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Satellitenanlage oder doch Kabel

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von graswicht, 18. Oktober 2007.

  1. usul

    usul Institution

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    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    Das müsste ja eh vorher vor Ort geprüft werden.
    Aber wenn die Anlage (inkl. Kabel) vor 8 Jahren installiert wurde...?

    Mit ist schon unverständlich das man dann keine Sternverkabelung installiert hat. Vorallem da ja eh schon Sat gewünscht war.

    cu
    usul
     
  2. Hardy22

    Hardy22 Gold Member

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    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    Er schreibt ja von 20 Parteien - wahrscheinlich sind die auf 4 oder 5 Etagen verteilt. Vermutlich dachte der Elektriker, er bekommt kein ausreichend starkes Signal bis in die letzten Winkel des Hauses... Und außerdem hat er wohl noch gedacht "Bevor ich ne Sat-Anlage hinbaue, wo sich nachher eh jeder beschwert, wenn er extra Receiver braucht, bau ich denen lieber gleich ne Kabelanlage - da verdien ich auch bei der Wartung noch was dazu..."

    Eine Sternverkabelung wäre angesagt gewesen bei einer so neuen Anlage - und das ist ja noch nichtmal aufwändig, denn man kann ja einen "Stern" pro Etage aufbauen und das Sat-Signal über eine Multischalter-Kaskade von Etage zu Etage durchschleifen. Da würde ich auch erst ab 10 Etagen anfangen, mir Gedanken zu machen, ob da unten wohl genug Signal ankommt. Aber man verbaut ja offensichtlich immer noch lieber Kabelanlagen...
     
  3. DeJe

    DeJe Board Ikone

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    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    Ihr müßt Euch halt überlegen was euch lieber ist, Kabel oder SAT.
    Im Zweifelsfall würde ich zur SAT-Lösung greifen. Natürlich ist hier eventuell die Erstinvestition recht hoch. Allerdings amortisiert sich die Lösung relativ schnell. Man sollte nicht vergessen, das Kabel monatliche Kosten verursacht.
    Also einfach mal rechnen. 20 Parteien über 5 oder 10 Jahre Kabelkosten...da kommt was zusammen. ;) Wenn ich pro Partei nur 10 Euro Monatskosten ansetze kommt man auf 12.000 Euro in 5 Jahren Kabelkosten. Dafür gibts ne feine SAT-Anlage inklusive Sternverkabelung neu (wenn nötig).
    Hauptvorteil bei SAT ist, das sie kaum laufende Kosten produziert, verglichen zu Kabel IHR entscheidet welche Sender empfangen werden können und auch qualitätsmäßig vor dem Kabel liegt.
     
  4. Hardy22

    Hardy22 Gold Member

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    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    Du bist jetzt aber auf dem völlig falschen Dampfer! Die haben eine autonome Kabelanlage, die durch eine Sat-Antenne auf dem Dach gespeist ist - also werden ausgewählte Sat-Transponder in einer Kabel-Kopfstation auf die Kabel-Frequenzen aufmoduliert.
     
  5. graswicht

    graswicht Neuling

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    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    ihr überhäuft mich ja mit euren Vorschlägen. Danke!
    Den Überschlag bezügl. anfallender Kabelgebühren habe ich natürlich auch schon gemacht und eigentlich bin ich auch davon überzeugt, dass sich eine SAT-Lösung im Laufe der Zeit rechnet, es geht (als Argument sind Kosten immer ganz vorn) eigentlich nur darum, nach wieviel Jahren sich so etwas amortisiert und welche Neuerungen oder Anforderungen bis dahin massgeblich sein werden. Und dafür sind wohl nun einfach mal Aufwand und Ausstattung ausschlaggebend. Was denkt ihr denn, was für solch eine Anlage (wie seither diskutiert) investiert werden muss - mir genügt völlig eine grobe Hausnummer? Für heute muss ich mich jetzt ausklinken, werde mich aber gerne morgen wieder einklinken.
     
  6. DeJe

    DeJe Board Ikone

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    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    Ja, die langsam aber sicher den Geist aufgibt. ;) Die Kosten für eine "Umsetzer"-Lösung dürfte sogar teurer werden als eine lupenreine SAT-Anlage.
    Als Alternative wurde übrigens vom OT ein Umstieg auf Kabel angedacht.

