Satz nach vorne: 47,8 Prozent der Deutschen sehen digital fern

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AW: Satz nach vorne: 47,8 Prozent der Deutschen sehen digital fern

das sind eigene multiplexe die über leitung oder richtfunk zugeführt werden

 

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ich hab im übrigen die ganze diskussion jetzt nicht ganz verstanden
wo genau liegt das problem, dass im kabel 'immernoch' x % analog schauen ?
wer genau, hat welchen nachteil dadurch ?

 

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Das liegt wohl daran das die meisten einfach kein Bedürfnis nach Digital tv oder HDTV haben. Die meisten kaufen sich nen Flachbildfernseher weil er schick, stylisch, IN und vor allem günstig geworden ist. An HDTV haben aber wohl die wenigsten Interesse oder Bedarf.

 

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Ich finde, 47,8 % sind für Deutschland sehr sehr hoch!

Ist schliesslich das Land der nimmersterbenden Oppas und Ommas...

 

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Also bei uns ist man schon einen Schritt in die richtige (digitale) Richtung gegangen: Vor 1 1/2 Jahren hat die Hausverwaltung den Vertrag mit Kabel Deutschland (analog) gecancelled und eine moderne Anlage installiert. Es handelt sich um eine Kabelkopfstation (12000€ ), wo eine digitale Sat-Anlage auf dem Dach ist und dann über Module oder ka was genau ins Kabelnetz geleitet wird.

Ich empfange das letztendlich mit einem DVB-C Receiver, auch HD-Sender. Nur war die Hausverwaltung so blöde und hat anstatt die ÖR's und Sky HD, sämliche Standbildsender auf Astra 19,2° engespeist :wüt:

Nun ja, wenn sich bei der nächsten Eigentümerversammlung nichts tut, pinne ich mir aus Protest eine 80cm Satanlage auf den Balkon !

Ich kann die große Zahl an Analogseher gut verstehen, denn in Deutschland hat man einfach nicht intensiv für digitales Fernsehen geworben! Zumindest nicht bevor die ÖR's und Sky mit HD angefangen haben.

Mal ehrlich: In den immer stressigeren werdenden Zeiten hat Otto-Normal-Deutscher wirklich keine Zeit, sich neben Beruf/Familie/Studium noch ums Installieren von Sat-Anlagen und Smartcards/Receiver/HDMI etc. zu kümmern.

Da wird eben einfach schnell der Fernseher an die analoge Kabeldose angeschlossen, getreu dem Motto: >>Hauptsache ich kann ARD/ZDF/RTL sehen<<, auf Qualität und den Vorzügen von digitalem TV wird nicht geachtet!

Und wenn dann doch mal übers Umsteigen auf DVB-C nachgedacht wird, wird Otto-Normal-Bürger durch die Gebühr für RTL und co. verärgert und denkt sich: >>Ach, da bleibe ich lieber analog!<<

Und Satellitenfernsehen wird imho als etwas unsittliches ansehen, getreu dem Motto: >>Och nö, diese Schüssel macht uns die Hauswand hässlich, wir sind doch keine Ausländer/Hartz IV-Empfänger!<<.

Warum mucken denn sonst die Vermieter auf, wenn man sich 'ne Schüssel aufstellen möchte? Sicher, es schaut nicht ganz so gut aus, wenn von jedem Balkon ein schwarzer Teller gen Himmel schaut, doch da gibt es auch Möglichkeiten, das ganze dezent zu halten (farbneutrale Schüsseln, Flachschüsseln, etc).

Ich war vor kurzem in England (höchste %-Zahl an Digitalsehern) und dort hängt wirklich an JEDER Hauswand eine Satellitenschüssel und nicht nur in den Ausländer-Vierteln! Hier in Deutschland wiederum sehe ich in den "normalen" Stadtteilen maximal 3-4 Schüsseln pro Straße! Warum???

Ich glaube, wir haben es einfach verpennt! Ach war das ein gemaule und gemotze als 2007(?) DVB-T eingeführt wurde! Was machte die arme Oma, die urplötzlich keinen Empfang mehr hatte? Richtig, wieder zurück zum analogen Kabelfernsehen gehen!

