"Satelliten-Gebühr" im Gespräch

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AW: "Satelliten-Gebühr" im Gespräch

Glaube ich auch und Kofler wird die Lage sehr genau beobachten denn er hat ja die Plattform um auch andere Sender unterzubringen

bye Opa

 

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Hurrah!
Dann wird 9Live der einzige frei empfangbare Privatsender!

 

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Leute, das wird niemals passieren. Wie schon erwähnt, würden die Privaten extrem an Reichweite verlieren.
Es gibt ja genug FTA-Sender per Sat, ob über Astra oder Hotbird.
Ausserdem würde das die Digitalisierung ziemlich ausbremsen, denn wie soll man die Leute bewegen, von Analog auf Digital zu wechseln.

Premiere wäre der Nutzniesser dieses Schildbürgerstreich, denn wenn schon PayTv, dann richtig .

Die Privaten würden in ihrer bisherigen Struktur nicht mehr überlebensfähig sein, ausser sie schnüren selber attraktive Pakete. Aber mit ihren bisherigen Angebot Kohle zu verlangen, ist schon ziemlich schamlos.

Dann kann man ja gleich sein hart verdientes Geld zum Fenster rausschmeissen.

Die ÖR sind dann sowieso die grossen Gewinner, denn die bleiben ja sowieso FTA.
Und es wird ja fleissig FTA-SAT Receiver und FTA-DVB-T Receiver verkauft.
Im Prinzip ist für eine Grundverschlüsselung in Deutschland der Zug schon lange abgefahren.
Der Vorschlag hätte schon vor ca.4 Jahren kommen müssen.

 

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Mit welcher Berechtigung verlangen RTL&Co./Pro7Sat.1 AG Geld von Kabelnetzbetreibern?

 

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@Lord Dragon: weil RTL und Co. den Inhalt bieten, mit dem die Kabelbetreiber ihr Geld verdienen. Niemand würde Kabelgebühren zahlen, gäbe es die Inhalte nicht. Die Kabelnetzbetreiber bieten keinen Inhalt, sie bieten nur die Übertragungskapazität an. Diese wird aber schon von der Kundschaft zu genüge bezahlt.

 

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Asta bietet auch keine Inhalte. Nur Übertragungskapazität. Astra hat ganz andere Kostenaufteilung, deswegen nehmen die auch kein Geld von Endverbraucher. Ich kenne die Kosten für Kabelkapazität nicht, aber vielleicht sind die auch im vergleich zu Astra um einiges niedriger.

 

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Da wurde mir meine Antwort vorweg genommen.

Gruß

Eric

 

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was glaubst du, was es kostet, irgendwelche Leute zu schmieren, damit sie solchen Mist reden, wie hier verbreitet?

Die Finanzierung von Kabel und Sat läuft völlig unterschiedlich:
beim Kabel bezahlen die Zuschauer an KDG. Die Sender verdienen nichts, sie zahlen sogar auch noch - so KDG sie denn als Kunde will! KDG muss entsprechend nur soviel Leistung bieten, dass die Zuschauer nicht abwandern...
Kurzfassung: Sender -> Betreiber <- Zuschauer

Beim Sat-Empfang mieten die Sender Transponder an, mit denen sie tun oder lassen können, was sie wollen. Die Zuschauer haben hier die Leistung kostenlos. Wie die Sender an das Geld kommen, ist ihnen selbst überlassen - ob nun Werbung, CallIn-Shows oder Pay-TV...
Kuzfassung: Sender -> Betreiber

Insofern ist diese Diskussion müßig: wenn irgendein Anbieter seinen Kram via Sat zum Pay-TV machen will, soll er doch - andere Anbieter werden sich freuen. Verständlich ist es aber schon, immerhin müssen die Sender über Sat die Kosten alleine tragen, bestimmen dafür das Angebot. Beim Kabel ist es noch übler: KDG und ihresgleichen verdienen an beiden Seiten und bestimmen dazu noch alleine über das Angebot. Dass den Sendern (und oft wohl auch den Zuschauern) letzteres nicht gefällt, ist klar, dass KDG hieran nichts ändern will, ebenso...

 

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Eine Gebühr wird nie kommen.
Das hat doch auch schon MTV versucht und ist daran ziemlich gescheitert.
Wir Deutsche sind vom Free TV einfach zu sehr verwöhnt.

 

AW: "Satelliten-Gebühr" im Gespräch

Wenn sie die beiden großen deutschen Konzerne schnell auf ein solches Konzept einigen, dann dürfte dies der absolute Durchbruch für Pay-TV in Deutschland sein.

• Man verteuert den Satellitenempfang und verringert die Wechselrate von Kabel auf Sat
• Längerfristig dürften 95 Prozent der Haushalte dann dieses RTL/ProSiebenSat1-Abo haben, da ein Nutzer auf eine Großzahl der Inhalte nicht verzichten möchte und ein Sat-Nutzer sowieso schon die Bereitschaft zum Empfang von mehr Programmen als nur 3-5 gezeigt hat.
• Die Hürde "Pay-TV abonnieren" wäre gebrochen, da man auf den gleichen Vertriebsweg zusätzliche Premium-Inhalte einfach geliefert bekommt.
• solange die Zahl der FTA-Receiver noch gering ist, wird man aus dem Problem des nochmaligen Umsteigens rauswachsen
• Der Kabelnutzer hat sich an Gebühren gewöhnt. Der Sat-Empfänger bald auch.
• Die TV-Sender haben endlich ein Druckmittel gegen die kostenlos mit den Inhalten der Sender geld-verdienenden Kabelgesellschaften.