Schüssel auf meinem Dachboden - 19,2° Empfang möglich? Wie?

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AW: Schüssel auf meinem Dachboden - 19,2° Empfang möglich? Wie?

Sorry. Ich verstehe nicht, was Du mir sagen möchtest.

@KeraM: Das lese ich doch gerne. Also ist meine Sorglosigkeit überhaupt nicht schlimm..

Habe gerade ein wenig auf dem Dachboden rumgespielt und kann glücklich sagen, dass es funktioniert.
Waren zwar einige Fischchen auf dem analogen Bild zu sehen, aber digital sind die ja weg, bzw. höchstens durch Artefakte ersetzt..

Sogar mit dem Metallbalken vor dem Fenster hatte ich noch ganz passablen Empfang.. also ich bin sehr angetan von der kleinen Selfsat.

Würde natürlich das Ganze auch noch mit ner 33er Digidish austesten wollen, weil hier ja jemand gesagt hat, dass entscheidend ist, dass die Breite der Schüssel komplett durchs Fenster passt (die Selfsat ist leider etwas zu breit), aber ich denke nicht, dass ein Händler überhaupt noch ne 33er Digidish verkauft und dann auch noch mit Gebrauchsspuren nach einem Test zurücknimmt, oder was meint ihr??

 

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Versuch da lieber mit DigiDish 45.Ist einfach besser und kaum größer,als die 33.

 

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45cm sind aber zu viel für mein blödes Dachfenster
Daher der Gedanke, es mit einer 33er zu probieren - natürlich nur unter der Voraussetzung, dass es stimmt, dass es entscheidend ist, dass die Breite der Schüssel nicht verdeckt wird.

 

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Grognard hat viel mehr Ahnung als ich, also nehme ich an, dass er recht hat. Aber einleuchten tut's mir nicht. So eine Schüssel ist doch in jedem beliebigen Teilausschnitt (idealerweise) ein Paraboloid; dann müsste es eigentlich egal sein, ob das Blech auf Breite oder auf Höhe empfängt.
Vielleicht erklärt er's noch.

Gruß
th60

 

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Na das würde mich sehr freuen, wenn hier Licht ins Dunkle gebracht wird..

 

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Und wo wir schon mal beim Thema Technik sind: Strahlt eigentlich bereits der Satellit so ein "flächenintensives" Signal ab, so dass eine größere Antenne die Empfangseigenschaften verbessert (normalerweise sollte man ja vermuten, dass das Signal einen minimalen Durchmesser, also weniger als 1 Millimeter hat) oder "erledigt" das die Streuung aufgrund des langen Wegs zur Erde? Falls letzteres: Wie "dünn" ist das Signal, wenn es vom Satellit ausgesendet wird?

 

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Hä ?? Ich hatte doch schon alles erklärt. Je größer die Schüssel ist, umso besser...
Idealerweise soll sie alles abfangen was noch durch das Fenster durchkommt, deswegen die Empfehlung einer 80er.
Man könnte auch eine 2-Meter Schüssel nehmen, nur würde das dann keinen Vorteil mehr bringen.
Wichtig ist nur das die gesamte Fensterfäche von der Schüssel abgedeckt wird. (was übersteht ist egal)

 

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Hmm,
den "Footprint" der Satelliten der Astra 1 Gruppe findest Du hier.
ASTRA 1M European beam - SES ASTRA
Man versucht möglichst ganz Europa mit möglichst wenig Sendeleistung abzudecken.
Deshalb wird durch Richtantennen das Signal des Transponders auf den gewünschten Bereich eingeschränkt. Würde man weniger ausrichten, müsste man eine höhere Sendeleistung aufbringen, Würde man stärker ausrichten, würde das Signal am Rand von Europa zu schwach ankommen.

Der Satellit steht etwa 40000 km entfernt von Deutschland über dem Äquator, und deckt etwa einen Durchmesser von 3000 km auf der Erdoberfläche ab.
Das entspricht einem Öffnungswinkel von ca 4,5 Grad.

Am Empfänger muss man nun versuchen, genügend vom Signal einzufangen, um es sinnvoll auszuwerten. Da das Signal ganz Europa abdeckt muss man es auf einer ausreichenden Antennenfläche "einsammeln".

In Deiner Situation mit dem Dachfenster ist die effektive Fläche durch die Fensteröffnung begrenzt. Signale dieses Frequenzbereiches breiten sich nämlich ähnlich wie Lichtstrahlen nur gradlinig aus, und breiten sich nicht durch Beugungseffekte auch "um die Ecke" aus. Weiterhin schwächt das Glas das Signal noch einmal zusätzlich.
Deshalb wird man nicht mehr viel Signalqualität gewinnen, wenn die Antennengröße die Fenstergröße überschreitet.

Wenn das Fenster also 80 cm groß ist, lohnt es sich nicht, mehr als 80 cm Schüssel aufzubauen.

 

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@MartinP: Zum einen bin ich nicht der Fragesteller mit dem Dachbodenproblem, zum anderen habe ich den Verdacht, dass du meine Frage falsch verstanden hast.

Wenn der Footprint entscheidend für die Platzierung der Empfangsantenne wäre, hieße das ja, dass man die Antenne auch ganz anders ausrichten könnte und trotzdem Empfang hätte - das ist aber nicht der Fall. Also hat der Footprint nichts mit der "Dicke" des Signals zu tun (ich meine wie gesagt nicht deren Stärke, sondern den "Durchmesser" des Signals).

Dadurch, dass eine größere Antenne bessere Empfangseigenschaften hat, müssen nach meinem Verständnis z.B. die Astra-Signale ja mit einem größeren Durchmesser auf der Erde auftreffen als 60cm. Und meine Frage ist eben, ob das an der Streuung aufgrund des langen Weges zur Erde liegt oder die Signale bereits vom Satelliten mit einem derart großen Durchmesser abgestrahlt werden.

 

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Thomas2002, ich wünsche dir viel Erfolg und bin auch auf das Ergebnis gespannt!