Ich hoffe, dass sich in nächster Zeit aufgrund mehr HD-Sender/3D und durch den mangelhaften Vertrieb in Kabelnetzen, mehr Leute für DVB-S(2) entscheiden, nur da liegt die Chance, die %-Zahl von analogem TV schrumpfen zu lassen!

 

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Dein Beitrag verdeutlicht, dass Deutschland nicht mehr das Land der Dichter und Denker ist, sondern der Bremser und Demenzkranken.



Das Problem ist, dass diese Bremser und Demenzkranken politische Macht haben und das Land gegen die Wand fahren, obwohl sie sowieso nur noch 5-10 Jahre zu leben haben.

Deswegen sind wir bald ganz arm und Süd-Ost-Asien läuft uns den Rang ab.

 

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Dann ist es eben ein Neubau. Noch vor 30-40 Jahren hatte man sogar nur eine Steckdose pro Zimmer.

 

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Warum soll man nur um die Nachrichten anzusehen oder SternTV mit zwei Fernbedienungen rumjonglieren? (Nein Programmierbare sind auch nicht die Lösung, denn immer dann wenn es schnell gehen soll, ist die falsche Gerätefunktion aktiv und anstelle am Digireceiver den Sender zu wechseln wird der TV von S-Video-Eingang auf einen HF-Sender geschaltet. Und bei Macrofunktion läuft gerade in dem Moment die bessere Hälfte zwischen Sitzplatz und TV/Blackbox vorbei, daß zwar die Box eine Sendernummer anstelle des Standybye-Lichts anzeigt, aber der TV weiterschläft. Drückt man nochmals auf Macropower-On geht der TV an und die Settopbox schläft ein) Und warum geht der TV mit dem gewünschten Programm an, wenn man auf eine Sendernummer drückt, bei der Settopbox muß man aber auf Power und wenn das Bild da ist erneut auf die 2 drücken um endlich die Heute-Nachrichten sehen zu können. Ich habe es aufgegeben den Schwiegereltern Universal-Fernbedienungen zu empfehlen. Gibt nur Probleme. So liegt die RC des digitalen Kabelreceivers in der Schublade und es wird weiterhin analog Kabel angesehen. DENN alle angesehenen Programme liegen analog vor und die zusätzlichen digitalen Programme sind ausländisch, verschlüsselt oder bringen nur irgendwelche Sex, Krimi oder Soapserien. Gibt also kein Grund für den Einsatz der von Unimedia aufgeschwatzen Box, welche nur ein zusätzlicher Staubfänger und Stromverbraucher ohne jeglichen Mehrwert ist. Beim Digitalen Programm sieht man übrigens auch nicht mehr, wie beim analogen.

 

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Ich verstehe diese Theater nach wie vor nicht (nein, das ist keine Floskel, ich kapier's wirklich nicht). Ich bin's natürlich kaum anders gewohnt, da dort wo ich aufgewachsen bin bis heute (zum Glück) kein Kabel vorhanden ist.
Wer benutzt denn noch die Fernbedienung der Glotze?! Man schaltet die Kiste ein, das sogar oftmals im Vorbeigehen am Gerät selbst und der Rest läuft über die Fernbedienung des Receivers. Natürlich gibt es ein paar wenige Funktionen die direkt am Fernseher selbst geregelt werden, aber ich erdreiste mich einfach mal zu sagen, dass das Funktionen sind, die man entweder alle Schaltjahre mal braucht oder, dass es welche sind, die Otto-Normal-Glotzer ohnehin nie nutzt.
Die Fernbedienung meiner Glotze liegt seit neun Tagen unbenutzt auf dem TV-Rack und das trotz Playstation-Nutzung (da muss ich so oder so aufstehen um den Controller zu holen).

Ich weiß nicht ob manche Leute da wirklich so empfindlich sind oder ob das einfach nur ein vorgeschobenes Pseudo-Argument ist, aber anscheinend ist das ein echtes Problem für manche...