    So ganz der falsche Dampfer ist es also nicht. ;)

    @graswicht, bei den Kosten für so eine Anlage müßten sich mal Profis äußern, ich habe ein SAT-Anlage für mein EFH (allerdings alle Räume bedient) und mit hochwertigen (teuren) Komponenten, alles Kathrein. Da stecken schon einige Hundert wenn nicht Tausend drin. Natürlich kommen noch die Receiver dazu. Die braucht man im digitalen Zeitalter aber auch für Kabelempfang.
    Zur Amortisation. Frage beim zuständigen Kabelbetreiber die Preise an und ein paar Angebote für eine 20-Haushalte SAT-Anlage (in verschiedenen Preisklassen/Ausstattungen).
     
  7. Schlosser

    Schlosser Gold Member

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    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    Es gibt eigentlich nur eine vernünftige Lösung für die Anlage, nämlich die konsequente Umstellung auf digitale Übertragung. Es ist m.E. auch wichtig, ein bischen in die Zukunft zu schauen und nicht nur zu gucken, was kurzfristig am billigsten ist. Digital gibt es heute eine sehr gute Programmauswahl und auch wenn die Leute bisher mit den 20 Programmen zufrieden waren, so muss das nicht so bleiben, bzw. es könnten auch schon bald neue (verschlüsselte) Angebote interessant werden (wenn sie es nicht schon sind) und die herkömmlichen Programme an Attraktivität einbüßen, was meines Erachtens bei bestimmten Privatsendern schon jetzt der Fall ist. Also das Festhalten an der Analogwandlung kostet einen Haufen Geld, weil man neue Module "DVB-S nach PAL" kaufen müssten. Dann fallen irgendwann zunehmend die Fernsehgeräte aus und oh Schreck, die neuen Geräte haben keinen PAL-Tuner mehr eingebaut (bzw. werden in zunehmendem Maß keinen solchen Tuner mehr eingebaut haben). Außerdem lassen sich die neuen Flachmänner mit PAL-Signalen nicht sinnvoll betreiben. EPG und PVR sind auch schöne Stichworte. Also unbedingt das Digitalsignal in jede Wohnung führen!!! Die Frage ist nur, wie.

    Kopfstation:

    Umsetzung DVB-S auf DVB-C bedeutet, dass man die Verkabelung auf jeden Fall weiter nutzen kann, evtl. müssten einige Bauteile (Verstärker, Verteiler, Dosen) getauscht werden, um den vollen Frequenzbereich nutzen zu können. Evtl. könnte man einen solchen Tausch auf später verschieben und als Kompromiss erstmal mit eingeschränktem Programmangebot arbeiten und die Anlage nach und nach ausbauen. Bei vollem Ausbau bis 862Mhz lassen sich damit jede Menge komplette Transponder einspeisen, auch von mehreren Satelliten. Der Vorteil ist noch, das man in der Wohnung die Signale auch weiter verteilen kann. Nachteil: für jedes Gerät wird ein DVB-C-Receiver benötigt.

    DVB-S auf PAL: würde ich nicht machen. Kostet auch viel Geld und zementiert auf Jahre den Analogempfang mit allen Nachteilen (keine analogen Tuner in neuen TVs, keine optimale Bildqualität mit neuen TVs...)


    Direkte Verteilung von DVB-S:
    Setzt möglicherweise Umbaumaßnahmen voraus (Sternverteilung), ist aber unter dem Strich weniger kostenintensiv als DVB-S zu wandeln, egal ob nach PAL oder DVB-C. Vorteil dieser Lösung ist, jeder kann alle Programme eines oder mehrerer Satelliten nutzen. Nachteil, es steht nur eine fixe Anzahl Anschlüsse pro Wohnung bereit, eine weitere Aufsplittung des Signals ist nur bedingt möglich. Wenn man jedem Teilnehmer mehrere Anschlüsse zur Verfügung stellen will, dann setzt das auf jeden Fall ziemlichen Aufwand bei der Neuverkabelung voraus.

