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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. Frankfurtadler

    Frankfurtadler Junior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Vielen Dank !
    Die Schüssel soll etwas unterhalb des Dachfirstes aufgebaut werden.
    Siehe: Pic-Upload.de - IMAG0086_1.jpg
    Die Linie über den First soll den 16 mm² Cu darstellen, da die HES auf der anderen Seite an der Hauswand im Keller ist. Geht das so ?
    Wenn nicht muss die Schüssel eben auf der anderen Seite des Firsts aufgebaut werden.
    Hier würde ich gerne runter gehen, wie muss ich das Kabel dann oben Richtung Dachkante führen ?
    [​IMG]

    Das Kabel würde ich mit Dehn 339 059 an die Dachrinne verbinden.
    Und dann da mittels Dehn 840 008 zum Fallrohr. Das verbinde ich einmal oben und einmal unten mit Dehn 200 089. Am Boden kommt dann das Dehn 305 000 und von da gehts mit dem 16 mm² Cu zum Lichtschacht. Muss hier was eingebunden werden ?
    [​IMG]
    [​IMG]

    Ist das soweit richtig oder bin ich voll auf dem Holzweg ?
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Bei dem Bild bekomme ich eine Android Virenwarnung!!!

    Wie weit die Antenne unterhalb des Dachfirstes steht, ist normativ ohne Belang. Dagegen ist aber gefordert, dass Erdleiter primär abwärts und ohne unnötige Umwege geführt werden. Eine Aufwärtsführung von Erdleitern ist schlecht.

    Wegen dem "ich" ein dezenter Hinweis auf NAV Paragraf 13. Alu-Knetlegierung ist kein Kabel und auch wenn sich Antennenleitungen optisch unauffällig neben der Dachrinne verlegen lassen, sollten die eben dort wegen fehlendem Tennungsabstand nicht sein. Wenn das links oben Kabelkanäle sind, ist deren Trennungsabstand bereits grenzwertig.

    Alu-Knetlegierung muss vor der Verlegung tordiert werden, sonst sieht das Übel wellig aus. In der Aufstellung fehlen die Dachhalter (je Meter eine). Der Parallelverbinder 305 000 ist aus St/tZn und zum Anschluss eines Kupferdrahts ungeeignet. Ich würde noch eine Trennstelle für 2 x 8 mm Draht und Führung der Alu-Knetlegierung durch eine vom Lichtschachtgitter abgesetzte Wanddurchführung bis zur Haupterdungsschiene vorziehen. Die HES muss blitzstromtragfähig und funktionstüchtig geerdet sein.

    Wenn man schon Alu-Knetlegierung verlegt, wäre es blitzschutztechnisch konsequent die Antenne nicht direkt zu erden sondern in LPZ 0B einer getrennten Fangeinrichtung auf dem Dachfirst zu stellen. Das setzt aber voraus, dass die äquivalenten Trennungsabstände eingehalten innen noch ein PA-Leiter an die HES geführt werden kann.

    Bevor du dir zuviel zumutest: Lass dir von Blitzschutzbauern Angebote machen, gelernte Eisenbieger sind ratz-fatz in einem Bruchteil deiner DIY-Arbeitszeit fertig.
     
  3. Frankfurtadler

    Frankfurtadler Junior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Vielen Dank einmal.
    Ich frage ja auch um schon mal ein Vorwissen zu haben.
    Laut Google haben wir hier im Hintertaunus sogar nur auf Blitzschutz spezialisierte Betriebe.
    Da mal Berater kommen lassen.
     
  4. voller75

    voller75 Gold Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Ihr freut euch doch über Bilder....
    [​IMG]
     
  5. satmanager

    satmanager Institution

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    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    AW: Satanlage richtig erden

    Grausam montiert ..... Wie kann man die Antenne nur dort auf der Spitze oben drauf (First der Gaube) montieren und noch dazu so hoch am Mast?
     