Der Nachteil ist, dass analoges Fernsehen extrem viel Bandbreite benötigt und die ist gerade im Kabel natürlich limitiert. Das bedeutet im Endeffekt, dass bei den anderen Digitalsendern an der Qualität und der Vielfalt gespart werden muss, diese ganze Internet und Telefoniegeschichte macht's natürlich auch nicht besser.
Wenn man es mal ganz böse ausdrücken möchte, treiben die Leute die zu .... (Adjektiv nach Wahl einsetzen) sind den Preis unnötigerweise in die Höhe (das die KNBs es einem auch nicht unbedingt attraktiv machen zu wechseln ist eine andere Geschichte).

 

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@ spocky83:
In der Sache hast Du absolut recht. Aber leider ist bei einem nicht unerheblichen Bevölkerungsanteil das technische Verständnis nicht vorhanden oder man will sich einfach nicht mit solchen Banalitäten abgeben. Da sind Settopboxen nichts anderes als Staubfänger, beim wöchentlichen Abstauben hinter dem TV-Gerät rutschen Scartstecker teilweise und kaum sichtbar aus der Buchse und die Fernbedienungen sind so kompliziert, daß wenn versehentlich Videotext oder EPG aufgerufen wurde, dies nur duch PowerOff und PowerOn wegzubekommen ist. Noch schlimmer, wenn das Telefon klingelt wird mit aller Kraft (damits schneller geht) die "Lautstärke - "-Taste gedrückt obwohl ein Knopf mit den vier Buchstaben "M" - "U" - "T" und "E" auf dem Controler vorhanden ist.
Und nein, hierbei handelt es sich nicht nur um Rentnerinnen oder Unterschichtsangehörige (diese sind meist mit der neuesten Technik ausgestattet und sehen sich GuteZeitenSchlechteZeiten nur im 6.1 Surroundsound an), sondern es Menschen aus der Mittelschicht, mittleren Alters, oft sogar mit Titeln wie Dr. oder Prof. oder die Lebenspartnerin eines Dipl.Ing. Personen die im Berufsleben am PC sitzen, als Medizinisches Personal mit Geräten auf Intensivstationen umgehen können oder täglich im Supermarkt oder der Bankfiliale voll Datenvernetzt sind.
Möglicherweise liegt es einfach nur daran, daß ein Fernseher immer noch nur ein Tool zum passiven Informations oder Unterhaltungskonsum ist, welches möglichst unauffällig in der Wohnzimmereinrichtung vorhanden sein muß. Zusätzliche Peripherie (wie Surroundanlagen, Settopboxen) bieten keinen Mehrwert, eher nur unnötige Erschwernisse.

Lautstärkeregelung ist meist nur über die TV-RC möglich. Ebenso das Ausschalten, meist auch das Umschalten des Bildfomats (Zoom bei Letterbox-Quellmaterial) - und Programmierbare RCs haben die oben aufgeführten Probleme.
Nachdem bei meinen Eltern die Settopbox gegen einen neuen TV mit eingebauten DVB-T-Receiver ausgetauscht wurde, ist wenigstens die Bedienung (nur eine RC) und das Ambiente (keine zusätzlichen Geräte) wieder in Ordnung. Bezüglich des erhöhten zu empfangenden Angebot mußte ich jedoch Änderungen in der Senderliste vornehmen. Zwar sind ein zusätzliches Drittes und Phoenix/3sat mittlerweile das eine oder andere Mal eingestellt, aber RheinmeinTV, BibelTV, QVC, Tele5 mußten komplett gelöscht werden, Sat1, Pro7 und RTL etc. mußten auf die hintersten, zweistelligen, Sendeplätze verbannt werden - könnte ja doch mal etwas dort gezeigt werden.
Ein einziger Mehrwert durch die Umstellung Analoge Antenne auf DVB-T trat nur dadurch ein, da die alte FlimmerKISTE durch ein FlimmerBRETT ersetzt wurde, welches trotz breiteren Bildschirms deutlich weniger im Enterieur stört. Das bessere digitale Bild ist übrigens kein Argument, denn das alte Bild war gut genug, wenn auch BR3 früher etwas vergriest war, was jedoch nicht weiter störte.