus, wobei sich das Urteil damals auf "Das Dorf" bezog, wo die ganze Geschichte ja noch ganz anders strukturiert war.

"Schlag den Raab" ist aber eine Spielshow die ein einmaliges Ereignis darstellt und eben nicht einen ausgeübten Beruf.

 

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Der BFH hat aber nicht auf die Länge der Formate, sondern auf den Mitwirkungscharakter der Kandidaten abgestellt. Sobald der Kandidat konkrete Gegenleistungen erbringen muss, also eine Art "Vergütung" für das erhält was er da tut bzw. das Format davon lebt, dass der Gewinner vorher aktiv mitgewirkt hat, ist es einkommenssteuerpflichtig. Der BFH hat in erster Linie zwischen "Glück" (Lottogewinn) und "Vergütung" (ich muss was ackern, dafür krieg ich Kohle) unterschieden.

 

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In der Urteilsbegründung wird aber auch der Spielecharkater ausdrücklich hervorgehoben. So ist "Wer wird Millionär" zum Beispiel nicht betroffen. Auch hier dürfen die Kandidaten die Kohle kassieren ohne zu versteuern. Eine Ausnahme stellen lediglich Kandidaten dar, die dauerhaft und ständig in Spieleshows dabei sind und das praktisch schon als Nebenberuf betreiben (gibt es ja auch).

"Schlag den Raab" stellt aber nunmal ein klassische Spielshow dar (wie "Wer wird Millionär") bei der vorallem das "Glück" des Kandidaten im Vordergrund steht und die Leistungen eben nicht klassischen Arbeitsanweisungen (Drehbuch, schauspielerisches Talent etc.) im Fordergrund stehen:

Quelle:
Gewinne aus Fernsehshows - Eine kleine dicke Steuerschuld - Finanzen - sueddeutsche.de