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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. doejohn

    doejohn Senior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Um den Off-Topic-Teil abzukürzen: die fehlende 16te Leitung stört mich nicht wirklich, denn der vierte LNB wird erstens nicht wirklich benötigt und belegt zweitens eh nur zwei Ebenen (23.5°Ost).

    Jetzt nachträglich einen grösseren Verteiler einzubauen ist keine Option, denn es ist bereits tapeziert+gestrichen. Der Verteiler in der gewählten Grösse wäre ausreichend gewesen, wenn der Elektriker nicht auf die glorreiche Idee gekommen wäre, die Leitungen da hineinzulegen.

    Dass der einreihige EW wenig Platz benötigt ist nicht wirklich hilfreich. Wenn da tatsächlich Leitungen angeschlossen werden, wird der Platz eben doch wieder benötigt.
     
  2. Satfreak50

    Satfreak50 Silber Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    WIESO OFF TOPIC? :mad:

    Hier geht es darum, eine Unterverteilung (die übrigens so was von suboptimal
    ist) richtig an/in den PA einzubinden.

    Das es eben andere Alternativen mit anderen Teilen gibt

    (die eben auch teuerer sind als Baumarktteile)

    und die einige von uns Forumsteilnehmern halt aufzeigen,

    ist doch im Sinne eines Forums? (nicht gut bei....)

    Aber um dir Satmanager Genüge zu tun, empfehle ich doejohn, einen eigenen

    Tread in einem anderen Bereich zu eröffnen, in dem seine Fragen zu seiner

    Verteilung beantwortet werden.

    Das zusätzlich dann Fragen zum PA auftreten, diese beantwortet werden

    (müssen) und das diese Vorgehensweise dann besser ist,

    lasse ich mal aussen vor.... Schönes WE noch...
     
  3. Satfreak50

    Satfreak50 Silber Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Ich denke und gehe mal davon aus, dass Doejohn wie wir deutschen Bürger allesamt, nur Programme empfangen will (ARD, ZDF, Sat1 usw.) inkl. Sky Aboprogramme und keine Spartenprogramme wie QVC?!:D
     
  4. doejohn

    doejohn Senior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Was konkret ist an dieser Verteilung suboptimal und warum? Der Platz hätte wunderbar ausgereicht, wenn der Hirnie von Elektriker nicht die Dosen-Leitungen hindurch gelegt hätte...

    Die gibt es immer. Man kann auch goldene Wasserhähne einbauen.

    Die Verteilungen sind nicht aus dem Baumarkt...

    Leider täuschst Du Dich hier

    Nochmal zur Erinnerung:

    Geplant war, die Dosen in den Räumen direkt vom Multiswitch im Keller anzufahren. Wäre das so installiert worden, hätte der Platz ausgereicht und es hätte keinerlei Probleme gegeben.

    Der Elektriker ist aber auf die Idee gekommen, diese Leitungen durch die Wohnungs-Verteiler durchzulegen und dort mit Steckverbindern zu versehen.

    Die Frage ist, wie die jetzige Situation in eine normkonforme Installation überführt werden kann. Ob nun 15 oder 16 Leitungen zum Multischalter gehen. macht in dieser Beziehung keinerlei Unterschied...
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Ich habe zwar reichlich antennentechnisch unterbelichtete Elis ohne Messgerät erlebt, aber noch keinen, der auch in Randnormen wie der DIN 18015 sattelfest war. Da die Sternleitungen im Kommunikationsverteiler nicht auf einen Erdwinkel aufgelegt wurden, war die Führung der Antennenleitungen nach DIN 18015-1 wohl eher ein normkonformer Zufallstreffer deines "Hirnies".
    Schleifenfreier Potenzialausgleich soll Auswirkungen induktiver Blitzstromeintragungen aus Einschlägen in die Nachbarschaft minimieren. Endgeräte der Schutzklasse 1 mit Schukostecker, die fast keiner mehr bei Gewitter aussteckt, aber auch Kombirahmenmontagen und parallele Leitungsführungen von Starkstrom-, RuK- und IuK-Netzen machen den schleifenfreiem PA bei suboptimalen Antennendirekterdungen zunehmend zum fiktiven Ideal. Oder wie KlausAmSee es beschrieben hat: Es schreit nach Vermaschung.

    Wie Erdung und PA der Antenne ausgeführt wurden und wo der PA-Leiter des Kommunikationsverteilers angeschlossen wurde, ist noch offen.
     