    DVB-S-Einkabelanlage: Die vorhandene Verkabelung könnte wahrscheinlich mit div. Änderungen weiter verwendet werden (Tausch aller Verteiler, Verstärker und Dosen zur Nutzung des erweiterten Frequenzbereiches). Nachteil: diese Einkabelanlage ist nicht sehr flexibel, wenn es um neue Programme geht. Diese können dann nicht, oder nur mit zusätzlichem Aufwand eingespeist werden. Auch hier braucht jeder einen Receiver (DVB-S-Receiver), das Signal lässt sich aber in der Wohnung auf mehrere Anschlüsse weiter verteilen.

    Ich denke, es wird hier schwierig. Eine Kopfstation kostet in jedem Fall erstmal viel Geld und es sind hier etwas zu wenig Teilnehmer vorhanden, als dass sich das schnell amortisiert. Die direkte Verteilung wird Umbauten erfordern, am einfachsten wird es mit einer Einkabelanlage, aber ich halte das für keine gute Lösung, da es in der Zukunft Probleme damit geben wird.
     
  8. usul

    usul Institution

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    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    Er schrieb doch schon das sich einige schon die eigene Schüssel installiert haben (Weil die 20 Programme ebend nicht reichen).

    Die werden sich bedanken wenn sie dann nochmal Anteilig ihre 300 EUR (günstig geraten) für ne 20 Kanalumsetzung in analog zahlen sollen.

    Ansonsten natürlich volle Zustimmung. Ich wollte nur graswicht nochmal drauf hinweisen das seine Traumvorstellung von 20 analogen Kanälen evtl. bei den anderen nicht so gut ankommt. Und da sie vermutlich mitbezahlen sollen sollte man ihre Wünsche wohl auch berücksichtigen.

    cu
    usul
     
  9. simpelsat

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    10x Zehnder DX1500s (2x Kathrein ADR) und Spaun 9982
    33er DigiDish für 19e (bisher nur bei Gewitter im Mai 2007 ausgefallen)
    70er Triax-78 auf SG-2100A für 53e-34.5w (Standard 28e)
    (72e-58w - möglich bei Dachinstallation)

    DVB-T
    168 DX-Speicherungen bzw. 27 Programme mit Zimmerantenne:
    ct-Dipole und Hirschmann Zifa 15 / 16 und mobile 84cm-Richtantenne
    für DK DVB-T1778-7" und Skymaster DT 50 sowie LCD
    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    Natürlich ist digitaler Satellitenempfang das Optimum. Aber angesichts

    - der vermuteten Verteilstruktur der Leitungen
    - der bisherigen Zufriedenheit der meisten Bewohner mit nur 23 Programmen
    - der vorhandenen Soloanschlüsse pro Wohneinheit
    - dem Luxus-Wunsch nach Mehrfacheinsatz trotz Einzeldose

    könnte als weitere Möglichkeit auch noch DVB-T in Frage kommen. Mit einer erstklassigen Richtantenne als einzige wesentliche Neuinvestition neben den spottbilligen Receivern wird je nach Region ein Standardangebot von Programmen möglich sein ...
     
  10. graswicht

    graswicht Neuling

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    AW: Satellitenanlage oder doch Kabel

    die DVB-T Lösung war anfangs von mir einmal angedacht. Allerdings sind in der Region um Stuttgart nur ca. 12 öffentlich-rechtliche Programme zu empfangen und dies ist dann doch etwas mau. Zudem habe ich vor geraumer Zeit einmal gelesen, dass sich die privaten Anbieter aus Kostengründen auch in den Gebieten zurückziehen wollen, wo diese zur Zeit noch ausgestrahlt werden. Ist das denn richtig? Ansonsten entnehme ich den Reaktionen auf meine erste Frage, dass eigentlich kaum Gründe pro Kabelfernsehen angeführt wurden. Die Realisierung des Vorhabens wird sowieso Aufgabe eines Fachmannes sein, welcher sicherlich seine Meinung (auch basierend auf dem Wissen um die Leitungen) mit einbringen wird. In jedem Falle haben mir eure Anregungen geholfen, damit ich einen Background bekommen habe und dann hoffentlich auch verstehen kann, was der Fachmann dazu zu sagen hat. Danke!