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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Hehe, das muss doch eine völlig neue Wunderzange sein: Die braucht - wenn man das Video ernst nimmt - für die Messung ja keine Erdschleife, sondern kann einfach über alleinestehende noch nicht ganz eingeschlagene Tiefenerder ohne Einbindung in ein Erdsystem geklemmt werden, und zeigt dann den Erdwiderstand an...

    In Berlin gibt es einen Messgeräteverleiher, der die Dinger (bzw. Vorgänger) verleiht: Chauvin Arnoux 6415 Erdung Messgerät z.B. in Fürth mieten
    gut 40 EUR pro Tag, 186 EUR die Woche ....
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Wie auch für Antennenmessgeräte gilt: Man muss wissen wie man mit Messequipment umgehen muss.

    Gutachter schütteln immer wieder mal über mit solchen Geräten angeblich "gemessene" aber physikalisch unmögliche Erdungswiderstände im Niedrigstohmbereich den Kopf. In den Fachzeitschriften de und ep gibt es dazu reichlich Fachartikel.

    Das ist keine Alternative mit der sich Laien eine Elektrofachkraft, die in dem Bereich wirklich fit ist, einsparen können.
     
  3. Discone

    Discone Lexikon

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  4. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Ein anderes Thema: Bei der Modernisierung von Altbauten ohne Fundamenterder werden ja häufig einfache verzinkte Kreuzerder aus Stahl für die Minimalanforderungen des Potentalausgleich gesetzt.
    Wenn nun irgendwann ein Tiefenerder z. B. für den Blitzschutz einer Satellitenschüssel eingeschlagen wird, ist der meistens aus Edelstahl, und muss ja über die HES mit dem alten Kreuzerder leitend verbunden werden. Gibt das über den feuchten Boden nicht ein Batterielement, sodaß sich zumindest eins der beiden verschieden edlen Metalle schnell zersetzt? Der Boden wird nicht so sauer sein, wie die Zitrone, die man als Kind für die Batterie aus dem YPS Heft brauchte, aber trotzdem....

    Noch schlimmer müsste es vermutlich sein, wenn man einen Tiefenerder aus Kupfer nehmen würde...
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Im Gegensatz zu Ringerdern von Neubauten, die seit DIN 18014:2007-09 aus NIRO (V4A) bestehen müssen, dürfen nachgerüstete Erder vom Typ A vergammeln. Das vermutlich, weil selbsverständlich jeder die Erder nach Jahren ausgräbt und deren Korrosionszustand optisch prüft. :X3:
    Seit DIN 18014:2014-03, 6.2 Werkstoffe für Ringerder, sind Kupferseile (blank oder verzinnt), mehrdrähtig, mit einem Mindestquerschnitt von 50 mm² zugelassen.

    In der Schweiz sind Kupferseile in Fundamenterdern üblich.
     
  6. MartinP

    MartinP Talk-König

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  7. Discone

    Discone Lexikon

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    DANKE
    PS: diverse Werkstoffkombinationen / Tabelle dann ab Seite 16 von deinem Link ;)
    Hier dann auch noch Informationen: http://www.edelstahl-rostfrei.de/downloads/iser/MB_829.pdf

    Wegen der schlechteren Elektrischen Leitfähigkeit von Edelstahl (spez. Widerstand 0,75 Ω x mm²/m)
    beim Werkstoff 1.4571 (Seite 21 > http://www.edelstahl-rostfrei.de/downloads/iser/MB_821.pdf)
    ist im Vergleich mit feuerverzinktem Stahl für Edelstahl-Erdungsleiter / für Erder formal dann
    ein grösserer Querschnitt erforderlich. Laut DEHN sind 105 mm² ausreichend:
    https://www.dehn.de/pdbRes/DE_DE_Web/182/2403/Artikelnummer-pdf/2427/860325.pdf
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2016
  8. satmanager

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    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    239 Seiten ..... ich schau hier bei neuen Beiträgen schon gar nicht mehr rein in Zukunft, der Beitrag bringt ja eh absolut nichts mehr .... wer ließt alles hier durch ? Keiner ! Aufgeräumt wird der auch nicht, von daher ist er es noch nicht einmal mehr Wert oben angepinnt zu bleiben (wie auch der andere Beitrag mit der Link-Sammlung wo 90% der Links + Bilder dazu gar nicht mehr erreichbar sind ....).
    Gerade die letzten Beiträgen sind so spezifisch und vorbei an der eigentlichen Sache hier (wie auch >150 der restlichen Seiten) ...
     
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Ich habe die ABB-Merkblätter oft genug verlinkt, allerdings bereitet mir das wegen diverser indiskutabel überholter Normenbezüge und Sachaussagen zunehmend Skrupel.

    20134 hatte ich mich erbarmt und der ABB-Geschäftsstelle spontan ein PDF mit aktualisierten Normbezügen und Sachaussagen zugeschickt. Das wollte der Geschäftsführer, Herr R., bis spätestens März letzten Jahres umsetzen, hat es aber bis heute nicht geschafft. :rolleyes:

    Fundamenterder in Beton sind - vorbehaltlich vorschriftsmäßiger Betondeckung von 5 cm - feuerverzinkt wie auch aus blankem Stahl bestens geschützt.

    Dass Erder aus St/tZN im Erdreich noch schneller vergammeln, wenn sie mit Fundament- oder NIRO-Ringerdern galvanisch verbunden sind, wurde schon mehrfach erwähnt. Dass man Kupfererder nicht mit St/tZn im Erdreich kombiniert, versteht sich von selbst.

    Dass NIRO schlechter als Stahl oder gar Alu leitet, ist klar. Aber weder in der DIN 18014 für Fundament-/Ringerder noch in der IEC 62305 für Blitzschutz oder der IEC 60728-11 für Antennensicherheit gibt es für St/tZn geringere Querscnitte als für NIRO.

    Nach DIN 18014 ist für Fundament-/Ringerder (Erder Typ B) ein Bandeisen-Querschnitt von 30 mm x 3,5 mm = 105 mm² (früher auch mal 25 mm x 4 mm = 100 mm²) und als Rundstahl ein Durchmesser von 10 mm (~ 79 mm²) für NIRO wie auch St/tZn gefordert.

    Zitat aus der für Antennensicherheit primär maßgeblichen DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) zu Erdern vom Typ A.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. März 2016
  10. tipanic

    tipanic Neuling

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    Moin, bin vor ein paar Monaten in ein neues Haus gezogen mit vorhandener Satanlage, Potentialausgleich / Erdung / Blitzableiter sind nicht vorhanden. Da ich nun auf Multischalter mit Quattro LNB umstelle habe ich mich mit dem Thema mal befasst.

    Wäre es so richtig: Mast wird mit Erdungsspieß Verbunden, welcher wiederum an den HES angeschlossen wird. Mast wird mit Mast nahem Potentialausgleich (+Überspannungsschutz) verbunden, von dort würde es bei mir weiter in den HWR zum Antennenschrank gehen, 9 Fach Erdungsblock -> Multischalter > Erdungsblock und Antennenschrank am HES anschließen.

    Wenn das mit dem Erdungsspieß so funktioniert, müsste ich das Kabel einmal komplett über das Dach legen, da ich es ja nicht innen verlegen darf, oder?

    Gruß