  6. doejohn

    doejohn Senior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Die Sternleitungen wurden im Kommunikationsverteiler im Keller beim Multischalter (von mir) auf EW aufgelegt (so wie es sich gehört) und sollten direkt zu den TV-Dosen in den Wohnräumen führen. Wäre die Installation vorgenommen worden wie geplant, hätten die Dosen ihren PA also direkt von den Multischalter-Erdwinkeln.

    Der Elektriker hat die Dosen allerdings nicht direkt angefahren, sondern hat stattdessen einen Umweg über die Kommunikationsverteiler in den Wohnungen gemacht (vermutlich hatte er hier 18015-1 im Hinterkopf). In den Wohnungsverteilern wurden die Kabel durchgetrennt und es wurden einfache F-Adapter verwendet um die Leitung von der Dose mit der Leitung vom MS zu verbinden.

    Wird dieser Stecker nun getrennt, ist die Dose nicht mehr mit dem EW am MS verbunden, die Dose (sowie der dazugehörige Stecker in der Wohnungs-Verteilung) hat somit keinen PA mehr.

    Aehm. Verstehe ich nicht. Was wolltest Du damit sagen?

    Ja. Ich stelle gerade fest, es ist gar nicht so einfach solch ein Bildchen zu zeichnen. Kommt aber noch...
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Beitragskopie, da der Inhalt thematisch hier besser rein passt, auch wenn den unaufgeräumten Thread niemand mehr überblicken kann:
    Mehr Adern vermindern den Skin-Effekt, sind aber korrosionsanfälliger und erfordern aufwendigere Klemmen. Einzelmassivdraht kann man gegen die elektrodynamischen Kräfte eines Blitzes leichter fixieren als grob mehrdrähtige Ausführung mit 7 Einzeladern oder gar Ausführung mit 19 Adern, die noch nicht als feindrähtig definiert sind.

    Nach Blitzschutznorm IEC 62305 werden 1,7 mm Mindestdurchmesser für die Einzeladern gefordert. Dies trifft nur für die 7-adrigen grob mehrdrähtigen 16 mm² Kupferleiter zu. Diese Einschränkung ist im Entwurf der neuen IEC 60728-11 nicht enthalten, man sollte es m. E. trotzdem beachten.

    Ein Erdleiter kann seine Funktion nur erfüllen, wenn die Klemmen für die jeweilige Drahtausführung und Materialtart nach Prüfnorm zertifiziert sind. Die meisten im Handel für Antennenerdung angebotenen Produkte sind nicht zertifiziert und mit einer schwächlichen M5-Schraube mit Überleger selbst für Erdung mit einem Einzelmassivdraht untauglich.

    Gestern hat auf der ANGAcom ein großer Antennenhersteller mitgeteilt, dass die Prüfung seiner wenigen Erdungsbauteile in einem Blitzschutzlabor etwa 20.000,00 € kosten würde, was in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zum Umsatz steht.

    Wer eine sichere und normkonforme Erdung haben will, kann z. B. die NIRO-Banderdungsschelle DEHN 540 103 verwenden, die als eierlegende Wollmichsau für alle in Betracht kommenden Erdleiter von 16 mm² Cu (ein und mehrdrähtig), über 25 mm² Al bis 50 mm² Blitzableiterdraht Klasse H = 100 kA zertifiziert ist.

    Vereinzelt sind im Internet auch noch Gusserdschellen DEHN 408 112 oder 408 114 erhältlich, die für 100 kA zertifiziert sind aber wegen zu geringer Stückzahlen ausgelistet wurden. Bauähnliche Ausführungen wie die Erdungslasche Typ 910 oder die Erdungsschelle Typ 952 von OBO-Bettermann vermitteln zwar einen guten Eindruck, wurden aber - vermutlich ebenfalls wegen zu geringer Stückzahlen - nicht nach den neuen Prüfnormen aufwändig im hauseigenen Hochspannungslabor zertifiziert.
     
  8. satmanager

    satmanager Institution

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    Streaming auf NAS 2x 4TB (Raid Spiegelung)
    Sky Voll-Abo HD gepaired (ex AC R2.2 "Muss-Betrieb")
    Philips 75" UHD 4k Android / 3D (WZ)
    Samsung 55" LED (SZ)
    Onkyo TX-NR807 AV-Verstärker
    Kathrein CAS90
    2x GT-Sat Breitband-LNB
    Jultec JRS0504-8T im BB-LNB-Modus (a²CSS2)
    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Und weil es hierher gehört noch eine Kopie:
    Ersetze sollte durch ist und es stimmt.

