Schüsselhalterung schräg montieren

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AW: Schüsselhalterung schräg montieren

Bei meiner kleinen stark elliptischen Channelmaster kippt man tatsächlich die ganze Antenne samt Reflektor, Feedarm und LNB für die Skew-Einstellung. Das hat aber wie schon weiter oben geschrieben damit zu tun, dass der Azimuth-Öffnungswinkel wichtig ist. Durch die besondere "liegende Eiform" dieses Reflektors (übrigens mit speziellem Feedhorn) unterscheiden sich die beiden Öffnungswinkel stark.
Bei "üblichen" Reflektoren mit rundem Feedhorn kann es keinen Unterschied geben, da reicht es aus, den Skew durch drehen des LNBs einzustellen.
Das die LNBs beim Multifeedempfang in unterschiedlicher Höhe montiert werden müssen dürfte klar sein. Wir brauchen uns aber nicht um zehntel dB zu streiten und dann Multifeedempfang machen, das widerspricht sich.

 

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Diesen Punkten kann ich zustimmen.

Was mir momentan noch bereitet, ist die Kreuzpolarisationsentkopplung des Offsetspiegels. Dieser entfaltet (lt. Angaben der Hersteller) sein Maximum auf der Hauptachse(="Linie des Offsetwinkels"?). Folglich müssten, um diesen Auszunutzen, die einfallenden Wellen exakt - ohne Winkelversatz - auf dieHauptachse treffen.

 

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Ich wüsste nicht, wie der Spiegel eine Kreuzpolarisationsentkopplung bewerkstelligen sollte. Da die Wellenlänge des K-Bandes deutlich kleiner, als die Spiegelgröße ist, und die Oberfläche des Spiegels in keiner Weise strukturiert ist, bin ich ratlos, wie eine Entkopplung Zustande kommen sollte.
Der LNB selber sollte natürlich schon passend gedreht werden...

Welcher Hersteller schreibt denn so etwas?

 

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(so gut wie) alle, z. B. Kathrein für die CAS 90: Kreuzpolarisationsentkopplung dB > 27

 

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Wie beim LNB auch geht es darum wie stark die Kreuzpolarisation verschlechtert wird.

Weder im Rothammels Antennenbuch noch bei Kark in "Antennen und Strahlungsfelder" oder G. Mahler "Die Grundlagen der Fernsehtechnik" ist die denkbare Verschlechterung bei der Kreuzpolarisation oder den Nebenkeulen beziffert. In der Praxis spielt das offenkundig keine große Rolle, die Anfangsaussagen des Threaderstellers waren ein bisschen gewagt.

1988 waren noch PFA-Antennen angesagt. Obwohl ich schon damals schwerpunktmäßig als Antennenprofi tätig war, war es nach der Einführung von Offsetantennen nicht einmal erforderlich diesen Trick auch anzuwenden. Ich kenne auch keinen qualifizierten Antennenprofi der das jemals gemacht hätte

 

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Und die soll von der Orientierung des Spiegels abhängen?

 

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Wie wäre es denn im Extremfall? Angenommen der Offsetspiegel ist in Paris (49°N/2°E) auf Turksat 42E ausgerichtet. Der Skew wäre ca 29°

TP 11 > Frequenz: 11096 V SR 30000 Westbeam (Kernbereich der Ausleuchtzone)
TP 23 > Frequenz: 11096 H SR 30000 Eastbeam (äußerer Rand der Ausleuchtzone)

Welche Orientierung?

 

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Siehe Betreff des Threads.

Und Hier

 

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Nachdem anscheinend keiner eine Fachpublikation mit Messungen zur Verschlechterung der Kreuzpolarisation beitragen kann, bleibt es jedem entsprechend ausgerüsteten Profi überlassen das nachzuholen. Für 29° Skew muss man nicht unbedingt zum Eiffelturm reisen, es geht auch einfacher wenn man einen Satelliten nahe der eigenen geografischen Position anpeilt und die Antenne im Tilt um 29° verdreht.

Die Messung dann aber bitte nicht nur mit Offsetantennen in oval stehender und liegender Bauform, sondern der Vollständigkeit halber auch noch mit runder, rechteckiger, quadratischer auf der Kante oder Spitze stehender Bauform, damit diese Elementarfrage umfassend final geklärt werden kann.

 

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Ich hab meine Frage wohl etwas unpräzise gestellt. Es geht nicht nur um die Skew alleine, sondern insbesondere an die dortigen Empfangsbedingungen. Speziell auf der Frequenz 11096 MHz wird in horizontaler und vertikaler mit jeweils gleicher Bandbreite (je SR 30000) gesendet. Der Knackpunkt ist, das das horizontale Signal lt. offiziellem Footprint 36dbW erreicht - das vertikale Signal hingegen 54 dbW.

Wie kann man am besten das Maximum des horizontalen Signals erreichen (bei einem gegebenen Tilt von 29°)? Inwieweit würde die eigene Kreuzpolarisotionsentkopplung des Spiegels diese beiden "gleichen", jedoch orthogonal zueinander mit unterschiedlicher Leistung einfallenden Signale trennen?