  6. voller75

    voller75 Gold Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Ich bin nicht vom Fach...
    aber ich selbst bezweifle bei diesem Abstand
    die Wirksamkeit der Fangstange...von der
    hohen Montage wegen der Windlast ganz zu
    schweigen:eek:

    Aber am letzten Samstag viel mir das Haus mit
    der Antenne "ins Auge" und wollte das "euch" nicht vorenthalten.
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Die Zielvorstellung von einem möglichst kurzen Abstand zum Satelliten wurde erreicht. :eek: :eek: :eek:

    Bei dieser "Spitzenmontage" ist eine Blitzschutzanlage zu erkennen, die bei zusätzlicher Direkterdung des Antennenträges wie auch zu geringen äquivalenten Trennungsabständen zur Firstleitung eine getrennte Fangstange ad absurdum führt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. April 2015
  8. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: Satanlage richtig erden

    Zumindest Dipol kennt sie noch: Diese unsagbar schönen UKW-Kreuzdipole mit aufgesetzter Rute für den LMK-Empfang, welche die Mastspitzen vieler süddeutschen Häuser zieren.


    An einem 3-geschossigen Wohnblock einer lokalen Baugenossenschaft wurde vor einigen Monaten die Blitzschutzanlage auf den aktuellen Stand gebracht.


    Dabei wurde auch die Antennenanlage von (heute nicht mehr zulässiger) Direkterdung an der Blitzfangeinrichtung auf eine isolierte Fangeinrichtung umgerüstet.


    Blöd nur, dass die LMK-Rute die Fangstange überragt.


    Bild gefällig? Kann ich gerne nachreichen.


    Beim Nachbarblock hat der Blitz-Fachmann übrigens kurzerhand die LMK-Rute abgeknipst, weil er wohl merkte, dass dies irgendwie nicht so gut ist.


    Wolfgang
     
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Mit und ohne Blitzschutzanlage sollen erdungspflichtige Antennen möglichst nicht mehr nur suboptimal direkt geerdet werden.

    Auch bei Gebäuden mit einer Blitzschutzanlage ist eine Ausführung gemäß Bild 13 und 16 der DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) nach den Anerkannten Regeln der Technik noch zulässig und manchmal auch nicht zu vermeiden. Der in diesen Bildern noch irrtümlich eingetragene Monster-Querschnitt von 16 mm² Cu für den PA-Leiter vom Antennenträger zur HES ist mittlerweile im Entwurf der neuen IEC 60728-11 auf 4 mm² bzw. 2,5 mm² (geschützt) Cu berichtigt.

    Nach Blitzschutznorm DIN EN 62305 (VDE 0185-305) müssen die Teilblitzströme in die Antennenanlage mit SPD 1 Blitzstrom- und SPD 2 Überspannungsableitern "beherrscht" werden. Direkterdungen an Blitzschutzanlagen mit normkonformen PA + energetisch koordinierten ÜSG sind exotische Ausnahmen. :(

    Wer hört noch LMKU? Die früher üblichen GA-Köpfe haben sich überlebt, selbst UKW ist meistens mit einer Wurfantenne besser als über Antennenanlagen ohne Verstärker und die früher üblichen Ortssender-Absenkungen zu empfangen.

    In Multischalteranlagen wird dieser Bereich ohnehin ausgefiltert, da nützt selbst ein alter LMK-Verstärker nix mehr.

    Immer her damit!

    Vielleicht kann voller75 noch ein gezoomtes Detailbild machen aus dem man die Führung der Firstleitung am Mast erkennt.
     
  10. LeGrand

    LeGrand Senior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Wie müsste es denn hier richtig sein, Mehrfamilienhaus, Antenne ist 3m über dem Fußweg, Dachrinne daneben. Könnte man den Mast im Gebäude auf die Ausgleichsschiene (Gebäudeerder) legen und auch den Potentialausgleich ?
    Ist die Kabeleinführung über den Mast so zulässig ?

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