    Bereits nach früheren Ausgaben der VDE 0855 Teil 1, als nur 10 mm² Cu-Einzelmassivdraht gefordert war, durften Erdleiter aus Kupfer blank sein.

    Bislang gibt es keinen einzigen Dachsparrenhalter mit nach Prüfnorm zertifizierter Anschlussklemme für 16 mm² Cu- oder 25 mm² Al-Einzelmassivdraht. Der nach Norm zwingend verlangte Prüfvorgang ist den Anbietern zu teuer. Für grob mehrdrähtige Leiter sind diese Klemmen noch untauglicher.

    Dachsparrenhalter mit einer Fixklemme für 8 mm² Blitzableiterdraht sind weder für 16 mm² Einzelmassivdraht und - auch nicht mit Adernendhülse - für mehrdrähtige Ausführungen geeignet. Jedes mal wenn ich so ein Teil auf Messen aufgebaut sehe, frage ich mich auch wer denn Blitzableiterdraht unter den Dachplatten anklemmt.

    Wie bei den nicht zertifizierten Banderdungsschellen ist die fragliche Blitzstromtragfähigkeit der Verbinder bzw. deren Klemmen die kritische Schwachstelle. Ohnehin gehören Erdleiter nicht am Querträger sondern am Standrohr angeschlossenen, da nur so an den gezahnten Übergängen Ausschmelzungen mit Funkenbildung zu vermeiden sind. An der Antennenhalterung ist Funkenflug weniger kritisch.
     
  10. gartensat

    gartensat Neuling

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    AW: Satanlage richtig erden

    Hallo beisammen,

    ich hätte eine Frage bezüglich Erdung einer Gartenantenne. Es handelt sich um eine Sat-Gartenantenne + Runddipol die ca.30m vom Haus entfernt sind. Über die Problematik dieser Antennen habe ich in letzter Zeit viel in verschiedenen Foren gelesen. Angedacht ist ein Konzept nach der VDE 855-300 Erdung von Funkantennen.

    Aktuell laufen 9 Kabel, 4 Standard Satkabel und 5 RG11 Kabel von der Antenne ca.4m oberflächlich neben einen Geräteschuppen, danach 21m in einem Leerrohr ca 10-15cm tief vergraben und zuletzt wieder oberflächlich ca.5m unter einer überdachten Terasse über einen Lichtschacht in den Keller zum Multischalter.

    Erdung soll wie folgt ausgeführt werden:

    - 5m Bandstahl in 0,5m Tiefe beim Mast verlegen, mit 16 qmm Cu an eine neue Pot-Schiene klemmen

    - Erdungswinkel setzten, die 9 Kabel anschließen und mit 16 qmm Cu mit Pot-Schiene verbinden

    - Mastschelle mit 16 qmm Cu an Pot-Schiene klemmen

    - Erdungsleiter 16 qmm Cu an Pot Schiene klemmen und über das vorhandene Leerrohr mit den Sat-Kabeln bis in den Keller legen

    - Nach Einführung in den Keller Erdungswinkel mit 8 x Dur-line DLBS 3001 für die Sat-Kabel und 1 x KAZ 12 für das Antennenkabel

    - Der Erdungsleiter geht dann auf Bodenhöhe 8m durch den Vorratskeller durch die Wand in die Waschküche zur HES (müsste ein Fundamenterder sein), gefährliche Näherungen habe ich hier keine zu anderen Kabeln oder metallischen Leitungen

    - Die Antennen und Sat Kabel gehen ebenfalls nach Hauseintritt zum Multischalter, hier einen zweiten Erdungswinkel für die abgehenden Kabel. Der zweite Erdungswinkel und der Multischalter sollen dann über ein eigenes 4qmm Cu kabel mit der HES verbunden werden.

    Meine Fragen wären dazu:

    - Wie gefährlich ist das Bündel Koaxkabel und Erdungsleiter wenn der Blitz einschlägt ? Im Garten ist es teilweise oberflächlich, sonst nur 15cm tief im Leerrohr verlegt, auf der Terasse ja auch oberflächlich, hier wird auch die Terassentür gequert, wobei ich es auch direkt unter die Terassenplatten legen könnte wenn das was helfen würde. Was wären die Folgen für Personen die sich neben den Kabeln aufhalten ?

    - Gilt für Personen die selbe Faustformel für den Trennungsabstand mit Abstand von der Potentialebene mal 0,04 in der Erde bzw. 0,08 auf bzw. in festen Stoffen?

    - Auf welchen Erder bezieht sich der Trennungsabstand, auf den bei der Sat-Schüssel oder den Fundamenterder im Haus?

    Vielen dank im voraus.