Schätzungsweise 100 000 Haushalte ab August ohne RTL

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AW: Schätzungsweise 100 000 Haushalte ab August ohne RTL

Nochmal gelesen und noch immer wird mir nicht klar, welche Sender (gruppe) abgeschaltet worden ist.

Sei doch mal konkret und nenne einfach die Sender, die nun nicht mehr empfangbar sind.



Für ein Technikforum erschreckend, wieviel Leute scheinbar damit überfordert sind, sich eine Favoriten- oder Senderliste zusammenzustellen!

 

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Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Übersetzen wir mal Sat- und Kabel-TV in die Terrestrik:

Die Dienstleistung von SES Astra (wie z. B. Media Broadcast in der Terrestrik) besteht darin, TV- und Radioanbietern eine Sendeanlage zur Verfügung zu stellen.
Haushalte, die diese Signale empfangen wollen, müssen eine mehr oder weniger große Antennenanlage selbständig aufbauen und warten.

Kabelgesellschaften bekommen das Signal zur Verfügung gestellt. Der klassische Weg ist hierbei das Abgreifen des Signals über Sat und Terrestrik.

D. h., dass die Dienstleistung der Kabelgesellschaften darin besteht, eine Antennenanlage oder neuerdings einer Glasfasernetz aufzubauen und das Programm an ihre Kunden weiterzuleiten.

Das Kabelnetz ist vor einigen Jahrzehnten mit Millionen von Steuergeldern aufgebaut und subventioniert worden. Es ist schon unglaublich, dass du die völlig unverdiente privilegierte Position der Kabelbetreiber in diesem Land als Normalzustand verteidigst.

In den meisten Fällen (nicht immer) ist in verkabelten Haushalten, die tendenziell eher in dicht besiedelten Regionen vorzufinden sind, terrestrischer Empfang möglich.

 

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Also ich bin derzeit in München und die RTL Bildqualität via DVB-T ist derart miserabel, dass wohl bereits jetzt die wenigsten RTL so schauen werden. Also die meisten der 100000 gar nicht. Da die meisten von ihnen den ORF schauen können (ist in München mit Dachantenne empfangbar) wird der Drang nach RTL wohl in Grenzen gehalten.
Im Kabel - in der Wohnanlage gibts leider auch KD Zwangskabel - sieht man erst so richtig, wer extrem miserabel das digitale Angebot von KD ist. Und zwar nicht nur der ÖR, auch der Privatsender ! Das Bild ist kaum besser als über DVB-T. Und da muss man betonen, dass die Privaten ja Einspeisegebühren zahlen ! Trotzdem ist man dem Satsignal weit unterlegen. Wenn man sich überlegt, dass ansonsten alles auf Hightech getrimmt ist in Deutschland, dann ist das was der größte Kabelanbieter so treibt wirklich bemerkenswert.
Das Bild von Sendern wie Phoenix oder 3sat ist sogar via DVB-T besser als im Kabel.
Ich hab den gleichen TV ans Kabel gehängt wie zu Hause an den Satspiegel (Technisat HD 32) ... es ist ein himmelweiter Unterschied. Wer mehr als 32' ans KDG Kabel hängt, muss sich entweder 6 Meter weit weg setzen oder die Bildschärfe so weit wie möglich runterdrehen. Von High End ist da nicht mal im Ansatz eine Rede.

 

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Dann scheint RTL in München mit anderen Parametern zu senden als in NRW.
Hier kann ich mich über die Bildqualität nicht beschweren.
Habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass es ganz entscheidend am verwendeten Equipment liegt.
Bei meinem alten externen DVB-T-Receiver kam es auch zu Klötzchenbildung. Jetzt, mit DVB-T im TV integriert, sehe ich keine Klötzchen mehr. Offenbar "glättet" der TV das Bild besser als die alte Hardware es konnte.

 

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Eine prima Möglichkeit um auf HD+ umzusteigen
Denn mit HD+ können sie nicht nur RTL und viele anderen Sender empfangen sie können diese Sender auch nicht in berauschendem, ultramegaerstaunlichen superfantastischen HD sehen.
Holen sie sich jetzt HD+
Noch ist es nicht zu spät

 

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Das zeigt nur, daß Du von Wirtschaft und Kostenrechnung keine Ahnung hast.

Das sagt der, der sich in diesem Forum bei jedem Furz aufregt.

Aber nach einem aktuellen Urteil nicht mehr alleine.

Und DVB-C ist wichtig für Gegenden, wo kein Sat-Direktempfang möglich ist. Schließlich haben nicht alle 40 Millionen Wohnungen eine freie Sicht nach Süden.

Ehrlich gesagt wäre mir lieber, sie würden die ÖR gar nicht anstelle "lediglich" reduziert einspeisen. So passiert nämlich gar nichts. Wenn aber Sender fehlen würden, dann würde es massiv Proteste geben und die ÖR müßten nachgeben (oder KDG die Anschlußpreise erhöhen).

Da die Einspeiseverträge von seiten der ÖR gekündigt wurden, muß KDG gar nichts.

 

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Das ist nicht ganz richtig, da die Sendeanlage auf der Erde von den ÖR betrieben wird. SES Astra leitet dieses Signal nur über ihre Satelliten weiter, macht also nichts anderes wie die Kabelgesellschaften:

Die Dienstleistung von Kabelgesellschaften besteht darin, TV- und Radioanbietern eine Verteilanlage zur Verfügung zu stellen.
Haushalte, die diese Signale empfangen wollen, müssen sich mehr oder weniger stark an den Kosten beteiligen.

SES Astra bekommt ebenso das Signal zur Verfügung gestellt.

Das ist Vergangenheit und selbst früher hat man die Kopfstationen eher per Richtfunk als per Sat versorgt.

Die Dienstleitung von SES Astra besteht darin, eine Satellitenflotte im All zu stationieren und das Programm an ihre Kunden* weiterzuleiten.

* Dank HD+ hat SES Astra ja sogar tatsächlich zahlende Kunden unter den Zuschauern.

Und wer hat die Raketenabschußbasen und Weltraumforschung aufgebaut und subventioniert?

Das gleiche dürfte für Haushalte mit Satempfang gelten.

Abgesehen davon ist DVB-T keine wirkliche Alternative, weder quantitativ noch qualitativ.

 

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Das liegt einzig und allein an bestimmten Sendergruppen. Deutschland dürfte das einzige Land in Europa sein, in dem die Privaten nicht nahezu flächendeckend terrestrisch empfangbar sind.

 

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Falsch: Die Dienstleistung von Kabelgesellschaften besteht darin, ihren Kunden Fernseh- und Radioprogramme zur Verfügung zu stellen.

Das Kabelnetz wurde mit dem Ziel aufgebaut, den Zuschauern Fernsehprogramme zu liefern.

Raketenabschussbasen und die Weltraumforschung wurden nicht mit dem Ziel aufgebaut, eine neue Möglichkeit der Weiterverbreitung von Fernsehprogrammen zu schaffen. Auch ohne Satellitenfernsehen würde es heute Raketenabschussbasen und Weltraumforschung geben.

Die TV-Satelliten sind ein relativ modernes Nebenprodukt, für deren Transport die Betreiber auch nicht ganz unerhebliche Summen überweisen müssen.

 

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Die trauen ihren Zuschauern nicht einmal zu, 1 und 1 zusammenzählen zu können?