Satz nach vorne: 47,8 Prozent der Deutschen sehen digital fern

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Deutschland hat lediglich 36 Millionen Haushalte.

 

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Bei meinen Eltern hat diese kastrierte Sat/Kabelanlage übrigens ca. 50000 Euro gekostet. Eine richtige Satanlage wo jeder Haushalt direkten Zugriff per Satreceiver auf alle Astrasender hätte, hätte laut 3 verschiedenen Servicefirmen an die Anfragen gestellt wurden, das 3-4fache gekostet. Eben weil 99% der Bauten aus den 60er, 70er, 80er und teilweise auch aus den 90er nicht dafür ausgelegt wurden. Es hätten bei meinen Eltern bei nahezu jeder 2 Wohnung die Wand im Wohnzimmer aufgerissen werden müssen. Es hätte alles komplett neu verlegt werden müssen. Der größte Kostenfaktur sind nicht die Kabel, sondern die Arbeitszeit die das gekostet hatte und die Renovierungskosten der Wohnungen die aufgerissen wurden. Ich möchte mal jemand hören der sein Wohnzimmer eben erst neu renoviert und eingerichtet hat, und dann muss ihm bei der einen Wand von oben bis unten alles aufgerissen werden. Da könnte die Verwaltung am Ende froh sein wenn es nur hohe Kosten wären. Was wenn sich auch nur einer weigert das in seinem Wohnzimmer die Wand aufgerissen wird? Dann würden alle Parteien die an diesem Kabelkanal hängen, kein TV mehr haben. Natürlich könnte man ihn verklagen und vor Gericht zerren. Bis sich da aber etwas entscheidet und die mögliche Berufung vorbei ist, vergehen Jahre. Jahre in denen dutzende Wohnungen keinen TV Empfang mehr hätten oder den alten hätten, aber schon die erhöhten Gebühren für die restlichen Upgegradeten Wohnungen bezahlen müssten.

Hier wo wir wohnen geht ein direkter Satampfang laut diverser Experten auch nicht. Das maximalste was gehen würde, wäre 1 TV Anschluss pro Wohung, wobei man hier auch ein paar Wohnungen wohl aufreissen lassen müsste. Wenn in den Wohnungen ohne Schäden eine Lösung her sollte, dann ginge Beutechnisch nur die kastrierte Variante. Das hat dann auch nichts mit den bösen Verwaltern oder der Kabelmafia zu tun. Das liegt dann einfach an uns Eigentümern. Und in einer Demokratie siegt zum Glück immer noch die Mehrheit. Auch wenn ich als Minderheit es gerne anders hätte. Ich muss die Kröte dann letztlich schlucken. Deshalb hoffe ich auch das wir bei KD bleiben. Ich werde jedenfalls alle positiven und negativen Punkte bei der Versammlung aufführen und mit Unterlagen untermauern.

 

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Mit Defiziten meine ich, dass die jenigen, die sich 'nen neuen 16:9-Flatscreen geholt haben, benachteiligt waren, da die Sender bis vor 3-4 Jahren das Format 16:9 gar nicht benutzten/kannten, insbesondere die Privaten! Auch bei anamorphen Material wurde das gnadenlos als 4:3 versendet und die Fernseher/Receiver, die nicht aufzoomen konnten, mussten strecken...doch das hat sich mittlerweile verbessert...außerdem hatte bishe jeder Receiver, der mir untergekommen ist, eine 4:3/16:9 Umschalttaste...natürlich gabs sowas bei den Fernsehherstellern bis Ende der 90er nicht...

 

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Vielfach wurden die vor einigen Jahren angeschafften Breitbild-TVs noch an analogen Quellen (Sat, Kabel oder auch noch der analogen Antenne) angeschlossen. Eine automatische Formatumschaltung funktionierte dann meist nicht. Also wurde das Bild vielfach so eingestellt, dass es den ganzen Bildschirm ausfüllte und keine schwarzen Balken, weder an der Seite noch oben und unten, zu sehen war. Fehlformatdarstellungen waren dann meist die Regel. Auch kann ich mich noch gut an die Bedenken erinnern, man darf die Balken oben und unten nicht wegmachen, da dort "ab und zu mal" irgendwelche Untertitel stehen.
Aber auch die automatische "Formatumschaltung" über Scart scheidert bei vielen Digitalempfängern bzw. TVs, wenn ein Letterbox-Beitrag ausgestrahlt wird. Dann ist meist der Bildformatknopf auf der Fernbedienung unumgänglich um das Bild aufzuzoomen - für mache Zuschauer ein Ding der bedintechnischen Unmöglichkeit. "Glück" hat der, dessen TV selbst anhand der eingeblendeten Balken und nicht anhand des 16:9-Signals entscheidet ob er zoomen soll - mach(t)en jedoch nur sehr wenige Geräte und wird durch im Balken eingelendete Senderlogos oft sabotiert.

 

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Rosinenausscheider!
Was Borg2 sagen wollte ist, daß die Nachfrage nach Pay-TV auf die Gesammtzahl der Fernsehzuschauer nicht so üppig ist, vor allem wenn man dann noch berücksichtigt, daß unter den Abos auch noch eine nicht unerhebliche Zahl von kostenlosen oder vergünstigten "Einführungs"-Angebote ist, welche zu einem nicht unerheblichen Teil nach Ablauf der Testphase gekündigt werden oder nur genutzt wurden, um einen vergüstigten Dekoder zu erhalten.